- Sterling auf dem 'Run-up' Richtung $2.00? - Emerald, 18.02.2004, 06:33
- Re: £; $; - zani, 18.02.2004, 07:04
- Für die Automobilindustrie Jammerlappen - XERXES, 18.02.2004, 08:34
- Re: £; $; - zani, 18.02.2004, 07:04
Re: £; $;
-->Guten Morgen
Aus der FTD vom 18.2.2004
Renten und Devisen: Pfund-Kurs klettert auf Elf-Jahres-Hoch
Von Sebastian Sachs, Frankfurt
Das Pfund hat zum Dollar ein neues Elf-Jahres-Hoch erklommen. Der Dollar geriet weiter unter Druck.
Erstmals seit September 1992 kletterte die britische Währung über 1,90 $, der Höchstkurs lag bei 1,9083 $. Händler sagten zwar, es habe neben der allgemeinen Dollarschwäche keine neuen Nachrichten gegeben. Dennoch würden Investoren nach wie vor durch das vergleichsweise hohe Zinsniveau Großbritanniens angezogen. Der britische Leitzins liegt bei 4 Prozent und damit viermal so hoch wie die US-Leitzinsen von 1 Prozent. Die Europäische Zentralbank hält den Leitzins bei 2 Prozent.
Bis 20 Uhr MEZ bröckelte das Pfund zwar wieder leicht ab, lag aber immer noch bei 1,9032 $ und damit fast 1,50 US-Cent über Vortagesniveau. Auch zum Euro legte die britische Währung zu, allerdings in einem langsameren Tempo. Zur gleichen Zeit kostete die Einheitswährung 67,44 Pence.
Kapitalflusszahlen sorgen für Unterstützung
Auch gegen die anderen wichtigen Weltwährungen kam der Dollar am Montag unter Druck. Erst am Nachmittag sorgte die Veröffentlichung der jüngsten Kapitalflusszahlen für Unterstützung. Nach den Daten des US-Schatzamts haben Ausländer im Dezember US-Wertpapiere im Volumen von 75,7 Mrd $ gekauft. Zwar ist dies ein Rückgang nach den 87,6 Mrd. $, die im November nach Übersee geflossen sind. Dennoch liegt die Zahl deutlich über dem Durchschnitt der vorangegangenen fünf Monate von rund 49 Mrd. $.
Auch positive US-Konjunkturdaten halfen dem Greenback. Die Kapazitätsauslastung und die Industrieproduktion überraschten am oberen Ende."Der Dollar ist derzeit hin und her gerissen zwischen guten US-Wirtschaftszahlen und dem Drang des Marktes, 1,30 $ zu erreichen", sagte Mario Mattera, Devisenstratege beim Bankhaus Metzler. Doch obwohl fundamental wieder einiges für den Dollar spräche, erwartet er einen Euro-Anstieg auf die viel diskutierte Marke. Am Montag notierte der Euro gegen 20 Uhr MEZ bei 1,2841 $.
Am Anleihemarkt in der Euro-Zone sorgte die Stärke der Einheitswährung für Gewinne. Der Terminkontrakt auf zehnjährige Bundesanleihen (Bund-Future) stieg 24 Stellen auf 115,30 Punkte. Am US-Markt bewegten sich die Treasuries wenig.
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