- Aufbruchstimmung? - Bauhauptgewerbe 2003: Auftraege -10,4%; Beschaeftigte -7,5% - Sascha, 22.02.2004, 14:44
- Re: Naja, es gibt ja auch noch andere Branchen und an der Börse läuft`s! - Ecki1, 23.02.2004, 00:15
Aufbruchstimmung? - Bauhauptgewerbe 2003: Auftraege -10,4%; Beschaeftigte -7,5%
-->Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes
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Nr. 82 vom 20. Februar 2004
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<font color="#FF0000">Bauhauptgewerbe im Jahr 2003: Auftraege -10,4%; Beschaeftigte -7,5% </font>
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WIESBADEN - Die Betriebe im Bauhauptgewerbe mit 20 und mehr Beschaeftigten verzeichneten im Jahr 2003 in Deutschland <font color="#FF0000">preisbereinigt 10,4% niedrigere Auftragseingaenge als im Vorjahr</font>. Wie das Statistische Bundesamt weiter mitteilt, verringerte sich die Baunachfrage im Hochbau um 12,9%; im Tiefbau nahm sie um 7,7% ab.
In den Betrieben des Hoch- und Tiefbaus waren im Jahresdurchschnitt 2003 rund 814 000 Personen taetig; <font color="#FF0000">das waren 66 000 weniger als 2002 (-7,5%). Der seit 1996 anhaltende Beschaeftigungsabbau setzte sich damit fort</font>. Der Gesamtumsatz belief sich im Jahr 2003 auf 84,3 Mrd. Euro (-3,3% gegenueber 2002).
Im Dezember 2003 lagen die Auftragseingaenge des Bauhauptgewerbes preisbereinigt 12,3% unter dem Niveau des Vorjahresmonats. Ende Dezember 2003 waren in den Betrieben des Bauhauptgewerbes rund 790 000 Personen beschaeftigt. Im Vergleich zum Vorjahresmonat nahm die Beschaeftigung um 59 000 Personen oder 6,9% ab.
Weitere Auskuenfte erteilt: Dr. Oscar Schmid,
Telefon: (0611) 75-2916,
E-Mail: baubericht@destatis.de
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Die Pressemitteilung, incl. Tabelle, ist auch im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter http://www.destatis.de/presse/deutsch/pm2004/p0820153.htm zu finden.
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Verbreitung mit Quellenangabe erwuenscht.
Eigener Kommentar: 10,4 Prozent weniger Auträge und 7,5% Beschäftigungsabbau sind immens. Gerade die Baukonjunktur ist ein VORLAUFindikator. Die katastrophale Situation in diesem Segment deutet darauf hin, daß scheinbar haufenweise Investitionen in Infrastruktur (und damit wohl auch die Zukunft unseres Landes) unterbleiben. Desweiteren zeigt es die Kaufkraftschwäche die herrscht und auch die sinkende Risikobereitschaft. Der Trend bleibt damit im mittlerweiel achten Jahr bestehen.
Viele Grüße,
Sascha

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