- Dollarstärke - Taktiker, 16.11.2000, 14:34
Dollarstärke
Mal eine Spekulation:
Alle Welt erwartet eine Position der neuen US-Admin (wie auch immer die aussieht) zum Dollar. Landläufig assoziiert man mit Bush größere Dollarstärke. Auch Gore sollte dran interessiert sein.
Wäre es nicht typisch, wenn der Markt nun solche Positionen austesten würde? (Wie ein kleines Kind) versucht der Markt doch, etwaige Constraints durch Spekulationen auszutesten. Da hier ein klares Constraint gesetzt wurde, wäre es doch logisch, wenn nun der Dollar geshortet würde... (???!!!)
Ich denke mal, dass auch amerikanische Adressen hier ganz unpatriotisch an die Sache gehen würden und in erster Linie technisch und nicht patriotisch (Trade Deficit!) vorgehen. Ein heftiger Angriff schon jetzt wäre doch ideal, um erste Aussagen der Amtsanwärter herauszufordern. Gleichzeitig hat die EZB ja mit den Nadelstichen deutliche Zeichen gesetzt und alle Euro-Shorties mittelschwer paralysiert. Der Markt bräuchte doch jetzt ein Statement der"Gegenseite" (Dollar)!
Laienhaft charttechnisch betrachtet steht ja eher ein leichter Euro-Downmove bevor, andererseits scheinen sich seit einigen Tagen Kräfte für einen größeren Move zu sammeln. Besteht eigentlich Dollar-Up-Potenzial bei einem definitiv schwachen US-Präsidenten und den deutlichen Stagflation-Kennzeichen in USA? Zudem ist das Sentiment zum Euro aktuell deutlich gedämpft (Tenor:"Wenig Chancen aktuell"). Upmove ahead und keiner ist dabei? gar die Parität? Immer wenn man denkt, er steckt fest, dann kommt er...
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