- Widerlich! Welche seiner Bett-Hasis holt die Ratte von Beust - Taktiker, 01.03.2004, 00:24
- Re: War da wirklich eine Wahl in Hamburg? - Tempranillo, 01.03.2004, 01:02
- Re:Das war pragmatischer Protest auf dem Wahlzettel in Hamburg. - Worldwatcher, 01.03.2004, 10:18
- Re: Nur Pannen oder Wahlbetrug? Mit Link zum SPIEGEL (o.Text) - Tempranillo, 01.03.2004, 20:24
- Nicht der Staat stinkt, sondern seine Staats(ver)diener. (o.Text) - VictorX, 02.03.2004, 09:14
- Re: Widerlich! Welche seiner Bett-Hasis holt die Ratte von Beust - Emerald, 01.03.2004, 06:52
- Des Volkes Interessen - Zandow, 01.03.2004, 20:39
- Re: War da wirklich eine Wahl in Hamburg? - Tempranillo, 01.03.2004, 01:02
Re:Das war pragmatischer Protest auf dem Wahlzettel in Hamburg.
-->Wer in Hamburg den Wahlkrampf beobachtet hat und bis 3 zählen kann, konnte im Vorfeld erkennen, daß dieser so ausgehen würde.
Jemand der dort den Sparwillen des Volkes mit kostentreibenden Versprechungen bedroht hat keine Chance, wer mal nach dem 15. des Monats in die Läden kuckt, nicht in der Mönkebergstr. wo die Schönen und Reichen hingehen, nein in den Arbeitervierteln, der bekam bei Nachfrage von dem Verkaufspersonal bestätigt,
daß das Geld alle sei, aber noch jede Menge Monat übrig ist.
Man kam sich in den Läden vor als sei man in einem Drittweltland. Zum Lohnzahltag war dies schlagartig anders, da wurden die Vorräte wieder aufgefüllt und die Korbwagen hatten schwerste Lasten zu tragen.
Dem Aufräumer (Schill) traute man nicht mehr, denn so wie er sich präsentierte, erinnerte es an den Keimling eines kleinen Diktators. Er wurde nicht gewählt weil das was er das als Erfolg verkaufen wollte von den Wählern als Selbstbedienung betrachtet wird. Wenn der Streifenpolizist in der E-Klasse vor(bei)fährt, ist es für viele unverständlich bei den Schulden die die öffentliche Hand hat.
Da wo der Schutzmann früher für Ordnung sorgte werden heute Hilfskräfte mit teilweisem dubiosem Auftrag unter das Volk gemischt.(Black Gang in den öffentlichen Verkehrsmitteln und auf den Bahnhöfen)
Nicht zuletzt konnte man die militärisch organisierte Prügeltruppe bei Demo's im Schanzenviertel und bei anderen Gelegenheiten beobachten, sowas führt bei den unpolitischen Bürgern zu ablehnenden Reaktionen. Grund: wenn die Aufgaben dieser Prügelknaben erledigt sind, muss man sie weiter durchfüttern und beschäftigen, dafür fallen solchen Politikern, wie denen die dort zur Wahl angetreten sind, immer neue Bestechungsmethoden ein um diesen überbestückten Repressionsapparat bei Laune zu halten. Notfalls auch mit solch zweifelhaften Methoden:"Wills du nicht meiner Meinung sein schlag ich dir den Schädel ein" siehe die Methode des Hamburger Kessel bei dem unbeteiligte Passanten dem Zwang der Ordnungkräfte ausgesetzt wurden, und der damalige Polizeipräsident nur Hohn und Spott für die Betroffenen übrig hatte.
Diese latente Rambo-bereitschaft kann man sogar erleben, wenn man zufällig einem
Polizisten in einem Geschäft begegnet und ihn nicht gleich erkennt, ihm höflich den Vortritt gewährt, weil man ihn auf Grund der fehlenden Uniformmütze nicht gleich erkannt hat. Ihm der schwer an dem auf der Wache benötigten Kaffee und der dazugehörigen K-Sahne schleppt, und zur Kasse strebt, fällt nur eine mehr knurrende Bemerkung ein, statt einfach höflich zu bleiben.
Offensichtlich hat man ihm die guten Manieren aberzogen, solchen Typen kann man nur noch mit Misstrauen begegnen, denn wenn diese Leute in die Obhut von bedrängten Politikern gelangen sind sie gefährlich wie Tretminen. Übrigens wurde der Kaffee dann standesgemäss in der E-klasse zur Wache gefahren.
Auch ist nicht zu verstehen das bei den Verschuldungen die die öffentliche Hand aufweist, in Hamburg die Polizisten in blaue Uniformen gesteckt werden müssen,
Grün ist nicht zufällig als eine Signalfarbe gewählt worden um im Gefahrenfall gut erkannt zu werden, dies scheint bei den Ordnungshütern in HH keine Bedeutung zu haben. Statt dessen sind die Lederjacken in Schwarz gehalten, man ist unwillkührlich an Rockerverhalten erinnert.
Andere Ordnungskräfte wie der Zoll, der in Hamburg auf Grund des Hafens eine grössere Rolle spielt, machen kaum noch ein Hehl daraus das sie einen Kampfauftrag erfüllen, sie stehen in Kampfuniform an den Kontrollstellen, dabei gibt es dort Figuren die haben einen Auftrittgebaren, daß man von der Grenze des grössten Menschenzoos kannte.
Es wird überall latente Gewaltbereitschaft suggeriert, das wird ab dem 1.7. dieses Jahres sich nochmals verschärfen, denn dann treten internationale Regeln (ISPS)der Terrorprevention im Hafengebiet in Kraft, das wird Folgen für die erheblichen Verkehrströme in Hamburg haben.
Soviel zu dem Empfinden bezüglich des Gewaltmonopol der Administration, diese Situation ist Meilenweit von dem entfernt was im Grundgesetz festgelegt ist.
Alle Gewalt geht vom Volk aus, das Volk wird seit langer Zeit ausgebremst.
Solche Nickveranstaltungen wie die"Wahl in Hamburg" gab dem Volk keine wirkliche Alternative, denn wer einen zunehmend wachsenden Teil der Bevölkerung verarmt, der wird nicht erreichen das das Volk vernünftig entscheidet, nein es wird nach dem dem vermeintlich kleineren Übel greifen.
Ole die Maionette wurde auf den Schild gehoben weil er als"Stummling" sozialisiert wurde, dies wird uns allerdings als hanseatige Bescheidenheit verkauft, er ist das Aushängeschild einer Partei die ohne zukünftige Wertvorgaben an die Tröge der Macht schleicht.
Das soll keine Kritik an Ole von Beust sein, als Bürgermeister erweckt er den Eindruck oberster Dienstleister für die demokratischen Gremien zu sein, wenn dies wirklich so ist macht er seinen Job gut, denn seine Aufgabe ist ausgleichend zu wirken und nicht polarisierend.
Daran ist er und seine Partei in Zukunft zu messen.
Gruss

gesamter Thread: