- Pestizidbelastung bei Lebensmitteln - patrick, 22.02.2004, 06:55
- Re: Pestizidbelastung bei Lebensmitteln - leider - Goldfinger, 22.02.2004, 10:27
- Re: Pestizidbelastung bei Lebensmitteln - leider jaaaaaaa! - ottoasta, 22.02.2004, 10:56
- @goldfinger Re: Pestizidbelastung bei Lebensmitteln - leider - patrick, 22.02.2004, 19:02
- Hier das ganze nochmal aus einer anderen quelle... nur der Vollständigk. halber - Pulpo, 22.02.2004, 15:54
- Re: Pestizidbelastung bei Lebensmitteln - leider - Goldfinger, 22.02.2004, 10:27
Hier das ganze nochmal aus einer anderen quelle... nur der Vollständigk. halber
-->Mit weiteren Links auf der Seite:
http://www.sonnenseite.com/fp/archiv/Akt-News/4322.php:
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Pestizidbilanz 2003: Gemüse ist voll mit Pestiziden
+ 23.01.2004 + GLOBAL 2000-Testreihe: Anteil der unbelasteten Proben unter 50 Prozent - Wieder Höchstwertüberschreitungen bei spanischen Paprika
Ein Besorgnis erregendes Bild zeichnet die Bilanz der GLOBAL 2000-Pestizidtestreihe bei Obst und Gemüse für das Jahr 2003."Der extrem trockene Sommer war erfreulicherweise sehr pestizidarm, doch ab Herbst hat die chemische Keule aber wieder voll zugeschlagen", beklagt GLOBAL 2000-Pestizidexpertin Katrin Sedy."Gesundheits-gefährdende Pestizide sind jetzt wieder in aller Munde."
GLOBAL 2000 lässt seit April 2003 regelmäßig Obst und Gemüse auf Pestizidrückstände untersuchen. 182 Proben bei dreißig unterschiedlichen Obst und Gemüsesorten aus dem In- und Ausland wurden geprüft. Die Testreihe zeigt deutlich, dass die Pestizidbelastung in der kalten Jahreszeit am höchsten ist. Ab September waren nur noch bei weniger als 50 Prozent der Proben keine Rückstände zu finden. Bei Paprika, Kopfsalat und Kirschen ist es sogar zu Überschreitungen der gesetzlich zugelassenen Höchstwerte gekommen.
"Paprika und Mandarinen sind die Spitzenreiter. In allen von GLOBAL 2000 getesteten Proben wurden Pestizidrückstände gefunden. Pro Probe mussten bis zu fünf Pestizide nachgewiesen werden, wobei auch noch zwei der Gifte die gesetzlichen Höchstwerte überschritten", so Sedy."Da im Winter die Wachstumsbedingungen nicht ideal sind und Pflanzen dadurch krankheitsanfälliger sind, werden vermehrt und viel zu viel Pestizide verwendet."
Besonders belastet waren Produkte aus Spanien. Nur in 27 Prozent der Proben aus spanischen Importen waren keine Rückstände nachweisbar. Das Obst und Gemüse für den Winter wird vor allem in der Region Almeria auf hochtechnisierte Weise produziert."In den Glashäusern Almerias wird die 20-fache Menge an Pestiziden ausgebracht, die auf Ã-sterreichs Feldern eingesetzt wird. Ein Paprika, der jetzt auf unserem Teller landet, wird innerhalb von zwei Monaten mit bis zu zwölf unterschiedlichen Pestiziden gespritzt!
Opfer dieser ausbeuterischen Methoden sind nicht nur die KonsumentInnen, sondern besonders die Landarbeiter, deren Gesundheit durch den massiven Einsatz von Pestiziden geschädigt wird", so Sedy. In Spanien werden rund vier mal so viel Pestizide eingesetzt wie im intensiv landwirtschaftlich genutzten Gebiet Hollands. Dort werden immer noch fünf Mal soviel Pestizide eingesetzt wie in Ã-sterreich."Doch auch in 40 Prozent der österreichischen Produkte mussten wir Pestizide nachweisen, das ist viel zu viel", so Sedy.
"Die österreichische Agentur für Ernährungssicherheit (AGES) verspricht seit zwei Jahren, den KonsumentInnen aktuelle Daten über Pestizidbelastung zugänglich zu machen. Nichts davon ist bisher geschehen. GLOBAL 2000 fordert die sofortige Veröffentlichung aller aktuellen Daten über die Pestizidbelastung von Obst und Gemüse. Für die KonsumentInnen muss nachvollziehbar sein, welche Ware sie bedenkenlos essen können."
Bei der GLOBAL 2000-Aktion"Rückstandslos gesund" wurden in neun Monaten insgesamt 182 Proben getestet - das ist ein Drittel des Probeumfangs der AGES. In 135 Proben wurden keine Rückstände nachgewiesen. Diese Produkte werden auf einer eigenen Konsumentenservice-Website » veröffentlicht.
Quelle: GLOBAL 2000 »
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