- Meldungen am Morgen - -- Elli --, 19.02.2004, 12:34
Meldungen am Morgen
--> ~ Das Statistische Bundesamt hat die deutschen BIP-Wachstumszahlen für das
vierte Quartal bei +0,2% sowohl zum Vorquartal als auch zum Vorjahresquartal
bestätigt.
~ Die EU-Erweiterung wird in den Beitrittsländern Mittel- und Osteuropas nach Einschätzung
des Ifo-Instituts ein Wirtschaftswunder auslösen, das mit dem der
Bundesrepublik nach dem zweiten Weltkrieg vergleichbar ist.
~ Der Vizepräsident der belgischen Notenbank, Coene, bezeichnet sowohl die Geschwindigkeit
als auch das Ausmaß der Dollar-Schwäche als beängstigend. Es sei
klar, dass man sich auf dem Weg in eine Gefahrenzone befinde. Es sei aber naiv
zu glauben, dass eine einseitige Intervention der EZB ohne amerikanische Unterstützung
daran etwas ändern könne.
~ Bank-of-England-Vize-Gouverneur Lomax bezeichnet sowohl die Stärke des
Pfunds als auch die Robustheit der Konsumausgaben als Überraschung. Die weitere
Zinsentwicklung sei keine bereits ausgemachte Sache.
~ Beide neuen Mitglieder der ungarischen Notenbank sehen keinen Spielraum für
Zinsänderungen. Bihari bezeichnet das Niveau von 12,5% als angemessen. Auch
Hardy sieht auf kurze Sicht nur begrenzte Möglichkeiten zur Anpassung.
~ Fed-Gouverneur Broaddus warnt, dass die Teilnahme an Interventionen die
Glaubwürdigkeit der US-Notenbank gefährden würde.
~ Einem Bericht der japanischen Zeitung Nikkei zufolge ist das Handelsvolumen in
Dollar-Yen im vergangenen Jahr auf den niedrigsten Stand seit acht Jahren gesunken.
Durch die aggressiven Interventionen der Bank von Japan und die dadurch
entstandene enge Handelsrange habe der Markt für Spekulanten an Attraktivität
verloren. Stattdessen sei Euro-Dollar in den Vordergrund gerückt.
~ Der australische Finanzminister Costello warnt, dass der feste Australdollar nicht
nur den Exporteuren das Leben erschwert, sondern zunehmend auch die Gesamtwirtschaft
beeinflusst.

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