- Ein Kommentar zur Lage der Nation - Sushicat, 02.02.2004, 18:19
- Re: Ein Kommentar zur Lage der Nation / Wow, danke! (owT) - -- Elli --, 02.02.2004, 18:28
- Re: Ein Kommentar zur Lage der Nation - Euklid, 02.02.2004, 19:05
- Elli, bitte archivieren..... (owT) - TESLA, 02.02.2004, 19:34
- Re: Ein Kommentar zur Lage der Nation - MC Muffin, 02.02.2004, 20:18
- Re: Ein Kommentar zur Lage der Nation - Turon, 02.02.2004, 21:16
- Re: Ein Kommentar zur Lage der Nation - MC Muffin, 02.02.2004, 21:35
- Mir geht es nur um Auswirkungen heutiger Politik - Turon, 02.02.2004, 22:26
- Re: Mir geht es nur um Auswirkungen heutiger Politik - MC Muffin, 02.02.2004, 22:50
- Bush und USA entschuldet sich auf unsere Kosten - Turon, 02.02.2004, 23:20
- Re: Mir geht es nur um Auswirkungen heutiger Politik - Turon, 02.02.2004, 23:35
- Re: Mir geht es nur um Auswirkungen heutiger Politik - chiron, 02.02.2004, 23:58
- Re: Mir geht es nur um Auswirkungen heutiger Politik - Turon, 03.02.2004, 00:55
- @ Turon nur noch 1 - MC Muffin, 03.02.2004, 11:52
- Re: @ Turon nur noch 1 - Turon, 03.02.2004, 13:30
- das war ja wohl nichts - MC Muffin, 03.02.2004, 15:03
- Re: das war ja wohl nichts - Fürst Luschi, 03.02.2004, 15:30
- Re: das war ja wohl nichts - MC Muffin, 03.02.2004, 15:59
- Re: das war ja wohl nichts - Fürst Luschi, 03.02.2004, 16:20
- Re: das war ja wohl nichts - Euklid, 03.02.2004, 18:09
- Re: das war ja wohl nichts - MC Muffin, 03.02.2004, 18:26
- Re: das war ja wohl nichts - Euklid, 03.02.2004, 18:44
- Re: Staatsschulden und Investitionen - Student, 05.02.2004, 23:10
- Re: Staatsschulden und Investitionen - Tassie Devil, 07.02.2004, 08:31
- Re: Staatsschulden und Investitionen - Student, 08.02.2004, 19:39
- Re: @Student: ich komme darauf zurueck und bitte um Geduld (owT) - Tassie Devil, 10.02.2004, 07:35
- Re: @Student: Staatsschulden und Investitionen - Tassie Devil, 16.02.2004, 09:53
- Re: @Tassie Devil: Staatsschulden und Investitionen - Student, 16.02.2004, 14:35
- Re: @student:Staatsschulden und Investitionen - Euklid, 16.02.2004, 14:45
- Re: Hallo Euklid! Vieles ist möglich...:-) (owT) - Student, 16.02.2004, 14:49
- Re: @Student: Staatsschulden und Investitionen - Tassie Devil, 17.02.2004, 08:38
- Re: @student:Staatsschulden und Investitionen - Euklid, 16.02.2004, 14:45
- Re: @Tassie Devil: Staatsschulden und Investitionen - Student, 16.02.2004, 14:35
- Re: Staatsschulden und Investitionen - Student, 08.02.2004, 19:39
- Re: Staatsschulden und Investitionen - Tassie Devil, 07.02.2004, 08:31
- Re: Staatsschulden und Investitionen - Student, 05.02.2004, 23:10
- Re: das war ja wohl nichts - Euklid, 03.02.2004, 18:44
- Re: das war ja wohl nichts - MC Muffin, 03.02.2004, 18:26
- Re: das war ja wohl nichts - Euklid, 03.02.2004, 18:09
- Re: das war ja wohl nichts - Fürst Luschi, 03.02.2004, 16:20
- Re: das war ja wohl nichts - MC Muffin, 03.02.2004, 15:59
- Re: das war ja wohl nichts - Turon, 03.02.2004, 16:20
- Re: das war ja wohl nichts - Fürst Luschi, 03.02.2004, 15:30
- das war ja wohl nichts - MC Muffin, 03.02.2004, 15:03
- Re: @ Turon nur noch 1 - Turon, 03.02.2004, 13:30
- Re: Mir geht es nur um Auswirkungen heutiger Politik - chiron, 02.02.2004, 23:58
- Re: Mir geht es nur um Auswirkungen heutiger Politik - MC Muffin, 02.02.2004, 22:50
- Mir geht es nur um Auswirkungen heutiger Politik - Turon, 02.02.2004, 22:26
- Re: Ein Kommentar zur Lage der Nation - MC Muffin, 02.02.2004, 21:35
- Re: Ein Kommentar zur Lage der Nation - Turon, 02.02.2004, 21:16
- Re: Ein Kommentar zur Lage der Nation / und zur Person - marsch, 02.02.2004, 21:09
- Re: Ein Kommentar zur Lage der Nation / und zur Person - MC Muffin, 02.02.2004, 21:22
- Es ist doch hervorragend, wenn ein Sportteam den Gegner verunsichern kann. - Prosciutto, 02.02.2004, 23:24
- Allein entscheidend ist die Arbeitsproduktivität. - eesti, 03.02.2004, 07:53
- Re: Geld und Illusion - Student, 03.02.2004, 09:30
- @ Student.... klasse ;-) (owT) - stocksorcerer, 04.02.2004, 07:14
- Re: Geld und Illusion - Student, 03.02.2004, 09:30
Re: @Student: Staatsschulden und Investitionen
-->>Hi Tassie Devil!
Hi Student,
>>>>Es ist ja eine Klausel eingebaut die besagt daß Schulden nur in Höhe der Investitionen getätigt werden dürfen.
>>>>Das dürfte doch wohl mehr als vernünftig sein.
>>>Leider"vergißt" der Staat die Abschreibungen. Und dies bewußt, denn daß das
>>>"aus Versehen" passiert, schließe ich aus. So blöd kann man ja wohl nicht sein.
>>>Und dann nützt diese schöne Klausel nichts mehr. Die Lawine nimmt ihren Lauf.
>>Ich wuerde Dir gerne zustimmen, kann es jedoch leider nicht: da der Staat mit seiner kameralistischen Buchfuehrung nicht bilanziert gibt es keine Investitionen und demzufolge auch keine Abschreibungen.
>>Einnahmen, Ausgaben und fertig ist die Lauge.
>>Dass es bei dieser Art von Buchhaltung auch Schulden und Guthaben gibt, das kann nicht bestritten werden, es koennen jedoch keine Gewinne erzielt werden, die der alleinige Treibsatz bei Investitionen sind, es kann allenfalls Einnahmen- oder Ausgabenueberschuesse geben, denen es jedoch am Direktbezug des Investitionsbegriffes mangelt.
>Das kann ich Dir so nicht durchgehen lassen. Investitionen und Abschreibungen
>sind nicht an eine bilanzierende Buchführung gebunden. Bei den nicht
>bilanzierenden Buchführungsarten werden solche Vorgänge in Nebenbüchern erfaßt.
Da fangt doch die Krux schon an!
Du hast ja Recht mit den Nebenbuechern, aber mir wirds dabei schlecht, wenn ich so etwas lese.
>Der überwiegende Teil der Freiberufler z.B. bilanziert nicht und fährt doch
>(zum Teil wenigstens) ganz nette Gewinne ein.
Das sind eigentlich Einnahmenueberschuesse.
>Grundsätzlich gibt es nur konsumtive Ausgaben.
Das ist richtig.
>Zur Investition wird eine Ausgabe, wenn ihre Konsumtion
>über mehrere Abrechnungsperioden erfolgt.
Woher hast Du denn diese, entschuldige bitte, schwachsinnige Definition her?
Sie nimmt ueberhaupt keine Ruecksicht darauf, was mit einer Investition naemlich immer beabsichtigt ist: das Erzielen von Gewinnen genau aus diesen Ausgaben, wobei zunaechst die Ausgaben in voller Hoehe als Einnahmen kompensiert werden muessen, bevor die Gewinnzone erreicht ist.
Da aber alle Ausgaben nur konsumtiv sind, koennen sie nicht gleichzeitig auch investiven Zwecken dienen, was sich ja daran zeigt, dass bei einer Ausgabe, die in nur einer Abrechnungsperiode erfolgt, unabhaengig ihrer Betragshoehe, von Investition nicht die Rede ist.
>Dieser Sachverhalt ist unabhängig von der Art der Buchführung. Wichtig an einer Buchführung ist, daß diese reell (richtig, integer) angewendet wird. Hier liegt der Hase im Pfeffer.
Darueber herrscht ueberhaupt kein Zweifel.
Zu der reellen integren Anwendung gehoeren aber auch reele Bewertungen und reele Bezeichnungen und Definitionen in allen Bereichen, und gerade da klemmt es ebenfalls manchmal kraeftig.
Student, wenn man in anderer Beziehung aus Kampftruppen Friedenstruppen machen kann, dann kann man aus Gewinnen Verluste machen und umgekehrt, aus Konsum Investitionen etc., und u.a. dagegen wende ich mich.
>So verlangt das Finanzamt vom Freiberufler sehr wohl, Investitionsvorgänge
>in Nebenbüchern zu erfassen, und als Ausgabe der entsprechenden Abrechnungs-
>periode nur die entsprechenden Abschreibungen anzusetzen.
>Und hier zeigt Papa Staat auch mal wieder sein häßliches Gesicht: Während der
>Steuerbürger zur"ehrlichen" Buchhaltung verdonnert wird, wendet er (der Staat)
>bei sich genau keine ehrliche Buchhaltung an. Papa Staat hat eben keine Ehre.
Richtig, woher soll die Staatsmafia auch eine solche herbekommen, wenn sich die hoeheren Ebenen selbst aus Steuergeldern entlohnen und bedienen duerfen, was immer wieder zu Korruption monstroeser Ausmasse fuehrt?
>Schon gar keine eines ehrbaren"Hamburger Kaufmannes", welcher z.B. persönlich
>für seine Geschäfte haftet.
>>Diese Klausel mit den Schulden nur in Hoehe der"Investitionen" ist sowieso eine Jahrhundertlachplatte.
>Völlig einverstanden. Aber nicht die Klausel"an sich", sondern ihre Anwendung
>und spezielle Auslegung durch Papa Staat.
Richtig.
>Diese Anwendung und Auslegung erfolgt unehrenhaft, inkorrekt und letzlich in betrügerischer Absicht (der Betrug liegt in der Aufschuldung des Staates; die sich daraus ergebenden Staatsschulden werden entweder durch Staatsbankrott ausgebucht oder mit frisch bedrucktem Papier, das dadurch natürlich entsprechend wertlos ist,"gezahlt".
>Ehrlich angewendet ergäbe sich ein vergleichbarer Zustand wie bei einem
Häuslebauer (der übrigens auch nicht bilanziert), der in den auf die Investition
folgenden Perioden seine konsumtiven Ausgaben aber einschränkt, um die Schulden,
die sich aus der Investition ergeben haben, zu tilgen.
Das laesst aber z.B. den Haeuslebauer oder Immobilienkaeufer aussen vor, der net cash bongo auf einen Schlag kauft und alles bis zum letzten Kruemel bezahlt.
>>Schauen wir uns mal den Wiesel-Begriff"Investition" genauer an.
>>"Eine Investition ist eine aufgewendete Anfangssumme, die in der Folge Einnahmen erzielt", so oder aehnlich lautet die Definition der Mainstreamoekonomie, der allenfalls die Transparenz eines Londoner Novembernebels bescheinigt werden kann, weil weder der Zeitfaktor noch das Ruecklaufvolumen gebuehrend Beachtung finden.
>>"Eine Investition ist eine Spekulation mittels einer aufzuwendenden Geldsumme, die das zukuenftige Erzielen zeitlich abgestimmter Gewinne hieraus beabsichtigt", so TDs Definition von Investition.
>>Im Gegensatz zur Definition der Mainstreamoekonomie geht aus meiner Definition klar ersichtlich hervor, dass nicht nur Einnahmen sondern Gewinne beabsichtigt sind, deren Zeitrelevanz ebenfalls unbestreitbar sind, denn welcher Investor taetigt Investitionen nur mit der Absicht auf Einnahmen, die ggf. auf immer und ewig unterhalb der Gewinnschwelle bleiben, deshalb Verluste nach sich ziehen, die also nichts anderes als"Konsum" sind?
>Diese Überlegungen treffen auf einen Unternehmer zu. Für z.B. private Haushalte,
>Staat usw. nicht zwingend. Hier findet ja der endgültige Konsum statt.
>Der Unternehmer in seiner Eigenschaft als Unternehmer konsumiert hingegen, um
>neue Produkte/Dienstleistungen zu erstellen, die dann ihrerseits letzten Endes
>konsumiert werden.
>>Halten wir nochmals fest, das nur dann ueberhaupt eine Investition vorliegen kann, wenn auch eine direkt hierauf bezogene Gewinnerzielungsabsicht vorliegt.
>Nach meinen obigen Ausführungen kann ich dem nicht zustimmen.
Ich weiss.
>Eine Investition bezeichnet lediglich eine Ausgabe, deren Konsumtion (egal ob
>produktiv oder letzt-konsumtiv) sich über mehrere Abrechnungsperioden erstreckt.
Ja, richtig, aus Kriegstruppen werden Friedensengel, sie muessen nur lange genug Einwirkung zeigen. ;-)
>>Genau das aber ist nicht die Absicht des Staates, dessen Ausgaben aus seinen Steuereinnahmen (nicht aus Verkauf von"assets"!) immer nur konsumtive Eigenzwecke verfolgen (was interessieren z.B. die USA Schulen, Strassen, Bruecken etc. etc. der Eigentuemerin BRDDR auf deutschem Boden?), woraus er zwar in Folge wiederum Steuer-Einnahmen zu erzielen gedenkt, die er jedoch beabsichtigter Weise unterhalb der"Gewinnschwelle" haelt, weil das Erpressen von Steuern bis zur"Gewinnschwelle" Revolution zur Folge haette.
>>Grundsaetzlich koennen nach meinem Dafuerhalten die Begriffe Investition, Abschreibung, Gewinn, Verlust etc. nur im Zusammenhang mit der bilanzierenden Buchfuehrung Verwendung finden, weil hierbei nicht nur auf die Gelder der Einnahmen und Ausgaben reflektiert wird, wie dies bei einfacher Ueberschussrechnung oder Kameralistik die Regel ist, sondern gerade weil auch auf die einzelnen Bilanzpositionen in Aktiva und Passiva zeitlich abgestimmt zurueckgegriffen wird, wobei obige Begriffe dann einen richtigen Sinn ergeben.
>Hier auch noch mal meine anderslautende Meinung: Die Art der Buchführung ist
>es nicht, die entscheidend ist. Auf die korrekte Anwendung kommt es an.
Ja, richtig, bzgl. reeler Anwendung s.o.!
>Auf die zur Debatte stehende"Klausel" angewendet kann das nur heißen, daß der
>Staat in der/den Folgeperiode(n) der Investition diese aus den Einnahmen tilgen
>und konsumtive Ausgaben entsprechend zurückfahren müßte. Genau dies macht der
>Staat aber nicht, er schuldet immer flott auf.
Da nach meinen Intentionen der Staat selbst ueberhaupt nicht investiert sondern immer nur konsumiert, muss er einen Ausgabenueberschuss, falls er diesen nicht durch zusaetzliche Einnahmen kompensieren kann, durch reduzierte Ausgaben in den Folgeabrechnungen zwingend beruecksichtigen, sodass durch Einnahmeueberschuesse der Ausgleich erzielbar ist.
>Bis zum unschönen Ende. Leider.
Ja, aber diese Staatsmafia bekommt es fertig und macht aus einem unschoenen Ende auch noch einen grossartigen Neuanfang des direkt danach anschliessenden Zeitraumes, das Ende wird dabei einfach ausgeblendet und negiert.
>Lb Gr
>der Student
Gruss
TD

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