- So schrieb Fortune im August 1941 - Euklid, 24.02.2004, 11:58
- Sach ma - YooBee, 24.02.2004, 12:03
- Re: Sach ma - Euklid, 24.02.2004, 12:12
- Ebend, Vorteil der Freiberufler, wenn genug verdient wurde, kann man mal - LenzHannover, 24.02.2004, 23:40
- Re: Ebend, Vorteil der Freiberufler, wenn genug verdient wurde, kann man mal - Euklid, 25.02.2004, 08:53
- Ebend, Vorteil der Freiberufler, wenn genug verdient wurde, kann man mal - LenzHannover, 24.02.2004, 23:40
- Re: Sach ma - Euklid, 24.02.2004, 12:12
- Sach ma - YooBee, 24.02.2004, 12:03
So schrieb Fortune im August 1941
-->Wörtlich zitiert:
Du bist erschrocken,daß du inmitten einer gigantischen Revolution lebst,und weißt nicht recht,macht Hitler diese Revolution oder machen wir sie?
Das Wesen dieser Revolution ist,wie die moderne Welt selbst,unendlich kompliziert.
Kurz:<font color=#FF0000>Es ist eine Revolution gegen die Not.
</font>
Ihr Ursprung ist der Mangel und die Furcht vor dem mangel.
Ihre Triebkraft ist der Wunsch nach Sattheit.
Die Völker der Erde sind von der Absicht beseelt,auf den Ruinen der Not ein Leben der Fülle nicht nur für wenige,sondern für alle zu schaffen.
Eine Idee,geboren aus den Gegebenheiten des Industriezeitalters.
Zum ersten Mal in der Geschichte besteht eine Aussicht auf Verwirklichung.
Er hatte den Mut zur Aufrichtigkeit.Infolgedessen war er radikal.
Er ist in gewissem Sinne der Wegbereiter der Revolution.Er hat ihr den Namen gegeben.
Und die Vision der Sattheit die er der Welt anbot,ist seine neue Ordnung.
Uns Demokraten fehlte der Mut.Wir waren weder radikal noch aufrichtig.
Deshalb befinden wir uns in der Defensive.
Wir verteidigen Ideen,die wir nicht wünschen und an die wir nicht glauben.
So haben wir uns Hitler unterworfen und ihm die Führung der Revolution überlassen.
Wir haben ihm zugestanden,eine Neuordnung zu schaffen und sich somit zum Herrn über die menschliche Gesinnung zu machen.
Aber es muß nicht Hitlers Revolution sein.
Wenn wir den Mut haben,das Übel an der Wurzel zu packen,wird es unsere Revolution werden.
Ich finde eine hochinterressante Lektüre der Stimmungslage von damals.
Hauptsächlich der Satz:Wir verteidigen Ideen......
Das paßt auf heute ganz wunderbar.
Heute werden auch Ideen verteidigt an die noch nicht mal deren Verteidiger glauben.
Gruß EUKLID

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