- Meldungen am Morgen ;-) - -- Elli --, 18.02.2004, 15:56
- "Von morgen" soll es wohl heissen:-) (kT) (owT) - Clarius, 18.02.2004, 16:39
Meldungen am Morgen ;-)
--> ~ Die deutschen Erzeugerpreise fĂĽr den Monat Januar sind gegenĂĽber dem Vor-
monat um 0,2% gesunken und im Vergleich zum Vorjahr um 0,2% gestiegen.
~ Der ZEW-Index hat sich im Februar leicht von 72,9 auf 69,9 Punkten abgeschwächt.
Anders als z.B. der Ifo-Index gibt der ZEW-Index allerdings die Meinung von Analysten
und nicht das Stimmungsbild der Wirtschaftsakteure wider. Offensichtlich befĂĽrchtet die Mehrheit der
Analysten, dass die Euro-Aufwertung und die Diskussion über einen möglichen Reformstillstand in
Deutschland das Wirtschaftsklima belasten könnte.
~ Nach den Worten des EZB-Ratsmitglieds Guy Quaden ist das hohe Handelsbi-
lanzdefizit der USA und dessen Auswirkungen auf die Wechselkurse der größte
Unsicherheitsfaktor fĂĽr eine sich erholende Weltwirtschaft. Ein neuer bedeu-
tender Kursanstieg des Euro sei nicht wĂĽnschenswert.
~ Die EU-Kommission sieht das Risiko, dass Deutschland auch 2005 die EU-
Defizitgrenze von drei Prozent des Inlandsprodukts durchbricht. Die Kommissi-
on rechnet fĂĽr 2005 mit einem deutschen Wachstum von 1,8% statt der von
der Bundesregierung unterstellten Prognose von rund 2,25%.
~ Die Industrieproduktion in Euroland legte in Dezember mit +0,2% gg. Vm. etwas weniger stark zu als
erwartet. Aufgrund der stärkeren Entwicklung in den Vormonaten ergibt sich
für Q4 aber immer noch ein beträchtliches Produktionswachstum von 4,3% (gg. Vq., annualisiert).
Gemessen daran ist das BIP-Wachstum in Q4 (nach vorläufiger Schätzung: annualisiert plus 1,2% gg. Vq.)
vergleichsweise schwach ausgefallen und lässt vermuten, dass ein Teil der Produktion in den Aufbau von
Lagerbeständen gegangen ist.
~ Der polnische Premierminister Miller ist gestern von seinem Amt als Parteichef zurĂĽckgetreten. Die
Nachricht war allerdings nicht gänzlich überraschend.
~ Auch im US-Staat Wisconsin hat Senator John Kerry die Vorwahlen der Demo-
kraten fĂĽr sich entschieden. Allerdings fiel das Ergebnis denkbar knapp aus.
Das starke Abschneiden des Konkurrenten John Edward hat Hoffnungen der
Demokratischen Partei auf eine schnelle Beendigung der innerparteilichen Ri-
valität zerstört.
~ Die japanische Wirtschaft ist im vierten Quartal 2003 gegenĂĽber dem Vor-
quartal mit 1,7% stärker gewachsen als allgemein erwartet. Auf das Jahr
hochgerechtet hat sich ein Wachstum von 7,0% ergeben. Verantwortlich dafĂĽr
sind nach Aussage der japanischen Regierung kräftige Exportwerte und daraus
resultierende Investitionen der Unternehmen.
~ Nach Meinung des Vizepräsidenten der Bank von Japan, Iwata, wird sich die
Interventionspolitik trotzt des kräftigen Anstiegs des Bruttoinlandsprodukts
nicht ändern. Ein starker Yen bleibe ein Risiko für die japanische Konjunktur.
~ Auch Japans Finanzminister Tanigaki hat sich für eine unveränderte Interventi-
onspolitik ausgesprochen.

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