- Türkei und EU: Ansicht der ZEIT - zani, 20.02.2004, 09:15
- Re: Türkei und EU: Ansicht der ZEIT - Dieter, 20.02.2004, 09:54
- Re: Türkei und EU: Ansicht der ZEIT - Cosa, 20.02.2004, 11:33
- Re: Eine Klagemauer in jeder deutschen Gropßstadt? - Tempranillo, 20.02.2004, 13:59
- Re: Korrektur: Afrika muß in die EU! - Tempranillo, 20.02.2004, 15:00
- Re: der Aha-Effekt - Cosa, 20.02.2004, 15:39
- Re: Noch &180;ne Korrektur - Tempranillo, 20.02.2004, 16:17
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- Re: Schäubles Ansichten zu EU/Türkei - zani, 20.02.2004, 11:57
- Re: Türkei und EU: Teil-Ansicht von Fischer - zani, 21.02.2004, 11:12
- Re: Türkei und EU: Ansicht der ZEIT - Dieter, 20.02.2004, 09:54
Re: Türkei und EU: Teil-Ansicht von Fischer
-->Guten Morgen
Als weiteres Argument bleibt: Türkei sei von strategischer Bedeutung für Frieden und Stabilität in Deutschland
Fischer vergleicht Merkel mit einem Nashorn
- CDU-Parteichefin wegen Türkei-Politik auch in eigenen Reihen kritisiert
Merkel (AFP)
Bundesaußenminister Joschka Fischer (Grüne) hat CDU-Chefin Angela Merkel im Streit um einen möglichen EU-Beitritt der Türkei scharf angegriffen."Ich wußte bisher nicht, dass Nashörner in Mecklenburg zuhause sind", sagte Fischer der Berliner"tageszeitung"."Aber wenn ich mir anschaue, wie sich eine deutsche Delegation diese Woche in der Türkei gebärdet hat - das war wie ein politisches Panzernashorn im Porzellanladen."
Natürlich gebe es"kulturelle Ängste", sagte Fischer weiter. Die Türkei müsse jedoch an die EU herangeführt werden, denn die strategische Bedeutung der Türkei sei überragend"für Frieden und Stabilität in unserem Land", sagte Fischer. Merkel hatte bei ihrem Türkei-Besuch zu Beginn der Woche der Türkei lediglich eine"privilegierte Partnerschaft" angeboten, den EU-Beitritt aber ausgeschlossen.
Auch mehrere CDU-Bürgermeister wandten sich gegen Merkels Politik."Wir dürfen nicht kategorisch ausschließen, dass die Türkei Mitglied der EU wird", sagte Gelsenkirchens Bürgermeister Oliver Wittke dem Nachrichtenmaganzin"Spiegel". Hamburgs Erster Bürgermeister Ole von Beust sagte dem Blatt, ein Beitritt der Türkei hätte"Vorteile für die EU". Bayerns Innenminister Günther Beckstein (CSU) dagegen nannte die derzeitige Diskussion um einen EU-Beitritt der Türkei"verheerend". Vor einem solchen Schritt solle statt dessen getan werden,"was möglich ist", sagte Beckstein im ZDF. Beckstein schlug unter anderem visumsfreie Verwandtschaftsbesuche oder eine Erweiterung der Studienbedingungen für türkische Studenten vor.
Die SPD-Bundestagsabgeordnete Lale Akgün warf Merkel ihrerseits Ignoranz vor. Sie nahm Bezug auf einen Medienbericht, wonach Merkel sich auf ihrer Reise in Ankara bei einem Delegationsmitglied erkundigt habe, wo Anatolien liege. Dabei liege Ankara aber mitten in Anatolien, erklärte Akgün. Anatolien mache außerdem rund 90 Prozent der türkischen Landesfläche aus."Wer nicht einmal weiß, wo Anatolien liegt, sollte nicht bestimmen wollen, wo das politische Europa aufhört", sagte Akgün. In der kommenden Woche besucht Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) die Türkei.
<ul> ~ Nashorn...</ul>

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