- Holocaust-Leugnung - die nächste: - dottore, 19.02.2004, 18:47
- Re: Dazu Mel Gibson lt. AFP: - dottore, 19.02.2004, 19:05
- Re: Die Geschichte und die nachzubetenden Wahrheiten wurden bis dato stets von - André, 19.02.2004, 19:28
- zum vorauseilenden Gehorsam - silvereagle, 19.02.2004, 20:13
- Re: Holocaust-Leugnung - die nächste: - monopoly, 19.02.2004, 19:30
- Mel Gibsons's Karriere in Hollywood dürfte beendet sein. - XERXES, 19.02.2004, 19:47
- Gibson-Karriere am Ende? Glaube ich nicht! - Taktiker, 19.02.2004, 23:27
- Re: Gibson-Karriere am Ende? Glaube ich nicht! - JeFra, 20.02.2004, 09:39
- Re: Gibson-Karriere am Ende? Glaube ich nicht! - saschmu, 20.02.2004, 11:19
- Re: Gibson-Karriere am Ende? Glaube ich nicht! - JeFra, 20.02.2004, 17:03
- Re: Gibson-Karriere am Ende? Glaube ich nicht! - monopoly, 20.02.2004, 17:25
- Re: zu den Grüßen - silvereagle, 20.02.2004, 20:53
- Re: Gibson-Karriere am Ende? Glaube ich nicht! - JeFra, 20.02.2004, 17:03
- Re: Gibson-Karriere am Ende? Glaube ich nicht! - Jefra - nereus, 20.02.2004, 12:33
- Re: Gibson-Karriere am Ende? Glaube ich nicht! - Jefra - JeFra, 20.02.2004, 17:28
- Re:.. Glaube ich nicht! - Jefra - nereus, 20.02.2004, 17:52
- Re:.. Glaube ich nicht! - Jefra - JeFra, 20.02.2004, 18:06
- Re:.. Glaube ich nicht! - Jefra, aus dem Buch - nereus, 20.02.2004, 20:27
- Re:.. Glaube ich nicht! - Jefra - JeFra, 20.02.2004, 18:06
- Re:.. Glaube ich nicht! - Jefra - nereus, 20.02.2004, 17:52
- Re: Gibson-Karriere am Ende? Glaube ich nicht! - Jefra - JeFra, 20.02.2004, 17:28
- Re: Gibson-Karriere am Ende? Glaube ich nicht! - saschmu, 20.02.2004, 11:19
- Re: Gibson-Karriere am Ende? Glaube ich nicht! - JeFra, 20.02.2004, 09:39
- Gibson-Karriere am Ende? Glaube ich nicht! - Taktiker, 19.02.2004, 23:27
- Re: 'schwierigste Probleme'? - silvereagle, 19.02.2004, 19:52
- Re: 'schwierigste Probleme'? - dottore, 20.02.2004, 09:52
Re:.. Glaube ich nicht! - Jefra, aus dem Buch
-->Hallo Jefra!
Hier nun die versprochenen Auszüge aus dem Buch.
S.228: Der Wunsch.. deckt sich mit den Absichten Stalins, der den aufkommenden jüdischen Staat unterstützte. Im Januar 1948 werden die Verhandlungen zwischen Moshe Sharett und Andrey Gromyko abgeschlossen, und Stalin gibt grünes Licht für Waffenlieferungen, trotz strikten UNO-Embargos für den Nahen Osten. Für Stalin zählen die jüdischen Führer als einzig mögliche Partner in Nah-Ost, nicht zuletzt, weil sie alle aus Rußland oder Osteuropa stammen... Stalin hofft mit Unterstützung des Sozialisten Ben Gurion und seiner Partei die britische Vormachtstellung im östlichen Mittelmeer endlich ins Wanken zu bringen.
In diesem Kapitel geht es um ein größeres Waffengeschäft zwischen Tel Aviv und Prag (10.000 Gewehre, 1.000 MPi's usw.), daß mit absoluter Sicherheit von Moskau abgesegnet wurde. Wer im Ostblock von 1945 bis 1985 die Hosen anhatte, brauche ich Dir ganz sicher nicht zu erzählen.
S.246:"Am 6.11.1948" notiert Ben Gurion,"sandte ich ein Telegramm an Stalin, in dem ich ihm zum Jahrestag der Oktoberrevolution gratulierte und sagte, daß unser Volk niemals die Hilfe, die ihm von der SU geleistet wurde, vergessen könnte." Der erste Diplomat, der in Tel Aviv akkreditiert wurde, ist der sowjetische Botschafter Jershov. Aber der Herbst des nächsten Jahres bringt das Ende von Stalins Unterstützung für Israel.
Danach folgt die Beschreibung eines (von der Geheimpolizei) inszenierten Autounfalls, bei dem der bekannte jüdische Künstler Solomon Michailowitsch Michoels um's Leben kommt.
Michoels war das Opfer einer Unaufmerksamkeit, die einem anderen Juden, Lew Sacharowitsh Mechlis, kurz zuvor unterlaufen war. Der führende Mitarbeiter Stalins, engster Vertrauter und Berater - die graue Eminenz im Kreml - bekleidete auch zahlreiche Posten in den Sicherheitsorganen. Mechlis war Chefredakteur der Prawda und Stalins rechte Hand bei der Zerschlagung der"Tuchatschewski-Verschwörung", 1937 bis 1940 leitete er die politische Hauptverwaltung der Roten Armee, und nach 1945 avancierte er zum allmächtigem Minister für Staatskontrolle.
S.247: Der gute Gesellschafter und unterhaltsame Plauderer war Stalins besonderer Liebling...
.. Eines Tages vergißt Mechlis in Berijas Datsha seine Aktentasche, worin sich ein Tagebuch mit wichtigen Notizen, Namen und Adressen befindet. Aus den Aufzeichnungen geht hervor, daß Mechlis, der oft nach Frankreich reiste, sich seit langem in Paris mit führenden Leuten des Mossad traf und einer seiner Pariser Gesprächspartner, der im Gefolge der israelischen Botshafterin Gold Meir nach Moskau kam, sich regelmäßig mit ihm verabredete. Da im Tagebuch auch einige kritische Bemerkungen über Stalin und das Politbüro zu lesen sind, wittert der krankhaft mißtrauische Diktator eine zionistische Verschwörung und in seinem Intimus einen Mossad-Agenten.
Das kleine, in schwarzes Saffianleder gebundene Notizbuch bringt die Wende in Stalins Politik gegenüber Israel, und es schlägt die Stunde der Araber. In der SU eröffnet der Tod von Michoels eine Säuberungswelle
Zunächst möchte ich den Namen Mechlin berichtigen, er hieß Mechlis.
Wenn diese Säuberungen schon viel länger konsequent durchgeführt worden wären, hätte es jener Mechlis nie und nimmer in diese exklusive Position gebracht.
Eine Merkwürdigkeit gibt es allerdings noch.
Piekalkiewicz schreibt das im Herbst 49 die Wende kam. Er schreibt jedoch nicht wann der Autounfall passierte. Daher habe ich im Internet gesucht und gefunden:
Der Künstler Michoels kam Anfang 1948 um's Leben.. von da begannen die Verfolgungen.
Das paßt jetzt zeitlich nicht ganz zusammen.
Da muß ich wohl noch ein wenig recherchieren.
mfG
nereus

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