- Umsatzsteuersätze EU - BRATMAUS, 13.02.2004, 10:42
- ...und wie wars früher? - chiron, 13.02.2004, 10:59
- Re: frühere Zahlen? Hab ich leider nicht. (owT) - BRATMAUS, 13.02.2004, 11:24
- re"Deutschland meint: Wir können uns 16% leisten" - nasowas, 13.02.2004, 11:11
- Re: Umsatzsteuersätze EU - saschmu, 13.02.2004, 14:28
- Volle Zustimmung - nasowas, 13.02.2004, 14:41
- Re: Ungerechteste Steuern - Tassie Devil, 14.02.2004, 08:12
- Re: Ungerechteste Steuern - saschmu, 24.02.2004, 14:39
- Re: Ungerechteste Steuern - Beinahe uebersehen - Tassie Devil, 25.02.2004, 10:21
- Re: Ungerechteste Steuern - saschmu, 24.02.2004, 14:39
- ...und wie wars früher? - chiron, 13.02.2004, 10:59
Re: Ungerechteste Steuern - Beinahe uebersehen
-->>ich schrieb:
>>>Eine Familie muss mehr Steuern zahlen als jemand, der weniger konsumiert (schlecht für die Wirtschaft) und sein Geld aufs Sparbuch legt oder im Urlaub ausgibt,
>Darauf Tassie_Devil:
>>Ich frage mich immer wieder, was solche Poster mit solchen Argumenten an einem Boersen- und Wirtschaftsforum ueberhaupt wollen, man waere viel besser im Sozialistenforum aufgehoben.
>Das ist ja langweilig, ich will doch gerade die andere Seite Hören. Ich meine weder, die Weisheit gepachtet zu haben, noch will ich irgendjemanden hier überzeugen. Ich frage doch nur, um mich weiterzubilden...
>Aber ich versuche es noch einmal: Wenn Steuern außer dem Versuch von"Reichtumsverteilungsgerechtigkeit" auch der Steuerung von Investitionen dienen, warum wird das"parken" oder von Geld oder der Abfluss ins Ausland eher gefördert als das Umwandeln des Kapitals in Nachfrage?
>Vielleicht weil man den Schein der Werthaltigkeit von Papiergeld länger wahren kann, wenn es an die Börse / ins Ausland / auf Bankkonten fließt, statt auf den realen Markt zu treffen?
Hallo,
um zunaechst einmal bei den Familien und den Singles zu bleiben, das Thema heisst"gerechteste" Steuern.
Wer viel fremde Leistung in Anspruch nimmt der muss auch entsprechend mehr bezahlen, und der muss auch ggf. mit mehr Steuern rechnen, alles andere ist von uebel und fuehrt letztendlich nur dazu, dass sich das gesamte Subventionierungssystem verselbstsatendigt und am Ende tatsaechlich alles zusammenbrechen wird.
Wenn die Schwachen es zu steuern vermoegen, die Starken nieder zu machen, indem sie z.B. ueberproportional Kinder mit der Weitsichtigkeit zeugen, dass diese sie im Alter ebenfalls ueberproportional beguenstigen, weil alles zu Lasten der (ehemals) Starken geht, dann wird so oder so der Zeitpunkt der Keulenschwingerei kommen, dabei wird dann kein Auge trocken bleiben.
Zu Deinem Neuansatz bleibt mir nur anzumerken, dass der Staat schon allein mal aus buchhalterischen Definitionsgruenden mit Steuern niemals"investieren" kann, er kann allein seinen Konsum aus vereinahmten Steuermitteln in bestimmte Richtungen lenken.
Das"Umwandeln von (Geld-)Kapital in Nachfrage" findet nur dann statt, wenn seitens der Investoren ein Vertrauen vorhanden ist, dass sich ihre Entscheidungen und ihr Verhalten fuer sie rechnen wird.
Ein"Umwandeln von (Geld-)Kapital in Nachfrage" findet konsumtiv nur solange statt, bis die Party infolge vollstaendigem Kapitalverzehr zu Ende ist.
>saschmu
Gruss
TD

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