- Kam gerade im ZDF-Auslandsjournal: Das ist Amerika - FOX-NEWS, 05.02.2004, 21:56
- Ja, noch nie hat ein weltumspannendes Imperium sich binnen 100 Jh. so abgewrackt (owT) - RK, 05.02.2004, 22:19
- Mal im Ernst, wann gings denen schon mal richtig gut? - Taktiker, 06.02.2004, 00:46
- Re: Mal im Ernst,... / Viele fühlen sich dort wohl und wollen sogar dorthin - Student, 06.02.2004, 07:57
- Re: Mal im Ernst,... / Viele fühlen sich dort wohl und wollen sogar dorthin - Euklid, 06.02.2004, 08:06
- Re: Moin Euklid! Denke, Du hast es (wieder mal) genau getroffen (owT) - Student, 06.02.2004, 08:14
- Re: Mal im Ernst,... / Viele fühlen sich dort wohl und wollen sogar dorthin - Euklid, 06.02.2004, 08:06
- Re: Mal im Ernst, - manolo, 06.02.2004, 09:59
- Re: Mal im Ernst,... / Viele fühlen sich dort wohl und wollen sogar dorthin - Student, 06.02.2004, 07:57
- Mal im Ernst, wann gings denen schon mal richtig gut? - Taktiker, 06.02.2004, 00:46
- Das ist Amerika - Emerald, 06.02.2004, 04:06
- Re: - und das ist Russland - manolo, 06.02.2004, 09:41
- Re: - und das ist Russland - Euklid, 06.02.2004, 10:37
- Re: - und das ist Russland - bingo, sehr gute Einschätzung der russ. Realitäten (owT) - CRASH_GURU, 06.02.2004, 11:18
- Re: - und das ist Russland - Emerald, 06.02.2004, 11:59
- Re: - und das ist Russland - manolo, 06.02.2004, 12:42
- Re: @ Emerald-.....und das ist Russland - manolo, 06.02.2004, 20:03
- Die Verweigerung? - Emerald, 06.02.2004, 22:09
- Re: Die Verweigerung? - manolo, 06.02.2004, 23:33
- Die Verweigerung? - Emerald, 06.02.2004, 22:09
- Re: @ Emerald-.....und das ist Russland - manolo, 06.02.2004, 20:03
- Re: - und das ist Russland - Kommentar aus NOWOSTI zur Amtszeit Putins - nereus, 06.02.2004, 13:00
- Re: - und das ist Russland - manolo, 06.02.2004, 12:42
- Re: - und das ist Russland - Miesespeter, 06.02.2004, 14:42
- Re: - und das ist Russland - manolo, 06.02.2004, 09:41
- Wenn das Amerika ist,.... - Sushicat, 06.02.2004, 06:15
- Vergiss nicht, dass... - FOX-NEWS, 06.02.2004, 09:27
- Man kann das alles nicht vergleichen - silvereagle, 06.02.2004, 12:10
- Re: Man kann das alles nicht vergleichen - FOX-NEWS, 06.02.2004, 13:53
- Man kann das alles nicht vergleichen - silvereagle, 06.02.2004, 12:10
- Übergewicht = Mangelernährung - Nachfrager, 06.02.2004, 09:38
- Vergiss nicht, dass... - FOX-NEWS, 06.02.2004, 09:27
- Ja, noch nie hat ein weltumspannendes Imperium sich binnen 100 Jh. so abgewrackt (owT) - RK, 05.02.2004, 22:19
Re: Die Verweigerung?
-->hallo Emerald,
danke für deine interessanten Ausführungen.
Und wo wir einmal"dabei" sind: Heute habe ich in meinem Heimatblatt, der"RHEINISCHEN POST", Stammsitz Düsseldorf, einer der auflagenstärksten deutschen Tageszeitungen, allerdings halt keine überregionale, noch einen aktuellen"Lagebericht" über die Fortschritte und Nichtfortschritte und die zu erwartenden langen Wege in Russland aufgespürt.
Eigentlich müssten nun die Forumsteilnehmer auf der Höhe sein.
bitte schön:
Wirtschaft und Verbraucher /RP vom 6.2.2004
<font size="5">"Russland braucht noch 20 Jahre"</font>
"Selbst unter den besten Bedingungen
wird das Land nicht früher das Wirtschaftsniveau
Portugals erreichen."
MOSKAU. In fünf Wochen stellt sich der russische Präsident Wladimir Putin zur Wiederwahl. Wie fällt die wirtschaftspolitische Bilanz des autoritären Modernisierers im Kreml am Ende seiner ersten Amtszeit aus? Unser Moskauer Korrespondent Alexei Makartsev sprach darüber mit dem Chefökonomen der Weltbank in Russland, Christof Rühl.
Kann man nach vier Jahren Putins im Kreml von Erfolg seiner Wirtschafts-Reform sprechen?
In gewisser Weise schon. Sein größter Verdienst ist es, Russland stabilisiert zu haben. Die Schulden des Staates bei den eigenen Bürgern wurden reduziert, die Löhne werden regelmäßig gezahlt. Zu den wichtigsten Errungenschaften Putins gehören die Steuerreform, die schrittweise Deregulierung der Wirtschaft und eine Verbesserung des Investitionsklimas für Neugründungen.
Was fehlt noch?
Das sind umfassende Reformen im Gas-, Elektrizitäts- und Transportsektor, also dort, wo heute der Staat das Monopol hat. Putin müsste ferner die Reform im Finanzsektor angehen sowie große Reformen im Gesundheits- und Bildungswesen starten. Das wichtigste zukünftige Projekt des Kreml ist jedoch die Reform der öffentlichen Verwaltung, weil ohne effiziente Verwaltung die anderen Vorhaben nicht erfolgreich sein können.
Die Unternehmer klagen über die bürokratische Willkür und Korruption. Kann der Kreml hier viel bewirken?
Die Korruption ist ein großes Problem. In Russland hindert sie nicht die Leute daran, Firmen zu gründen, aber sie behindert das Wachstum der Firmen. Eine Verwaltungsreform ist wichtig, um herauszufinden, in welchen Bereichen die Korruption besonders verbreitet ist. Die Korruption in Russland zu besiegen ist jedoch schwer, weil sie sich auf alte Traditionen stützt.
Ist es dem Präsidenten gelungen, die Grundlagen für ein dauerhaftes Wachstum zu schaffen?
Das Wirtschaftswachstum in den vier Jahren Amtszeit Putins betrug 26 Prozent, was ein sehr solides Ergebnis ist. Die Ursache dafür sind allerdings nicht nur die Reformbemühungen des Kreml, sondern auch die hohen Gas- und Ã-lpreise. Über 70 Prozent der russischen Exporte sind Ã-l, Gas und andere natürliche Ressourcen. Der Aufschwung hätte sich mit der Zeit abschwächen können, weil es nur wenige Investitionen gab. Doch 2003 kletterte der Investitionszuwachs von drei auf 13 Prozent, und die Wachstumsraten der nicht-exportorientierten Wirtschaftszweige stiegen so schnell wie die der Rohstoff-Exporteure. Das gibt Anlass zur Hoffnung, dass sich das russische Wachstum von dem Ã-lsektor auf eine breitere Basis ausbreitet.
Putins ehrgeizigstes Ziel ist die Verdoppelung des Bruttosozialprodukts binnen zehn Jahren. Ist es realistisch?
Russland bräuchte dafür von jetzt an jährliche Wachstumsraten von zehn Prozent. Das ist zu viel. Aber man sollte Putin nicht wörtlich nehmen. Die Zielsetzung, ein großes Wirtschaftswachstum zu haben, ist richtig. Denn mit dem Anstieg des Sozialprodukts um einen Prozent sinkt die Armutsrate um etwa drei Prozentpunkte. Die Armut ist noch groß, und viele Millionen Russen leben direkt unterhalb der Einkommensgrenze. Wenn nun sozusagen die Flut kommt, dann wird sie auch viele Boote anheben. So oder so wird Moskau unter den besten Bedingungen noch 20 Jahre brauchen, um das Wirtschaftsniveau Portugals zu erreichen.
Könnte der Skandal um den Ã-lkonzern Yukos die wirtschaftliche Entwicklung Russlands bremsen?
Die Yukos-Affäre hat keine gravierenden Folgen. Es gibt weder einen Einbruch bei Investitionen noch eine verstärkte Kapitalflucht. Andererseits macht es keinen guten Eindruck, wenn sich der Staat auf Scharmützel mit einzelnen Unternehmern einlässt. Yukos war transparent und auch deswegen so angreifbar. Der negative Effekt für die russische Wirtschaft besteht heute darin, dass viele den Eindruck haben, dass Transparenz sich nicht lohnt.
Schönes Wochenende und Vorsicht:Der Sommer scheint bei Euch heute zu Ende gegangen zu sein, meint der Schweizer kachelmann.[img][/img]
man

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