- Inflation - kizkalesi, 25.02.2004, 08:35
- Re: Inflation nach Lesart LUG & BETRUG - ocjm, 25.02.2004, 11:58
- Re: Inflation nach Lesart LUG & BETRUG - Euklid, 25.02.2004, 12:25
- Re: Inflation nach Lesart LUG & BETRUG, Parkgebühren - ocjm, 25.02.2004, 13:21
- Re: Horror-Absurdistan pur: Vorsicht beim Garagenbau... - Luigi Avanti, 25.02.2004, 15:35
- Parkplatzsuche? Lies hier (mL) (owT) - P, 25.02.2004, 15:20
- Re: Inflation nach Lesart LUG & BETRUG, Parkgebühren - ocjm, 25.02.2004, 13:21
- Re: Inflation nach Lesart LUG & BETRUG - JoBar, 25.02.2004, 12:37
- Re: Inflation nach Lesart LUG & BETRUG - Euklid, 25.02.2004, 12:25
- Re: Inflation nach Lesart LUG & BETRUG - ocjm, 25.02.2004, 11:58
Re: Horror-Absurdistan pur: Vorsicht beim Garagenbau...
-->>Aktuell sind nach rationalen Renditeüberlegungen Parkhäuser in Ballungszentren die besten Renditeobjekte.
>Rechnen wir mal je Parkbox 15 qm und weiter 10 qm für An- und Abfahrt und 1,5 Euro je Stunde und Auslastungsgrad von 50 % auf 12 Stunden (Ã-ffnungszeit) und 25 Ã-ffnungstagen je Monat = 1,5 * 12 * 0,5 * 25 = 225 Euro für 25 qm = 9 EURO/qm bei weit geringeren Erstellungs- und Betriebskosten.
>Ich plage mich gerade mit der Überlegung 3 Garagen (und darüber liegenden Dachboden) auf eigenem Grund, in Wohnfläche (barrierefrei) umzuwandeln.
>Renditeüberlegung:
>3 vermiete Garagen (aktuell je 100 EURO/MONAT) + vermietbarer Dachboden (150 EURO/MONAT) = 450 EURO/MONAT. Restinvestitionsaufwand ca. EURO 20.000 (Gebäude ist Bj. 1880).
>gegenüber
>95 qm Wfl. * 9,00 Kaltmiete = 535,00 EURO/MONAT.
>Gesamtinvestionsaufwand ca. 40.000 EURO.
>Demnach nur 85,00 EURO Monats- MEHR- Rendite oder 1.020,00 JAHRESMEHRRENDITE für rund EURO 20.000 Mehraufwand.
>Die Kohle kommt bei weit verschlechteter Rechtslage (Kündigungsschutzgesetz für Wohnflächen) demnach erst in über 20 Jahren wieder rein.
>OCJM
>
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HALLO
zu deinem geplanten Garagenbau habe ich neulich ein 'herrliches' Beispiel von ABSURDISTAN-pur in der Rheinischen Post (21.2.2004) aufgefunden:
Es passt hier hin und verdeutlicht, wie und warum in diesem Staat bald nichts mehr geht.
(Wobei ausgerechnet Düsseldorf mit seinem umtriebigen CDU-OB Erwin und seine Behörden oft noch als eine der wenigen mustergültigen"Vorzeigestädte" unter allen HorrorGroßStädten gilt.)
L.A.
<font size="5">Bauen in Düsseldorf? </font>
Das geht nicht so schnell, wie dieses Beispiel in Alt-Lörick zeigt /
Eine Chronologie der Ereignisse
Von einem, der eine Garage möchte...
Von HANS ONKELBACH
Peter Mux wohnt in Alt-Lörick, an sein Grundstück grenzt ein Stück Land, das der Stadt gehört. Dort kaufte er bereits vor vier Jahren einen 37-Quadratmeter-Streifen, um eine Garage zu bauen.
Das jedoch ging mangels Zufahrt nicht. Im März 2003 schlug er nun der Stadt vor, diese (nicht nutzbaren) 37 qm gegen eine gleichgroße Fläche auf dem selben Grundstück direkt gegenüber zu tauschen und noch 23 qm dazu zu kaufen, um auf diesem nunmehr 60 qm großen Stück seine Garage zu bauen.
Doch das ist nicht so leicht, wie man sieht:
Eine Chronologie:
30. 4. 03. Die Stadt stimmt Tausch und Kauf zu, kassierte für 23 qm je 470 Euro, womit nun für die insgesamt 60 qm 25943 Euro gezahlt sind.
17.6. 03. Ein notarieller Tausch/Kaufvertrag wird zugestellt. 18.6.03. Das Grundstück wird vom Vermesser vermessen.
24.7.03. Zwei Grunderwerbssteuerbescheide des Finanzamtes - einer für die 60 qm (908 Euro), obwohl darin 37 qm enthalten sind, für die bereits Steuern gezahlt wurden, außerdem einen über die „neuen“ 37 qm über 529 Euro.
5.8.03. Vermessungsbüro beantragt bei der Bauaufsicht Grundstücksteilung, bzw. Teilungserklärung.
11.8.03. Gerichtskasse kassiert 51 Euro für Erwerbsvormerkung. 19.8.03. Notar erklärt, Kaufpreis für die zusätzlichen 23 qm sei fällig - 10810 Euro. Notar kassiert 352 Euro.
22.10.03. Bauaufsicht teilt mit, Teilungserklärung sei nicht nötig, weil die Stadt als Eigentümerin beteiligt ist
21.11.03. Grenztermin mit Vermessungsbüro zur Grenzniederschrift für Katasteramt.
24.11.03. Gerichtskasse kassiert 82 Euro für Eintrag Eigentumsänderung und Löschung Erwerbsvormerkung
25.11.03. Vermessungsbüro kassiert 1935 Euro.
27.11.03. Notar fragt nach Katasterunterlagen zur Eigentumsüberschreibung im Grundbuch.
4.2.04. Nochmals Anfrage des Notars nach Unterlagen vom Katasteramt zur Eigentumsüberschreibung ins Grundbuch. Auch Amt für Immobilienmanagement fragt nach diesen Unterlagen.
5.2.04. Eingang Unterlagen vom Katasteramt. Gleichzeitig Gebührenbescheid über 580 Euro.
16.2.04. Nach Prüfung Katasterunterlagen und Rücksprache mit Notar geht ein Exemplar an Notar, eins ans zuständige Amt.
<Inzwischen sind insgesamt 30371 Euro ausgegeben. Sobald das Eigentum nun ins Grundbuch eingetragen und bestätigt ist, kann der Bauantrag gestellt werden.
Mux rechnet nach seinen Erfahrungen damit, dass das mindestens zwei Monate, möglicherweise länger dauert, so dass er im Frühsommer 2004, also rund 15 Monate nach Aufnahme der Verhandlungen wird bauen können - eine Garage.

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