- @Tassie Devil: Re, Ich habe doch noch eine Frage - prinz_eisenherz, 22.02.2004, 11:04
- wer das wohl war mit den eigenen Handlungsmaximen und dem Gesetz - Baldur der Ketzer, 22.02.2004, 12:33
- Na gut, die 1 Million - Euro - Frage war es nicht gerade, darum DRUSCHBA (owT) - prinz_eisenherz, 22.02.2004, 15:07
- Re: @Prinz Eisenherz: rot-gruene Daemongogen - Tassie Devil, 22.02.2004, 17:43
- wer das wohl war mit den eigenen Handlungsmaximen und dem Gesetz - Baldur der Ketzer, 22.02.2004, 12:33
@Tassie Devil: Re, Ich habe doch noch eine Frage
-->Hallo, gut,ster Teufel
dein Text:
>Hi mein Prinz, ;-)
>willst Du, oder kann man aufgrund dieser Erfahrungen sagen, dass Mitbuerger mit einem nicht-deutschen Hintergrund weit ueberproportional zu solchen mit einem deutschem Hintergrund die fuer sie direkt kostenlosen Dienste auf missbraeuchliche Art zu ihren Gunsten zu nutzen verstehen und dazu bestrebt sind bzw. darauf erpicht sind, moeglichst viele Vorteile fuer sich selbst dabei heraus zu schlagen?<
mein Text:
Ich will meine Antwort nicht allzu breit werden lassen, trotzdem muss ich etwas ausholen.
1.Fall, die Asylanten:
Ich selber unterscheide bei dieser Personengruppe sehr genau zwischen denen, die in ihrer Heimat verfolgt und im schlimmsten Falle mit dem Tode bedroht werden, die zu uns kommen und hier Schutz suchen und in vielen Fällen auch finden.
Das unsere Gesellschaftsordnung diese Möglichkeiten anbieten kann, darüber bin ich sehr zufrieden in Einzelfällen auch Stolz.
Die Einzelfälle sind die, bei denen ich in den Unterbringungsheimen, also vor Ort, sowohl mit der dortigen Leitung als auch mit einigen Betroffenen von Angesicht zu Angesicht gesprochen habe.
Anlass war der große Zustrom an Menschen aus Bosnien, als dort die systematische Ausrottung und Vertreibung der Einwohner gnadenlos exerziert wurde.
Die waren bei uns, fanden Schutz und hatten schlicht und ergreifend gar nichts mehr außer das sie ihr eigenes Leben und das ihrer Angehörigen retten konnten.
Meistens waren es Frauen und Kinder.
Diese Leute waren dankbar und von denen wäre kaum jemand auf die Idee mit dem Mißbrauch von Hilfseinrichtungen in Berlin gekommen.
Dann gibt es jedoch die zweite große Gruppe der Menschen, die hier nach Deutschland kommen und unter dem falschen Etikett"Asylant" bei uns leben, wohnen, und sesshaft sind, deren Leben oder das ihrer Verwandten in ihrer Heimat keineswegs gefährdet ist.
Bei denen sprechen sich die Systeme für Notfälle und wie man sie nutzen oder auch ausnutzen kann, bedingt durch ihr ausgeprägtes, kulturelles und familiäres Zusammengehörigkeitsgefühl, in Windeseile herum, werden genutzt und schlagen dann als Notfallalarmierungen bei der Feuerwehr auf.
Offensichtlich vorsätzliche Falschalarmierungen können selbstverständlich von dem berichtführenden Beamtem des FW - Fahrzeuges kostenpflichtig gemacht werden.
Diese Kosten jedoch, bei dieser Personengruppe einzuziehen, ist schier unmöglich.
Zugegebenermaßen nicht oft, aber immer öfter erlebt man auf der Einsatzstelle, wenn man gewillt ist den Transport ins Krhs. abzulehnen die wüstesten Beschimpfungen die meistens in dem Satz:" Du bist ein Nazi", gipfeln.
Kurz, selbstverständlich werden, auch wenn sie es nicht bezahlen können, Menschen aus beiden Gruppen der Asylanten bei Notfällen, wie schwere Verletzungen nach Unfällen, im Haus oder auf der Straße, akute, lebensbedrohende Erkrankungen wie Diabetes, Herzinfarkt, Schlaganfall, ohne lange Diskussionen ins nächstgelegene Krhs. transportiert und das ist auch gut und richtig so.
2. Fall, die Menschen in Berlin, die mit einem nichtdeutschen Hintergrund*.
*nichtdeutscher Hintergrund, ist eine ausgesprochen barocke Sprachschöpfung die, das muss ich zugeben, ihren gewissen, prickelnden Reiz hat:)).
Wie oben schon zu erkennen ist, bevorzuge ich bei bestimmten Problemen mir durch direkten Kontakt, also durch Schauen, (zu)Hören und Sprechen einen Eindruck zu verschaffen.
Auf einen Großteil der Texte in den Zeitungen und in Büchern oder den anderen Medien verlasse ich mich kaum noch.
Arthur Koestler, wenn dir der Schriftsteller etwas sagt, hat diese Schreibtischtäter einmal in einen seiner Texte so abgebildet:
Sie sitzen an ihrem Schreibtisch, am Fenster, und wollen die Welt erkennen, die Wirklichkeit erfassen.
Dabei sind die Fensterläden einen Spalt breit geöffnet und ihre Füße baden sie in einer Schüssel mit lauwarmem Wasser.
Das was sie dann sehen bringen sie zu Papier oder moderner, sondern ihre Ansichten dazu in Talkshows ab und behaupten, dass sei die Wirklichkeit und ziehen daraus ihre Schlüsse, Folgerungen, Urteile und Forderungen.
Gut beschrieben ist diese Vorgehensweise auch in den folgenden Versen:
Das Abendlied" von Matthias Claudius, 1778,
dort gibt es eine Strophe die lautet:
Seht ihr den Mond dort stehen
Er ist nur halb zu sehen
Und ist doch rund und schön
So sind wohl manche Sachen
Die wir getrost verlachen
Weil unsere Augen sie nicht seh'n
Nebenbei bemerkt hat Koestler auch das andere Extrem für die Erfassung der Wirklichkeit beschrieben:
Das ist der Geheimnissucher, der die Fensterläden so weit als möglich aufstößt, sich weit aus dem Fenster beugt, den Oberkörper halb im Freien, die Füße baumeln in der Luft und er sieht die überwältigende Fülle des Weltgetriebes und versucht krampfhaft einen roten Faden zu entdecken.
Folgerichtig sind seine Beschreibung ein unschlüssiges, verworrenes Durcheinander, weil der menschliche Geist dieser Informationsflut einfach nicht gewachsen ist.
Zu diesem zweiten Fehler neige ich persönlich und muss mich ganz bewusst von Zeit zu Zeit mit einem guten Buch oder einer Stunde hier im Forum, meine Füße im lauwarmen Wasser und die Fensterläden geschlossen, zurückziehen, ansonsten bin ich drauf und dran mich dem Irrsinn zu nähern.
Ich bitte um Verzeihung, jetzt sind mir doch beim Schreiben die Pferde durchgegangen.
Also, die mit dem nichtdeutschen Hintergrund, in der Mehrzahl mit türkischem Hintergrund.
Meine Ortstermine, direkten Kontakte, also meine Erfahrungen in dieser Personengruppe waren und sind verwirrend aber auch bereichernd.
Selbstverständlich sind nicht alle Fehlalarme oder Alarmierungen aus nichtigem Anlass bei der Feuerwehr, ausschließlich von dieser Personengruppe verursacht.
Was allerdings den Umgang mit diesem Kulturkreis so ungemein problematisch macht, ist ihr für uns verblüffendes Selbstbewusstsein, ihr hohes verbales aber körperliches Gewaltpotential und das skrupellose Wechseln, insbesondere der jüngeren Leute (ich vermeide bewusst den Begriff"Mitbewohner") mit türkischem Hintergrund, zwischen den beiden Gesellschaftsordnungen, der islamisch geprägten und der mitteleuropäischen.
Um gleich jeglichen Erklärungsversuchen nach dem Muster s. o., der mit den Füßen im lauwarmen Wasser, vorzubeugen behaupte ich, diese machen es in voller Absicht, mit Überlegung und zielgerichtet, um die Vorteile der beiden Systeme in Anspruch zu nehmen.
Ob diese überproportional, also im Verhältnis zu ihrer Menge in der Stadt, die Sozial- und die Notfallsysteme, hier die FW, in Anspruch nehmen weiß ich nicht.
Das ist aus meiner Sicht auch nicht das besonders Einprägsame, sondern der erschreckende, selbstgewählte Mangel an Anpassung.
Das ist es, was sich überaus fest ins Gedächtnis einprägt.
Nur ein Beispiel, was man erlebt, wenn man versucht mit denen in ein sachliches Gespräch zu kommen um zum Kern ihrer Absichten vorzustoßen.
Solche putzigen Diskussionen haben etwas an sich, bei der beide Seiten zwar deutsch sprechen sich aber selbst nach einer Stunde immer noch nicht verstanden haben.
In etwa so:
Türkischer, junger Mann baut sich auf, weil er eine Dienstleistung nicht bekommt von der er meint, dass diese ihm zusteht, er spricht in bestem Berliner Dialekt zu mir:" Du bist ein Nazi".
Meine Frage:" Sind Sie Deutscher".
Schlau wie er ist und weil er tatsächlich deutscher Nationalität ist sagt er:" Na klar, det bin ick, du Nazi".
Schlau ist er deshalb, weil er als Deutscher die sozialen Sicherungssysteme unproblematischer in Anspruch nehmen kann, als wenn er Ausländer wäre.
Meine Frage an ihn": Also, wenn Sie deutscher Nationalität sind, dann sind Sie auch ein Nazi, richtig?"
"Nein", antwortet er dann" Ick bin Türke, keen dreckiger, deutscher Nazi".
Seine Freunde versammeln sich, sie bauen sich zu einer menschlichen Drohkulisse auf und es wird nur noch türkisch gesprochen.
Was soll man dazu noch sagen?
Weißt du es?
Ich nicht.
Oh, heilige Schei..., das ist aber ein langer Text geworden und ich hätte noch soviel zu schreiben.
Aber sei es drum.
Du bist klug und wirst dir allemal deine eigene Meinung bilden.
Wenn ich noch unbedingt meinen unqualifizierten Senf dazu geben soll schreibe einfach.
Nur manchmal dauert mein Antworten etwas länger, weil ich nicht soviel Zeit hier im Forum verbringe wie es einige andere tun können.
Ansonsten, ich habe es hier zum gegebenem Anlass schon einige Male geschrieben, lautet mein persönlicher Motto:
Was ist Aufklärung?
Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit (=Blödheit, ist von mir eingefügt).
Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Leitung eines anderen zu bedienen.
Selbstverschuldet ist diese Unmündigkeit, wenn die Ursache derselben nicht am Mangel des Verstandes, sondern der Entschließung und des Mutes liegt, sich seiner ohne Leitung eines andern zu bedienen.
Sapere aude! Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen! ist also der Wahlspruch der Aufklärung.
Ist ein Text von irgend so einem stinkigen Barbaren = Deutschen.
Da ich kein Christ bin und die Zehn Gebote immer nur sagen was man nicht tun soll, halte ich mich bei meinem Denken und Handeln an diesen Grundsatz:
„Handle so, dass die Maxime deines Willens jederzeit zugleich als Prinzip einer allgemeinen Gesetzgebung gelten könnte“.
Ist nicht aus den USA, nicht aus England oder irgend einem anderen Land auf dieser Erde, nein ist von einem Deutschen, dem Tätervolk, aus dem Land aus dem der Meister Tod kommt.
Wer es war, überlasse ich dir herauszufinden.
bis denne
prinz_eisenherz

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