- Meldungen am Morgen - -- Elli --, 06.02.2004, 11:40
- Meldungen am Morgen: lese ich auch immer wieder gerne - Danke! (owT) - Tofir, 06.02.2004, 23:08
Meldungen am Morgen
--> ~ In Deutschland sind die Aufträge im verarbeitenden Gewerbe im
Dezember um 1,2% gg. Vm. gestiegen, so dass der Ordereingang im Jahresschlussquartal um 3 ¾% über
dem Niveau von Q3 lag. Im gleichen Zeitraum lag die Industrieproduktion um rd. 2 ½% über dem Stand des
Vorquartals.
~ Weniger gute Nachrichten kamen dagegen vom deutschen Arbeitsmarkt. Der saisonbereinigte
Rückgang der Arbeitslosigkeit um 81.000 gg. Vm. im Januar sieht nur auf den ersten Blick sehr gut aus,
beruht er doch auf einer Umstellung in der Statistik: Arbeitslose, die sich in Weiterbildungsmaßnahmen
befinden, werden nun nicht mehr in der Arbeitslosenstatistik erfasst. Nach der alten Methode hätte es im
Januar einen sb. Anstieg der Arbeitslosigkeit um 28.000 gegeben, so dass von einer Verbesserung am
Arbeitsmarkt keine Rede sein kann.
~ Pressemeldungen zufolge hat der Internationale Währungsfonds (IWF) vor dem
Hintergrund einer sich erholenden Weltwirtschaft die Wachstumsprognose 2004
für Deutschland auf 1,7% von zuvor 1,5% angehoben. Für 2005 prognostiziert
der Währungsfonds eine Wachstumsrate von 2,1%. Offiziell wird der Konjunktur-
ausblick des IWFs im Rahmen des G7-Treffens veröffentlicht.
~ Der Internationale Währungsfonds wird Agenturberichten zufolge der EZB im
Umfeld des G7-Treffens raten, bei einer sich fortsetzenden Euro-Befestigung das
Leitzinsniveau zu senken.
~ Der Chef des Bundesverbandes der deutschen Industrie, Rogowski, befürchtet
einen deutlichen Euro-Anstieg, sollten sich die G7-Finanzminister in ihrem State-
ment nicht für einen stärkeren US-Dollar aussprechen.
~ Die schweizerische Regierung hat ihre BIP-Wachstumsprognose für 2004 auf
1,8% von zuvor 1,5% angehoben. Im Jahr 2005 erwartet die schweizerische Re-
gierung eine Zuwachsrate des Bruttoinlandsprodukts von 2,3%.
~ US-Notenbank-Vertreter Bernanke hat sich im Vorfeld des heute zur Veröffentli-
chung anstehenden US-Arbeitsmarktberichtes für den Monat Januar zuversicht-
lich hinsichtlich einer positiven Entwicklung des US-Arbeitsmarktes geäußert.
Darüber hinaus erwartet er für dieses und nächstes Jahr keinen signifikanten An-
stieg der Kerninflationsrate.
~ Noch im Vorfeld des heute beginnenden G7-Treffens hat der japanische Finanz-
minister Tanigaki versichert, dass Japan seine Devisenmarktinterventionen fort-
setzen wird, um die Währung zu stabilisieren. Im Umfeld des G7-Treffens ist für
Samstag ein Treffen zwischen dem japanischen Finanzminister Tanigaki und sei-
nem amerikanischen Amtskollegen Snow vorgesehen.

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