- wer sich über zu hohe Preise bei Obst, Gemüse ärgerte - Dieter, 09.02.2004, 11:38
- Re: hohe Preise bei Obst, Gemüse ** Erzeuger kontra Markt - Herbi, dem Bremser, 09.02.2004, 12:20
- Das mit dem Milch stimmt nur bedingt - Turon, 09.02.2004, 12:35
- Umsatz und Gewinn sind aber nicht identich. - eesti, 09.02.2004, 12:55
- Hallo Eesti - Turon, 09.02.2004, 13:28
- zur Subventionierung - eesti, 09.02.2004, 14:13
- Re: zur Subventionierung - Turon, 09.02.2004, 14:50
- Re: zur Subventionierung - McMike, 09.02.2004, 15:41
- ich rede nicht von Polen - eesti, 09.02.2004, 16:36
- Re: zur Subventionierung - McMike, 09.02.2004, 15:41
- Re: zur Subventionierung - Turon, 09.02.2004, 14:50
- zur Subventionierung - eesti, 09.02.2004, 14:13
- Hallo Eesti - Turon, 09.02.2004, 13:28
- Re: Das mit dem Milch stimmt nur bedingt - McMike, 09.02.2004, 14:34
- Re: Das mit dem Milch stimmt nur bedingt - Turon, 09.02.2004, 15:08
- Kartoffeln aus Pl - Rene, 09.02.2004, 16:08
- Re: Das mit dem Milch stimmt nur bedingt - Turon, 09.02.2004, 15:08
- Umsatz und Gewinn sind aber nicht identich. - eesti, 09.02.2004, 12:55
- @Herbi - Dieter, 09.02.2004, 14:12
- Das mit dem Milch stimmt nur bedingt - Turon, 09.02.2004, 12:35
- mein Senf dazu - Landwirt, 09.02.2004, 15:40
- Re: mein Senf dazu ** Veredelungsgewinne sinken massiv - Herbi, dem Bremser, 09.02.2004, 15:55
- Eigentlich ist etwas anderes gemeint.... - prinz_eisenherz, 09.02.2004, 16:20
- Re: was jammert ihr??.......... - ottoasta, 09.02.2004, 16:17
- Re: hohe Preise bei Obst, Gemüse ** Erzeuger kontra Markt - Herbi, dem Bremser, 09.02.2004, 12:20
mein Senf dazu
-->Da das in meinen Bereich fällt, muß ich wohl meinen Senf auch noch dazu geben.
Grundsätzlich muß man unterscheiden, wie ein Landwirt seine Produkte vermarktet.
Hat er die Möglichkeit, auf Wochenmärkten, am Hof oder sonstwie die Verbraucher direkt zu beliefern, dann benötigt er keine Subventionen.
Die Schere zwischen Erzeugerpreis und Preis in den Geschäften ist einfach zu groß.
Aber die Schuld auf eine bestimmte Gruppe zu schieben wäre zu einfach.
Es kostet nun mal Geld, die Ware bis dort hin zu bringen.
Transport,Löhne,Urlaubsgelder,Lohnfortzahlung im Krankheitsfall,Heizkosten der Filiale,Brandversicherung, Steuern, etc.etc.
alle diese Kosten sind auf der anderen Seite natürlich auch Lohn und Einkommen von anderen Wirtschaftsteilnehmern.
Aber Hand aufs Herz. Wir geben im Moment ca. 12-15% unseres Einkommens für Lebensmittel aus.
Der Anteil war vor 30-40 Jahren noch wesentlich höher.
Meiner Meinung nach wird sich das Problem der Subventionierung bald von selbst erledigen.
Wenn nämlich die Transportkosten durch die Verknappung des Ã-ls weit höher liegen werden als jetzt, wird es keine Lebensmittel mehr aus Neuseeland, Argentinien,Südafrika,Erdbeeren aus Israel etc.etc. mehr geben und die deutsche Bevölkerung wird froh um jeden Landwirt sein, der das Ã-lzeitalter mit all seinen Vor-und Nachteilen überlebt hat.
Wenn es wirklich so wäre, das die Subventionen uns Bauern so reich machen, dann frage ich mich warum es immer weniger von uns gibt.
Und die, die noch weitermachen, tun sich schwer noch eine Frau zu finden.
Da ist wohl der Sozialhilfestatus noch besser.(derzeit[img][/img] )
Und nun ein konkretes Beispiel, als ich noch an Händler und Genossenschaften lieferte. (1995)
Erlös für 1 kg Äpfel, Handelsklasse 1, bei Andienung an die Genossenschaft im Herbst = 25-30 Pfennig
Verkaufspreis in den Geschäften: 1,99 bis 2,49 DM/kg
heute das gleiche, natürlich in EUR.
Grüße vom Landwirt

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