- Die EU schützt den Verbraucher solange bis er sich die Bahn - Euklid, 28.02.2004, 20:09
- Re: Die EU schützt den Verbraucher solange bis er sich die Bahn - BRATMAUS, 28.02.2004, 21:27
- Euklidische Theorien - Gundel, 29.02.2004, 07:03
- Re: Euklidische Theorien - André, 29.02.2004, 09:28
- Re: Euklidische Theorien - Gundel, 29.02.2004, 14:17
- Re: Euklidische Theorien - Euklid, 29.02.2004, 11:04
- Leberwurst - Gundel, 29.02.2004, 14:16
- Re: Euklidische Theorien - André, 29.02.2004, 09:28
Re: Euklidische Theorien
-->>Leider hat er zum großen Teil recht.
Hallo André,
wieso leider? Wenn er Recht hat, ists mir auch recht.
> Und zu Punkt 2. Auch hier aus diesen von der"freien" Wirtschaft erstellten Leistungen ist ein großer Anteil monopolistisch, beispielsweise alle pharmazeutischen Artikel, weil es die Pharmamafia nicht nur in Deutschland, sondern auch in Ã-sterreich und der Schweiz (um von anderen Ländern, z. B. Frankreich zu schweigen) ganz geschafft hat, über eine von ihr manipulierte Ärzteschaft und Krankenkassen und Gesetze, alternative Heilmethoden zu diskreditieren und die Masse von ihren Produkten abhängig zu machen, die sie zu völlig überhöhten Preisen verkaufen.
Ja, an den Punkt hatte ich nicht gedacht, weil mich die Pharma- und Krankenkassenmafia nicht mal mehr peripher tangiert. Mir würde nicht einfallen eine Pille oder ein Zäpfchen oral oder sonstwie einzuführen und wenn mich ein Weißkittel gegen meinen Willen anfasst, werde ich ihn wegen Körperverletzung verklagen. Im Fall unvorhersehbarer Umstände bin ich verhandlungsbereit und ziehe denn 10% ab.:-)
>Ein weiterer Teil Inflation wird geschaffen durch öffentliche überwiegend hirnrissige Vorschriften (nicht mal Gebühren) künstlich verteuerten Produkte und Dienstleistungen.
>Nur für den Rest besteht wirklich deflationäre Konkurrenz. Und dieser Rest muß das ausbaden, was uns Politiker und Bürokraten beschert haben.
Der Rest ist m.A.n. größer als es auf den ersten Blick den Anschein haben mag.
>Deshalb sind Preisstatistiken über Inflation so niedrig, weil sie aus total inhomogene Komponenten besteht[/b]
Geb ich Dir Recht.
> Nein, Automobile aller Klassen, insbesondere der Ober- und Mittelklasse sind wesentlich teurer geworden, in €uro fast so viel, wie vor acht Jahren in DM. Nur in den kleinsten Wägelchen, wo schwerster Importdruck besteht, sind die Preise fast gleichgeblieben. Darüber hinaus große Ertragsverschiebungen innerhalb der Branche, weg von den Zulieferern zu den Autokonzernen, die dann die Zusatzgewinne dank unfähiger Vorstände und/oder Aufsichtsräte im Ausland versenken.
Hier tritt Punkt 2. in Kraft. Der Absatz ist nämlich stark rückläufig. Außerdem: Listenpreise und realisierte Preise sind zwei verschiedene Schuhe. Mein Nachbar hat für einen dicken PKW-Kombi von Citroen (neu) knapp 70 % des Listenpreises bezahlt. Das erinnert mich an marrokanische Teppichhändler, die einen Teppich für 1000 Geld anbieten und dann für 100 Geld verkaufen.
>Das Druckgewerbe ist wirklich ein Musterbeispiel für diejenigen, die es deflationär erwischt, wobei es auch hier Ausnahmen gibt: Notendruckereien. ;-)
Ich kenne noch mehr Ausnahmen:
Textilhandel, Lebensmittelhandel p.p., Groß- und Einzelhandel insgesamt, nicht subventionierte Landwirtschaft, also Betriebe, die eine gewisse Größenordnung unterschreiten, Handwerk und Baugewerbe p.p. Und wenn ich das Posting gesendet habe, fällt mir noch mehr ein. Ist immer so.
>Wieder aufstehen und schönen Sonntag!
Dir auch
Gundel

gesamter Thread: