- The Daily Reckoning - The Vicious Cycle (Mogambo Guru) - Firmian, 10.02.2004, 19:43
- Dt. Fassung vom Investor-Verlag - Firmian, 10.02.2004, 19:45
Dt. Fassung vom Investor-Verlag
-->Manchmal kann man mit Kopien mehr als mit wirklichen Werten verdienen!
von unserem Korrespondenten Bill Bonner
Mein Kollege Eric Fry ist gerade von einer Brasilienreise
zurückgekehrt. Addison ist von einem Trip nach London zurück. Und an
der Wall Street ist der Wahnsinn zurückgekehrt.
Adam Smith beschrieb ein Marktumfeld wie das derzeitige als einen
"Kindermarkt". Es war schön, ein Teenager mit einem Online-Depot zu
sein, ohne Furcht, ohne Erfahrung, und ohne viel Verstand. Aber wenn
man tollkühn genug war, dann hätte man ein Vermögen verdienen können.
"Manchmal kann man mehr Geld mit Kopien verdienen als mit wirklichen
Werten", sagte mir ein Antiquitätenhändler am Wochenende."Sie werden
es nicht glauben, aber auf dem aktuellen Titelblatt eines
Antiquitätenmagazins sah ich eine große Vase, die angeblich aus dem
14. Jahrhundert sein sollte, aus Spanien. Ich musste nur das Bild
sehen, und mir war klar, dass da irgendetwas nicht stimmte. Aber diese
Vase war im Louvre ausgestellt worden... und danach wurde sie auf
einer Auktion für 2 Millionen Dollar verkauft."
"Aber diese Vase war ein Fake (eine Kopie). Nun, keine absichtliche
Fälschung... ich meine, es war nur eine Kopie, die im 19. Jahrhundert
angefertigt worden war. Wissen Sie, im 19. Jahrhundert wurde alles aus
der Antike kopiert. Sie hatten da die große Kunst der Vergangenheit
wieder entdeckt, und natürlich verehrten und reproduzierten sie diese.
Aber diese Kopien sind nicht besonders selten, und auch nicht
besonders wertvoll. Außer natürlich, man kann sie teuer
weiterverkaufen. Ich wette, dass einige der Leute, die diese Vase
verkauften, wussten, dass sie nicht echt war. Aber was soll's. Solange
sie die weiterverkaufen konnten. Ich denke, der Käufer war ein reicher
Araber."
Die Moral von dieser Geschichte ist, dass man auch mit Dingen, die in
Wirklichkeit nicht viel wert sind, viel Geld verdienen kann. Aber das
benötigt mehr Nerven, mehr Gehirn und mehr Glück, als ich habe.
Während an der Wall Street die unruhigen Kinder reich wurden, hat das
sogenannte"smarte Geld" (wie die Unternehmens-Insider) in dieser
Rally stark verkauft. Das Verhältnis von Verkäufen zu Käufen lag bei
den Insidern erheblich über den Durchschnittswerten. Templeton, Soros,
Faber, Buffett - fast alle die legendären alten Profis warnen die
Aktienmarkt-Investoren derzeit vor Käufen. Man sollte lieber auf
Sicherheit gehen. Und jetzt rät der Fondsmanager Bill Gross (der den
größten US-Rentenfonds managt): Man sollte auch mit US-Anleihen
aufpassen.
Die Profis waren vorsichtig; sie wissen, dass etwas falsch läuft. Die
Aktienkurse sind zu hoch; seit dem Topp beim Dow Jones im März 2000
gab es niemals eine ausreichende Korrektur. Und was ist falsch mit der
Wirtschaft? Seit dem Ende der Rezession (die eigentlich keine war)
sind 2,5 Millionen Jobs abgebaut worden. Die jüngsten Zahlen zum
US-Arbeitsmarkt zeigten keinen Wechsel dieses Musters. Der Dollar
fällt wieder; der Goldpreis ist wieder über mein Kauflimit von 400
Dollar je Feinunze gestiegen. (Ich frage mich: Werde ich ihn je wieder
unter 400 Dollar sehen?)
Eine reale Wirtschaftserholung funktioniert normalerweise anders. Da
gibt es mehr Arbeitsplätze, und deshalb können die Leute auch mehr
Geld ausgeben. Aber da die Zahl der Arbeitsplätze und die
Realeinkommen in den letzten Monaten nicht gewachsen sind, mussten die
Konsumenten"so tun, als ob". Sie erhöhten die Hypotheken auf ihre
Häuser - was ihre Schulden erhöhte und ihren Reichtum verringerte -,
um weiter auf dem Niveau, an das sie sich gewöhnt hatten, konsumieren
zu können.
Sie werden alle jammern - die Investoren, die Konsumenten, die
Hausbesitzer -, wenn die aktuellen Trends zu einem Ende kommen werden.
Höhere Zinsen würden diesen ganzen scheinbaren Reichtum
zusammenbrechen lasen. Aber zumindest im Moment ist alles noch gut im
Phantasialand. Selbst die amerikanische Geldmenge wächst wieder,
nachdem sie im Herbst erschreckenderweise gefallen war. Aber in den
letzten 4 Wochen ist die Geldmenge M3 um aufs Jahr hochgerechnete 1,5
Billionen Dollar gewachsen. Diese Wachstumsrate ist 10 Mal so hoch wie
die Wachstumsrate der Goldmenge.
"Was das Gold betrifft", so mein Antiquitätenhändler weiter,"die
Leute in meinem Alter (er ist erst ca. 30 Jahre alt) verstehen davon
nichts. Das muss man ihnen erklären. Sie verstehen zum Beispiel nicht,
warum es nicht glänzt. Sie denken, dass reales Gold nur ein Fake ist;
und sie halten die glänzenden Plagiate für reales Gold. Und niemand
von ihnen kauft Gold als ein Investment. Zumindest derzeit noch
nicht."
Und jetzt zu unserem New Yorker Korrespondenten, Eric Fry... der
braun gebrannt vom brasilianischen Strand in Ipanema zurückgekehrt
ist... wo er eine Woche in Urlaub war... und zum Samba an der Wall
Street bereit ist:
----------------------------------------------------------------------
Dienstag, 10. Februar 2004
Eindrücke aus Brasilien
von unserem Korrespondenten Eric Fry in New York
"Die Börse ist volatil", hat der brasilianische Präsident Lula letzte
Woche beobachtet, nachdem die brasilianische Börse an einem Tag um
mehr als 5 % eingebrochen war."Aber ich bin ruhig", versicherte er
den Kleinanlegern. Offensichtlich glaubten die Einheimischen ihrem
Präsidenten, denn der Bovespa-Index konnte sich letzten Freitag um 4 %
erholen.
Auch der New Yorker Aktienmarkt war letzte Woche volatile. Aber Ihr
New Yorker Korrespondent - nämlich ich - war letzte Woche ruhig...
sehr, sehr ruhig. Er verbrachte die gesamte letzte Woche an einem
brasilianischen Strand - oder genauer gesagt, an mehreren
brasilianischen Stränden. Diese extreme, Grillhähnchen-mäßige
Inaktivität ist nicht nach jedermanns Geschmack. Aber einige von uns
können diese tropische Hitze für kurze Zeiträume ertragen.
Während ich im Sand lag, versuchte ich, an gar nichts zu denken...
und normalerweise hatte ich dabei Erfolg. Aber ich konnte meinen Beruf
nicht völlig unterdrücken. So konnte ich nicht anders, ich musste
einfach feststellen, dass die brasilianische Währung - der Real -
sehr, sehr schwach ist, obwohl die lokale Wirtschaft ziemlich stark zu
sein scheint. Und ich stellte mir vor, dass der US-Dollar den Weg des
Real gehen könnte.
Vor 5 Jahren konnte man einen Dollar gegen genau einen Real
eintauschen. Heute muss ein Brasilianer drei Reals zusammenkratzen, um
dafür einen Dollar zu erhalten. Vielleicht, so stellte ich mir vor,
werden der Real und der Dollar wieder die Parität erreichen. Entweder,
weil sich die brasilianischen Finanzen weiter verbessern, oder, weil
sich die amerikanischen Finanzen weiter verschlechtern. Oder wegen
beidem. Interessanterweise kann sich fast niemand vorstellen, dass der
Real und der Dollar jemals wieder die Parität erreichen werden. Und
dennoch ist der Real eine der wenigen Währungen der Welt, die in den
letzten zwei Jahren gegenüber dem Gold GEWINNEN konnten.
Die brasilianischen Statistiken zeigen eine Volkswirtschaft, die kaum
wächst. Aber der Eindruck vor Ort vermittelt ein ganz anderes Bild.
Die Einkaufsmeilen sind überfüllt, die Bars und Restaurants sind voll
(zumindest an den Wochenenden), und der gesamte Bundesstaat Sao Paulo
scheint eine einzige Baustelle zu sein.
Überall werden neue Gebäude und Häuser gebaut. Besonders deutlich wird
das in den Küstenstädten des Bundesstaats Sao Paulo. Die
Bauaktivitäten scheinen nicht verrückt oder übertrieben zu sein,
sondern eher stetig. Und die Regierung von Sao Paulo gibt viel Geld,
das sie eigentlich nicht hat, für Infrastrukturprojekte aus. So wird
in den Straßenbau investiert, und in die Renovierung des wunderschönen
alten Bahnhofs der Hauptstadt.
Einer der großen Trends, der dem wirtschaftlichen Wiederauferstehen
Brasiliens Kraft gibt, ist der blühende Handel Brasiliens mit China.
Brasilien liefert der rohstoffhungrigen asiatischen Nation Eisenerz,
Wollprodukte und jede Menge anderer natürlicher Ressourcen. Brasiliens
Überschuss im Handel mit China steht in starkem Gegensatz zu den
großen Handelsbilanzdefiziten, die die USA (und auch Europa) im Handel
mit China hinnehmen.
Doch zurück in die nördliche Hemisphäre, an die Wall Street. Als ich
die letzten Handelstage aufgearbeitet habe, habe ich im Barron's
Magazin gelesen:"Der unverminderte (...) Sprint der Nasdaq lässt
sich in eine Reihe mit den kraftvollsten Post-Bärenmarkt Rallys der
Marktgeschichte stellen. Vom Nasdaq-Tief im Oktober 2002 bis zum
letzten Hoch am 26. Januar bei 2.153 Punkten hat der Index 95 %
zugelegt, in rund 15 Monaten, was einem durchschnittlichen monatlichen
Gewinn - oder einer Geschwindigkeit - von mehr als 6 % entspricht."
"Wenn man diese Bewegung mit 22 anderen Post-Bärenmarkt Rallys in den
USA und Japan seit 1900 vergleicht... dann wird die monatliche
Zuwachsrate der derzeitigen Rally nur von drei anderen übertroffen
(...), die nach der Weltwirtschaftskrise von 1929-1932 auftraten. Die
durchschnittliche Dauer der Rallys lag bei 17,3 Monaten, und der
durchschnittliche Gesamtgewinn lag bei 69 %..."
"Die Dinge sind jetzt so lange so gut gewesen", so das Fazit des
Barron's Magazins,"dass sie ganz einfach mindestens weniger gut
werden müssen - für noch längere Zeit."
----------------------------------------------------------------------
Dienstag, 10. Februar 2004
Wie Idioten von ihrem Geld getrennt werden...
von unserem Korrespondenten Bill Bonner in Paris
*** Wir hatten Sie ja gestern darauf hingewiesen, dass die
Devisenhändler den gestrigen Handelstag früh beginnen ließen. Und
nicht überraschend hat der Dollar gegenüber dem Euro an Boden
verloren. Das, was die G7-Finanzminister über ihr Treffen in Florida
verlauten ließen, war ja auch wenig substanziell:
"Wir bekräftigen, dass die Wechselkurse die wirtschaftlichen
Fundamentals widerspiegeln sollten", so die Pressemitteilung aus
Florida.
"Die wirtschaftlichen Gründe für die Dollarschwäche sind immer noch
da", fügte ein Währungsanalyst in London hinzu. Und heute Vormittag
nahm der Euro schon Anlauf auf die 1,28.
*** Rob Peebles von PrudentBear.com hat das Motto der US-Zentralbank
übersetzt:"Wenn man etwas nicht für nichts haben kann, dann ist es
nichts wert." Rob berichtet auch von einer Frau aus Texas, die vor
kurzem Ã-l fand... nicht in ihrem Garten... sondern in ihrem
Badezimmer. Es scheint, dass die Installateure eine Wasserleitung mit
einer Gaspipeline verwechselt haben.
***"Für Finanzjournalisten gibt es nichts Besseres, als darüber zu
schreiben, wie Idioten von ihrem Geld getrennt werden", kommentiert
mein alter Freund Porter Stansberry."Das sind so gute
Geschichten..."
"Wenn man nur an die derzeitigen Käufer von Redback
Networks-Optionsscheinen denkt. Ich will die Geschichte dieser
Gesellschaft gar nicht ausführlich wiedergeben. (Kurzversion: Redback
nahm das Geld der Investoren, um in direkte Konkurrenz zu Cisco zu
treten.) Aber letztlich gab diese Firma Ende letzten Jahres den Geist
auf, und sie reorganisierte sich, indem sie über 400 Millionen Dollar
Schulden in neue Aktien umwandelte. Die Altaktionäre litten unter
einem gewaltigen Verwässerungseffekt. Und es gab einen Reverse Split
im Verhältnis 73 zu 1, was bedeutete, dass die Altaktionäre für 73
Aktien eine einzige erhielten. Oder, mit anderen Worten: Wenn man als
Erstzeichner für diese 73 Aktien rund 15.000 Dollar gezahlt hatte,
dann bekam man für diese eine Aktie noch gerade 8,75 Dollar - an einem
guten Tag."
"Allerdings... die dummen Investoren lassen sich nicht unterkriegen.
Sie nahmen es nicht nur hin, dass die Manager von Redback ihr gesamtes
Kapital verschleudert hatten, sie glaubten auch noch ehrlich an den
Sinn der Reorganisation."
"Wenn man die Redback-Aktie durch die Reorganisation und den Reverse
Split hindurch gehalten hätte, dann hätte man noch einen Optionsschein
kostenlos dazu erhalten. Dieser Schein gibt einem das Recht, eine neue
Aktie zum Kurs von 5,00 Dollar zu kaufen. Bei einem Aktienkurs von
8,75 Dollar hat dieser Optionsschein einen inneren Wert von 3,75
Dollar (8,75 minus 5,00 Dollar). Wer sich mit Optionsscheinen
auskennt, weiß, dass man normalerweise auch noch einen Zeitwert
bezahlen muss, und der Optionsschein hat eine relativ lange Laufzeit
von 7 Jahren. Wie viel sollte man also für diesen Optionsschein
bezahlen? Ich wäre überrascht, wenn Redback in 7 Jahren noch
existieren würde. Aber selbst wenn man annimmt, dass dieser
Optionsschein einen Aufschlug gegenüber dem inneren Wert von 100 %
hätte, dann würde das nicht erklären, warum dieser Optionsschein im
Freiverkehr für 10,50 Dollar gehandelt wird. Was erklärt das? Dass die
Betrunkenen immer noch nicht aufgewacht sind."
*** China wird laut dem Wall Street Journal im nächsten Jahr der
größte Handelspartner Europas werden. Mir war vor ein paar Wochen
aufgefallen, dass der Pariser Eiffelturm rosa geworden war. Er war mit
roten Lichtern versehen worden... und durch den Nebel gab das ein
seltsames rosafarbenes Licht, so als ob ein Atomreaktor schmelzen
würde. Jetzt weiß ich den Grund. Diese Lichter waren eine Ehre für den
chinesischen Präsidenten, die zu Besuch war. Überall in der Stadt
wurde der Verkehr angehalten, so dass der offizielle Gast durch die
Stadt fahren konnte. Die Nachrichten teilten mit, dass eine Frau nicht
nach Hause gehen durfte, weil ihr Haus auf der offiziellen Route lag.
----------------------------------------------------------------------
Dienstag, 10. Februar 2004
Beleidigungen!
con Bill Bonner
"Wir haben schon lange niemanden mehr beleidigt", so mein Kollege
Addison Wiggin vor kurzem.
Heute will ich das nachholen.
Nicht, dass ich wirklich jemanden beleidigen will. Beim Investor's
Daily geht es schließlich um Geld - obwohl ich dazu tendiere, das zu
vergessen. Und außerdem hat mich mein Freund Christoph Amberger daran
erinnert, dass Geld nicht stinkt: pecunia non olet, wie es auf Latein
heißt.
Aber ich bin vor kurzem zu der Schlussfolgerung gekommen, dass wir in
einer Welt der Illusionen leben. Selbst unsere Beleidigungen sind zum
größten Teil nicht echt und lächerlich. Es gibt eine Datenbank, in der
alle möglichen Beleidigungen und Schimpfwörter aufgelistet sind. Wenn
ich mir diese Liste ansehe, dann muss ich lachen.
In ihr sind 2.163 Schimpfwärter enthalten, und täglich werden es mehr.
Aber einige sind einfach lächerlich und dumm. So soll es in Kanada
angeblich eine Beleidigung sein, jemanden"51st staters", also auf
Deutsch ungefähr"Angehörige des 51. Bundesstaates" zu nennen (die USA
haben 50 Bundesstaaten). Wenn das alles ist, was man dort an
Beleidigungen kennt, dann verliere ich allen Respekt für die
Beleidigenden.
Wenn Sie den Investor's Daily schon länger lesen, dann wissen Sie,
dass ich gelegentlich Wörter wie"Hunnen","Frösche" und"Einwohner
von West Virginia" benutze. Für mich klingen diese Wörter harmlos, ich
nutze sie so, wie ich z.B. einen Freund"Kleiner" nenne. Aber für
einige Leute sind das offensichtlich Beleidigungen, denn diese
Begriffe finden sich in der Datenbank. Ich wusste auch nicht, dass
"Eskimo" ein schlechtes Wort sein soll. Und in England soll es eine
Beleidigung sein, jemanden aus Schottland einen"jock" zu nennen. Dann
gibt es natürlich in dieser Datenbank auch Worte, die ich nicht nutze,
weil sie vulgär oder wirklich gemein sind. Und dann sind da welche,
die ich überhaupt nicht kenne.
Das lässt mich nachdenken. Denn es gibt wohl Leute, die die Wörter
selbst bestimmen, mit denen sie von anderen beschrieben werden. Wenn
das der Fall ist, dann verkünde ich hiermit, dass ich von heute an als
"smarter Mann" oder"schöner Mann" bekannt sein will.
Dann gibt es aber ein anderes Problem, nämlich das Problem des
Bedeutungswandels. Meine Großmutter sprach von"Schwarzen" - was eine
Beschreibung war. Damals war das keine rassistische Beleidigung. Man
wollte damit nicht beleidigen oder diskriminieren; das war einfach ein
höflicher Weg, um schwarze Menschen zu beschreiben.
Eine Bekannte von mir, eine Sinologin, hat mir vor kurzem erzählt,
dass sie - eine Französin, die nicht wie eine Chinesin aussieht - in
China auf dem platten Land herumreisen konnte... und nach dem ersten
"Schock" schienen die Leute nicht mehr zu bemerken, dass sie keine
Chinesin war. Sie sprach Chinesisch. Sie verstand die Kultur. Sie
passte dahin. Äußerlichkeiten sind doch nicht immer so wichtig, wie
viele denken.
Naja, eigentlich wollte ich heute ja jemanden beleidigen. Und damit
ich keinen auslasse, gebe ich einfach einen Teil aus dieser Datenbank
wider... so dass die Leser(innen) einen oder zwei Begriffe finden
können, die auf sie zutreffen:
Barbar, Cracker, Eskimo, Frosch-Esser, Euro-Müll, Hinterwäldler,
Zigeuner, Langnase, Kaffer, Papist, Inselaffe, Sumpfesel, Yankee...
Ihr Autor Bill Bonner
Nachfahre von Inselaffen Aufgezogen unter Hinterwäldlern Lebt mit
Frosch-Essern

gesamter Thread: