- The Daily Reckoning - Sell! (Porter Stansberry) - Firmian, 13.02.2004, 21:37
- Dt. Fassung vom Investor-Verlag - Firmian, 13.02.2004, 21:39
- China produziert. Die USA konsumieren. Japan finanziert...wie lange wohl noch? - Tofir, 13.02.2004, 22:07
- Re:...wie lange wohl noch? - Firmian, 13.02.2004, 22:14
- Re: Das Potential ist noch nicht ausgeschöpft - zani, 13.02.2004, 22:24
- Wird schon noch etwas dauern - politico, 14.02.2004, 14:04
- Re:...wie lange wohl noch? - Firmian, 13.02.2004, 22:14
- China produziert. Die USA konsumieren. Japan finanziert...wie lange wohl noch? - Tofir, 13.02.2004, 22:07
- Dt. Fassung vom Investor-Verlag - Firmian, 13.02.2004, 21:39
Re: Das Potential ist noch nicht ausgeschöpft
-->Guten Abend Firmian
Die Gelder der Sparer müssen wohl erst noch aus dem Strumpf gelockt werden, bevor es kalt wird?
HANDELSZEITUNG
Anleger warten auf Kauf-Argumente
Das Geld, glauben Analysten, ist da - die Investoren warten nur auf den Startschuss: Sie lechzen geradezu nach positiven Signalen. Liefern könnten die in der kommenden Börsenwoche nicht nur wichtige neue Konjunkturdaten, sondern auch Dax-Werte wie Volkswagen, Commerzbank und Deutsche Börse mit frischen Geschäftszahlen für das abgelaufene Quartal.
B FRANKFURT. Hinweise über die weitere Entwicklung der Wirtschaft werden unter anderem vom ZEW-Index erwartet. Im Blickpunkt bleiben Fusions- und Übernahmespekulationen vor allem im Bankenbereich.
„Geld, das angelegt werden kann, ist da. Aber im Moment fehlen den Anlegern die Argumente, weitere Aktienkäufe zu tätigten“, sagte Giuseppe Amato, Marktanalyst bei Lang & Schwarz in Düsseldorf. Ohne Impulse von den Unternehmens- und Konjunkturdaten könne der Dax aus dem Bereich zwischen 3 980 und 4 175 Punkten, in dem er seit Anfang Januar gefangen ist, nicht ausbrechen.
Beim für Dienstag erwarteten Konjunkturindex des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) rechnen einige Analysten erneut mit einem leichten Rückgang. „Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass die Zukunftserwartung etwas eingetrübt ist“, sagte Carsten Klude, Aktienstratege bei MM Warburg. Schließlich sei die Erwartungskomponente des Indexes schon stark gestiegen. Im Januar war der ZEW-Index, für den Analysten und institutionelle Anleger zu ihrer Einschätzung befragt werden, leicht auf 72,9 Punkte gefallen. In den USA stehen vor allem am Donnerstag wichtige Konjunkturdaten, so der Konjunkturindex der Federal Reserve Bank von Philadelphia sowie die Frühindikatoren auf der Agenda. „Die Anleger sind bereit, einzusteigen, wenn es hierbei deutliche positive Überraschungen gibt. Das Geld ist da“, sagte ein Börsianer.
Der offenbar schwache Absatz der erst im Herbst auf den Markt gebrachten fünften Generation des wichtigsten VW-Modells Golf dürfte sich nach Einschätzung von Börsianern negativ auf das Quartalsergebnis des Wolfsburger Unternehmens niederschlagen. „Die Frage ist aber, ob dies den Kurs überhaupt noch richtig belasten kann. Schließlich müssten nach den schwachen Absatzzahlen der Branche alle wissen, wohin der Hase läuft“, sagte Klude. Die VW-Aktie hat seit Jahresbeginn fast zehn Prozent an Wert verloren, während der Dax in der gleichen Zeit 3,3 % zugelegt hat.
Die Commerzbank hat nach Einschätzung von Analysten im abgelaufenen Quartal operativ mehr verdient als im Vorquartal, wird aber für das Gesamtjahr immer noch einen Milliardenverlust ausweisen. „Die Fusionsfantasie bleibt aber hier ohnehin das Entscheidende, die Zahlen sind da fast nur Beiwerk“, sagte ein auf Finanzwerte spezialisierter Händler. Seit langem halten sich hartnäckig unter anderem Spekulationen, die Commerzbank und die HVG Group könnten fusionieren. Beide Häuser hatten vor rund drei Wochen diese Gerüchte als „Unsinn“ bezeichnet. Bankenexperten gehen jedoch davon aus, dass die HVB sich allmählich für eine Fusion positioniert.
Bei der Deutschen Börse erwarten Analysten eine deutliche Gewinnsteigerung im Rahmen der Zielvorgaben des Unternehmens. Das Augenmerk wird bei dem Quartalsbericht vor allem auf den weiteren Expansionsplänen des Frankfurter Marktbetreibers liegen.
Der erst seit Oktober an der Börse notierte Immobilienfinanzierer Hypo Real Estate (HRE) wird nach Einschätzung von Experten Ende März in den Mittelwerteindex MDax aufrücken. Am Dienstagabend trifft sich der Arbeitskreis Aktienindex der Deutschen Börse, um die Zusammensetzung des MDax, des SDax und des TecDax zu überprüfen. Nach den Berechnungen von Index-Experte Georg Elsässer von HSBC Trinkaus & Burkhardt wird voraussichtlich der Zementhersteller Dyckerhoff für HRE aus dem MDax weichen müssen.
<ul> ~ Anleger</ul>

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