Nützt den Japaner nichts mehr...

verfasst von bernor, 24.02.2004, 23:45

-->"Früher oder später", so Dan Denning weiter,"leiht man dem an Bargeld
armen Kunden immer weiter Geld, oder er hört auf, zu kaufen, da er
kein Geld mehr hat. Aus Verkäufersicht ist es am besten, das früh zu
erkennen - und dann das Geldverleihen früh einzustellen. Es sieht so
aus, als ob die Japaner beginnen, zu realisieren, dass ihre Verkäufe
auf Kreditbasis an die Amerikaner zu wirtschaftlichen Nachteilen für
sie selbst geführt haben. Bankrott für den Kunden, faule Kredite für
den Gläubiger. Verschwendetes Kapital für alle."

Keine US-Anleihen mehr ins Nippon-Portfolio? Dann Yen vs. Dollar nach oben!

Japan kann sicher auf einen Schuldner der"Güteklasse" USA verzichten (wenn sich, z. B. mit China, ein"vielversprechender" Nach-Gläubiger gefunden hat), aber eben nicht auf den Absatzmarkt USA (zumal keine Ausweichmärkte, da diese ebenfalls mit den USA verbunden sind).

Und überhaupt: das ganze erinnert an die Kamikaze-Flieger im WK II, die gerade mal soviel Sprit an Bord hatten, daß es bis zu den feindlichen Flugzeugträgern und Schiffen reichte - daß hieß: irgendwann kam man unterwegs an einen Punkt, nach dem es keine Umkehr mehr gab.

Das heutige Japan hat diesen Punkt auch schon längst hinter sich.

Banzai!

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  • Dt. Fassung von Investor-Verlag - Firmian, 24.02.2004, 20:48
    • .....ein Pack von lügenden Wieseln mit dem Motto... - Tofir, 24.02.2004, 21:11
    • Der im letzten Abschnitt erwähnte Punkt werden die Amerikaner dieses Jahr... - Prosciutto, 24.02.2004, 22:07
    • Nützt den Japaner nichts mehr... - bernor, 24.02.2004, 23:45
      • dazu gibt es ein schönes Sprichwort - EM-financial, 25.02.2004, 01:36