- Nur so am Rande: Yukos 40,15 bezahlt:-D (owT) - XERXES, 26.02.2004, 13:14
- Raus aus China und rein nach Russland! - Emerald, 26.02.2004, 13:44
- Re: Raus aus China und rein nach Russland! - Euklid, 26.02.2004, 13:53
- jaja - nur das Gegenteil ist der Fall... - Toby0909, 26.02.2004, 14:15
- Nach dem 2000-IT-Fiasko in die 2004 - Duldrums - Emerald, 26.02.2004, 14:40
- wegen Infineon und SIMC ein alter Artikel aus unserem Abo - EM-financial, 26.02.2004, 17:22
- Nach dem 2000-IT-Fiasko in die 2004 - Duldrums - Emerald, 26.02.2004, 14:40
- jaja - nur das Gegenteil ist der Fall... - Toby0909, 26.02.2004, 14:15
- Generell ist der gesamte Osten Europas und natürlich Rußland - Turon, 26.02.2004, 15:06
- Seltsamkeiten - eesti, 26.02.2004, 15:25
- Re: Raus aus China und rein nach Russland! - Euklid, 26.02.2004, 13:53
- Raus aus China und rein nach Russland! - Emerald, 26.02.2004, 13:44
Seltsamkeiten
-->Billiglohnland China ist eh bald vorbei.
Nach der Währungsabkopplung sehe ich deutliche Aufwertungen und daraufhin Bremsspuren.
Löhne in Osteuropa sind teilweise auf dem Niveau von Afrika und unter dem asiatischen Niveau.
(West)europa sollte verstärkt dieses Potential nutzen und nicht einseitig auf den Chinamarkt schauen. Rußland hat zwar inzwischen deutlich anziehende Löhne aber auch die Kaufkraft, die eine Produktion dort lohnend machen wird.
Die Rohstoffe brauchen alle aber nur wenige werden sie liefern können, wenn besonders Asien so weiter wachsen will.
Zum anderen kommen die Leute dann eben nach Westeuropa und arbeiten zu den hohen Löhnen, wenn das westeuropäische Kapital nicht nach Osteuropa geht, sondern denkt, nur in China wachsen die Tomaten.
Übrigens sind die Russenaktien heute fast durchweg billiger, als in Rußland.
Und für den Anleger sind die Osteuropaaktien bedeutend transparenter und haben den Vorteil, dass sie die Krise hinter sich haben. Das heißt, man findet kaum Bilanzverschleierungen, wie in Westeuropa und USA inzwischen an der Tagesordnung. Besonders für Rußland gilt, daß man sich eher"arm rechnet".
Man kann also alle Daten ruhig mit 1,2 bis 1,5 multiplizieren. Das würde mir bei Westfirmen mit ihrem Shareholdervaluedenken und den Optionsrechten (welcher Konzernmanager bilanziert denn noch nach alter deutscher Methode, wenn ihm dadurch jedes Jahr ein bis 5 Mio an Optionsvergütung verloren geht?) nicht im Traum einfallen.
LR
>für uns die besser geeignete Spielwiese anstatt China, Japan oder der Dollarraum. Wer sich für Aktien interssiert sollte es am ehesten hier probieren.
>Das Wachstum der Chinesen ist zwar schön und gut, und natürlich auch interessant, allerdings bezweifle ich daß sich langfristig das eben tendenziös
>erhalten läßt. Es mag ja schon sein, daß Chinesen günstig sind - aber ich glaube weiterhin an den europäischen Raum und seine Aufstiegschancen, den billige Arbeitskräfte und Unmengen von Ressourcen, ebenfalls Kompetenz sind in vielen europäischen Köpfen vorhanden und im Osten sowieso.
>Falls man die Politik mal aus dem Spiel läßt - und rein wirtschaftlich denkt -
>sind da die Chinesen bei weitem unterlegen - zahlreiche Firmen beschwerden sich auch, daß die Absprachen mit Chinesen einfach viel zu lange dauern, Erneuerungen des Produktportofolios schleppend vorangehen - und China nur einen Vorteil hat: billige Preise. Auf Dauer würde ich da also doch eher auf Mittel- und Osteuropa tippen, als geeignetes Wachstumspflaster.
>Gruß

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