- Warum muss eine Wirtschaft immer wachsen? - chiron, 28.02.2004, 09:51
- Ja, ja die Blinden... - Balduin, 28.02.2004, 12:39
- Innovationszyklen... - FOX-NEWS, 28.02.2004, 13:34
- Gesundheitswesen - chiron, 28.02.2004, 14:37
- Die vierte Stufe. - sensortimecom, 28.02.2004, 17:46
- 'Rosetta' bringt den 4. Schub............... - Emerald, 28.02.2004, 18:04
- Re: 'Rosetta' bringt den 4. Schub............... - fridolin, 28.02.2004, 19:08
- Re: Warum muss eine Wirtschaft immer wachsen? - sensortimecom, 28.02.2004, 17:59
Die vierte Stufe.
-->>>Die Wirtschaft soll immer wachsen, weil wir wollen, dass Morgen alles besser ist als Heute. Wir wollen Wachstum, weil wir Angst vor Veränderungen haben. Dabei zeigt uns die Natur, dass alles nur langfristig bestehen kann, wenn es sich regelmäßig regeneriert. Als Beispiel sei Frühling, Sommer, Herbst und Winter genannt. Die Natur regeneriert sich laufend und kann so überleben. Die Wirtschaft unterliegt auch Zyklen. Weltweites und langfristiges Wachstum ist immer dann vorhanden, wenn sogenannte Basis-Innovationen die Weltmärkte versorgen. Kondratieff hat festgestellt, dass ca. alle 50 Jahre eine Basis-Innovation weltweites Wachstum auslöst. Der Zeitraum zwischen zwei Basis-Innovationen ist mit großer Arbeitslosigkeit, Rezessionen und vielen Unternehmenspleiten ausgefüllt. Das ist der Herbst und Winter der Wirtschaft. Es wird Platz geschaffen für die nächste Basis-Innovation. Leider dauert der Zeitraum zwischen zwei Basis-Innovationen ca. 20 25 Jahre. Es is! t demnach
>Was waren die wirtschaftlich relevanten Innovationen:
>Dampfmaschine
>Webmaschinen usw
>Elektrizität
>Otto/Diesel - Motor
>Fliessband
>Chemie
>Kernkraft
>Computer
>Neu:
>Biotech
>Nanotech
Hallo.
Was die beiden Letztgenannten betrifft, so werden sie von der großen Mehrheit der potentiellen Anwender (sprich: Verbraucher) ABGELEHNT werden, da sie
a) auch noch die wenigen restlichen Arbeitsplätze wegrationalisieren, und
b) einen Überwachungsstaat heraufbeschwören, gegen den"1984" eine Sanatorium war, und
c) ungeheure Gefahren für die Sicherheit bedeuten, falls die Techniken unbewacht in falsche Hände gelangen. Nanotechnologie könnte sogar Mikro-Roboter"generieren" die sich selbständig machen. Dies ist KEINE Utopie. Sondern ernste Realität.
Also zunächst mal: Einige Nischen im Medizin-Bereich (wobei diese erst dann voll zur Geltung kommen wenn sie ent-proprietisiert werden, also die Patente der Kontrolle des Gemeinwesens zufallen). Weiter gehts in dieser Technologie erst dann, wenn eine völlig neue Weltordnung herbeigeführt worden wird, in der der Gefahr des Missbrauchs nicht gegeben ist.
>
>Die Industrialisierung Teilt sich somit (bisher) in drei"Revolutionen":
>Mechanisierung
>Fordismus (Fliessband und Arbeitsteilung)
>Informelle"Revolution" durch die EDV.
>Ich kann mir nicht vorstellen, wie die Vierte Stufe aussehen soll! Ein Durchbruch bei der Kernfusion würde eine Perspektive hinsichtlich der Energieproblematik eröffnen. Wird es eine Sozialrevolution sein? Die globalisierung nachhaltiger Energieerzeugung und Wirtschaftens?
>Mir fehlt die Phantasie zu erkennen, wo der nächste Schub herkommen soll!
>Guss
>sam
[b]Das allergrößte Problem aber:
Die neuen Technologien lassen sich zum Unterschied zu den genannten T. des vorigen Jahrhunderts NICHT mehr auf die gewohnte Weise patentrechtlich schützen, ohne TOTALES Chaos zu hinterlassen.
Software-Patente und Patente auf Geschäftsideen am Computer zeigen die Gefahren auf. Die werden immer größer. Früheres Patentrecht und Urheberrecht schützte Steinchen um Steinchen, heutige Patente schützen ganze Architekturen und Landschaften.
Die Kreativen dazwischen: sie gehen unter....
mfg Erich B.
<ul> ~ http://www.sensortime.com</ul>

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