- Wie sichere ich mein Vermögen und Unternehmen? Teil 1 - Euklid, 14.02.2004, 11:19
- Re: Nachfrage - zani, 14.02.2004, 12:39
- Re: Nachfrage - Euklid, 14.02.2004, 13:08
- Sie sind ideal positioniert - politico, 14.02.2004, 13:35
- Re: Die Kosten des Empire - zani, 14.02.2004, 13:44
- Re: Nachfrage - Ventura, 14.02.2004, 13:09
- Re: Nachfrage / 10 % Inflation? - - Elli -, 14.02.2004, 13:28
- super Chart, wollte nur sagen, dass es nicht unmöglich ist, vielleicht - Ventura, 14.02.2004, 14:36
- Re: Nachfrage / 10 % Inflation? - - Elli -, 14.02.2004, 13:28
- Ã-l $ € - FOX-NEWS, 14.02.2004, 15:10
- Re: Nachfrage - Euklid, 14.02.2004, 13:08
- Re: Wie sichere ich mein Vermögen und Unternehmen? Teil 2 - Euklid, 14.02.2004, 12:48
- Re: Plädiere dafür, Euklids Beiträge... - Uwe, 14.02.2004, 13:09
- Re: Plädiere dafür, Euklids Beiträge... - -- Elli --, 14.02.2004, 13:16
- dann bekommen wir wieder unsere braunen Hemden... - Ventura, 14.02.2004, 13:23
- Re: Wie sichere ich mein Vermögen und Unternehmen? Teil 3 - Euklid, 14.02.2004, 14:09
- Re: Plädiere dafür, Euklids Beiträge... - Uwe, 14.02.2004, 13:09
- BRATMAUS-Szenario - BRATMAUS, 14.02.2004, 13:55
- Re: Sehr gute und differenzierte Analyse! Danke! (owT) - Ecki1, 14.02.2004, 17:39
- Re: Nachfrage - zani, 14.02.2004, 12:39
Re: Wie sichere ich mein Vermögen und Unternehmen? Teil 2
-->Vorausschau der Arbeitsgruppen über die weitere Entwicklung:
Folgende Branchen verlieren am meisten
Baugewerbe,Möbel und Hausrat,Automobile,Tiuristik
Am besten durch eine Rezession gekommen,sofern sie nicht verschuldet waren:
Nahrungsmittel,Industrie,Einzelhandel,Gesundheitssektor,Versicherungen,Tabakindustrie,Telekommunikation
Entwicklung der öffentlichen Finanzen
Das Aufkommen der Gewerbesteuer ist bereits zur Zeit negativ.Sie wird im wesentlichen nur noch von den mittelständischen Firmen bezahlt und steht deshalb auch in der Diskussion.
Praktisch ist sie bei der Großwirtschaft schon bedeutungslos und sogar für viele Kommunen als Einnahmequelle längst hinter die Einkommensteuer zurückgefallen.
Es bleiben nur 2 Steuereinnahmen,die relativ fest auch in der Depression einkommen:die Grundbesitzabgaben und die Gebühren.
Die Finanzierung derSozialsysteme kann grundsätzlich nur über 2 Wege erreicht werden:
1. über steigende Beiträge bzw Beitragssätze.
In Zeiten der Rezession und Krise ist diese Strategie aber nicht möglich und politisch nicht durchsetzbar;denn in dem Maße,wie die Einkommensbasis der Beiträge als Folge der sich ausbreitenden Arbeitslosigkeit schrumpft,können die Beitragssätze nicht erhöht werden,um das benötigte Aufkommen zu sichern.
2.) durch die Entwertung der Sozialleistungen mittels Inflation.
Dies ist der einzige und üblichste Weg,die Sozialleistungen zu entwerten.
je höher die Inflation,desto geringer sind die realen Sozialleistungen.
Auf diese Weise bleibt der Staat überhaupt finanzierungsfähig.
Darüberhinaus sind auch reale Kürzungen im Sozialsystem dort möglich,wo Relalleistungen erbracht werden,etwa bei der Sozialhilfe oder beim Gesundheitssystem.
Hier wird man Kürzungen der Ansprüche bzw Leistungen,insbesondere der Sachleistungen,nicht vorbeikommen.
Wenn sich also der Staat im Sozialbereich nur über Inflation,also Entwertung des Geldes anpassen kann,bedeutet das für die staatlichen Sozialausgaben eine nominell gleich bleibende Leistung,die sich aber ständig real vermindert.
Mit anderen Worten:Die Anspruchsbrerechtigten bekommen nominell gleich bleibende Geldbeträge,mit denen sie aber immer weniger kaufen können.
Die Renten bleiben nominell gleich oder werden nominell erhöht.Der Realwert der Renten sinkt aber durch die Inflation ständig ab,sodaß die Rentner eine ständig sinkende Realrente bekommen und zunehmend verarmen werden.
Die Entwertung betrifft aber auch die anderen monetären Sozialleistungen des Staates vom Arbeitslosengeld und hilfe bis hin zu den Geldleistungen in der Sozialhilfe.
Alle diese Leistungen unterliegen der inflatorischen Wertauszehrung,werden also real geringer werden.
Der Staat wird das bisher gebotene Niveau des Existenzminimums also nicht mehr sichern können.Es muß deutlich abgesenkt werden.
Davon werden folgende Bevölkerungsgruppen besonders betroffen sein.
Die Sozialhilfeempfänger werden nicht mehr die alte Zumutbarkeitsgrenze bei ihren Sozialleistungen bekommen,sondern eine neue verminderte Zumutbarkeitsgrenze akzeptieren müssen.
Sie werden nur noch mit dem Minimum unterstützt.
Dagegen werden wohl andere Sozialleistungsempfängergruppen - insbesondere die zum Zwecke der Sozialleistung zu uns gekommenen Ausländer und die arbeitslosen,auf Sozialhilfeniveau angewiesenen Einheimischen - in Schwarzarbeit,zum Teil in Kriminalität und/oder aktiven Widerstand ausweichen.Ihnen bleibt auch gar nichts anderes übrig,als solche Wege aus ihrer Existenznot zu suchen.
Betroffen sein werden auch die Armeen von Sozialfunktionären sein,die nicht mehr finanziert werden können,aber auch in andere,produktive Berufe nicht überwechseln können oder wollen und deshalb in Not geraten.
Viele Rentner,die mit Mindestrente nicht mehr leben können,werden zunächst versuchen,durch Verkauf ihres restlichen Vermögens oder ihrer Wertgegenstände Zusatzeinnahmen zu erzielen,um damit überleben zu können.
Sind diese verbraucht, werden diese Rentner in Not geraten.
Unter den Rentnern sind zunehmend auch Berufsgruppen,die sich auf staatliche Renten verlassen haben (unselbständiger Mittelstand ) und damit überproportional verlieren,weil sie den gegenüber früheren Zahlungen erwarteten Differenzbetrag der Rente nicht mehr bekommen (Mindestrente)
Ebenso gilt dies für Beamten,deren Pensionen ebenfalls nicht mehr wertgleich bezahlt werden können.
Die Aushöhlung der Zahlungen durch Inflation trifft auch die Pensionen.
Wenn der Staat bankrott ist oder nur noch eingeschränkt zahlen kann,wird er auch die üppige Sozialverwaltung (auf 7 Sozialfälle ein Funktionär) nicht mehr tragen können,sondern abbauen müssen.
Dies führt zu zusätzlicher Arbeitslosigkeit gerade dieser bisher privilegierten Funktionärsgruppen,zumal diese ohne negative Folgen für die staatliche Hoheitsverwaltung am leichtesten abgebaut werden kann.
Nur im Wohlstand konnte man sich erlauben,die alten und kranken familienmitglieder in teure Heime abzuschieben und dem Sozialsystem zu überlassen.
Wenn dies nicht mehr bezahlbar ist,werden die Familien ihre kranken Familienmitglieder wieder selbst pflegen müssen und die Alten auch in ihren Familien halten.
Der Mehr-generationen Haushalt wird wieder wie schon früher immer üblicher werden,weil er allein noch finanzierbar ist.
Die Arbeitsgruppe unterstellte,daß die sinkende Lohnquote durch die Entlassungen und durch Lohnsenkungen einen ständig steigenden staatlichen Anteil der Finanzierung in den Sozialsystemen über die jetzigen 25% hinaus auf 50 oder mehr Prozent erfordert.
Da der Staat selbst kein Geld mehr hat,ist dies nur über Geldmengenvermehrung (Verschuldung) finanzierbar,bedeutet aber,daß sich das Umlagesystem selbst ad absurdum führt,daß immer weniger die Beiträge das Sozialsystem finanzieren und immer mehr staatliche Scheinfinanzierung eintreten muß.
Ein zusätzlicher Verteilungskampf wird sich neu zwischen den deutschen Bürgern und den immigrierten Einwohnern entfachen.
Wenn schon die einheimischen Bürger dramatische Einschränkungen in den Sozialsystemen tragen müssen,werden sie nicht mehr einsehen,daß Sozialimmigranten den gleichen oder sogar höheren Standard wie sie erhalten und weiterhin Sozialimmigration stattfindet.
Die Immigranten werden deshalb relativ bald auf ein Mindestniveau der Sozialunterstützungen absinken - oder (wie in den USA ) ganz ausscheiden.
Dies könnte sogar bewußt geschehen,um sie dadurch zur Wiederauswanderung zu veranlassen.
An der Studie haben mitgearbeitet
Prof. Dr Martin Heilmann,Rostock
Wolfgang Straßmeir,Berlin,FVDZ
Eike Hamer,Mittelstandsinstitut
Prof.Dr. Eberhard Hamer,Deutsche Mittelstandsstiftung
Gruß EUKLID

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