- Immer wieder die gleiche Frage, immer wieder keine Antwort - LOMITAS, 13.02.2004, 12:52
- Re: Immer wieder die gleiche Frage, immer wieder keine Antwort - Todd, 13.02.2004, 13:18
- Re: Hängt alles an den Anleihen - Theo Stuss, 13.02.2004, 14:13
- Re: Immer wieder die gleiche Frage, immer wieder keine Antwort - kizkalesi, 13.02.2004, 15:21
Re: Immer wieder die gleiche Frage, immer wieder keine Antwort
-->>Steh vielleicht auch nur auf`m Schlauch
Auch die Hausbauten in der USA ist nur Asche weil sie keiner kauft. Weitere Beispiele hat ja jeder.
>Wer anderer Meinung ist sollte mir obige Fragen schlüssig beibringen
>LOMITAS
hallo
die Fragen beibringen? Wie,was denn?
Lies mal hier, da wundert man sich.
In"Multifamily Houses" wird jetzt investiert. Da gibts noch keine Blase.
aws.
kiz
<font size="5">Neue Chancen für US-Immobilienfonds </font>
Initiatoren entdecken amerikanische Wohnimmobilien als attraktive Alternative zu Büroinvestments -
Hohe Rendite-Prognosen
Berlin - Die US-Fondsinitiatoren denken um: Warum eigentlich immer Premium-Büroimmobilien in den so genannten 24-Stunden Städten wie New York, Chicago oder Boston anbieten? Die Einkaufspreise sind hoch, geeignete Objekte vielfach Mangelware und die Kaufinteressenten überbieten sich unter Anlagedruck ständig selbst. Jahrelang hat das Geschäft sehr gut funktioniert, haben Zeichner Milliarden Dollar angelegt und die Fonds einträgliche Renditen abgeworfen - für deutsche Anleger mit Steuervorteilen zumal.
Doch nun ist die Situation auf den Büromärkten, die viel volatiler als in Deutschland sind, schwieriger geworden. Geeignete Anlageobjekte sind trotz spürbarer Leerstände und sinkender Mieten noch immer relativ teuer, was mittel- bis langfristig auf die Fondsrenditen drücken könnte. Die Platzierungszahlen 2003 von Fondsanalyst Stefan Loipfinger bestätigen diesen Trend: Einen Rückgang um 25 Prozent auf 1,56 Mrd. Euro mussten die US-Fonds im vergangenen Jahr hinnehmen. Loipfinger:"Das Angebot fehlte trotz vorhandener Nachfrage. Auf Grund der hohen Immobilienpreise in den USA taten sich die Initiatoren schwer, renditestarke Objekte zu finden."
Warum also nicht einmal in ein anderes US-Immobiliensegment investieren? In Wohnimmobilien zum Beispiel. Die Hamburger HGA Capital, eine Tochter der HSH Nordbank, hat sich jetzt für diesen Weg entschieden und spezialisiert sich als erster deutscher Fondsinitiator auf amerikanische Wohnanlagen. HGA verfügt seit Jahren über Erfahrungen in den USA, hat beispielsweise geschlossene Fonds mit den Bürotürmen Seagram Building oder Corning Glass Building in New York aufgelegt. Und nun kommt voraussichtlich Mitte April der erste US-Immobilienfonds mit Wohnanlagen in Tampa und West Palm Beach (Florida) sowie Germantown (Maryland).
27 Mio. Dollar Eigenkapital sollen zunächst eingeworben werden für die über 900 Wohneinheiten in gehobenen Lagen. Der Vermietungsstand beträgt 98 Prozent - also praktisch Vollvermietung. HGA-Chef Joachim Seeler prognostiziert eine Rendite von knapp acht Prozent - doppelt soviel wie die durchschnittlichen Mietrenditen in Deutschland.
"Im Vergleich zu US-Büroimmobilien sind die Renditen bei Mietwohnungen höher, der Markt ist weniger volatil und das Geschehen wird von professionellen institutionellen Investoren geprägt", erklärt Seeler die Besonderheiten dieses von deutschen Anlegern bislang nicht beachteten Segments. Darüber hinaus seien US-Wohnanlagen nicht von Restriktionen - wie sie für das deutsche Mietrecht typisch sind - betroffen.
Kappungsgrenzen, Mietspiegel und Kündigungsschutzparagraphen wie in Deutschland sind ebenfalls unbekannt. Stattdessen sind Zeitverträge für Mietwohnungen über zwölf Monate und Kündigungsfristen von vier Wochen die Regel. Die Miete kann marktgerecht und flexibel angepasst werden. Auf den Wohnimmobilienmärkten der Vereinigten Staaten herrscht in der Tat eine andere Welt. Während hier zurande über sinkende Geburtenraten, dramatische Leerstände und ausblutende Städte geklagt wird, wächst die US-Bevölkerung von derzeit rund 275 Millionen Menschen um mehr als ein Prozent im Jahr. Das bedeutet, jedes Jahr kommt eine Bevölkerung fast in einer Größenordnung von Berlin hinzu. Wenn über den amerikanischen Wohnimmobilienmarkt gesprochen wird, dann fällt der Blick freilich auch auf die Diskussionen über eine gefährliche"Immobilienblase". Das heißt, die Preise sind im Vergleich zu den Einkommen überdurchschnittlich gestiegen. Das trifft in der Tat zu, allerdings fast ausschließlich auf selbst genutzte Immobilien. Bei den Apartment-Anlagen zur Miete sind exorbitante Preissteigerungen nicht eingetreten.
Angesichts solcher Perspektiven besitzt der US-Wohnimmobilienmarkt (Multifamily Housing) große Anziehungskraft für Investoren."Ein Markt, der im Unterschied zu Deutschland auch von institutionellen Investoren wie Versicherungen, Pensionsfonds und börsennotierten Immobilien-Corporations (Reits) geschätzt wird, ist für deutsche Privatinvestoren erst recht interessant", sagt Seeler.
Denn während US-Investoren ihre Mieterträge voll versteuern müssten, profitierten deutsche Anleger, die keine sonstigen Einnahmen in Amerika haben, von einem Freibetrag von 3000 Dollar (Doppelbesteuerungsabkommen). Nicht zuletzt deshalb sei es leicht möglich, nach Abzug aller Kosten doppelt so hohe Renditen wie in Deutschland zu erzielen.
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