- Venzuelas PrÀsident Hugo Chavez:" Bush war ein Arschloch" - uluwatu, 01.03.2004, 12:35
- Re: War???? (o.Text) - LOMITAS, 01.03.2004, 13:05
- Re: War? - Ja, Chavez gibt ihm die Chance zu zeigen, daĂ er sich gebessert hat. (o.Text) - Firmian, 01.03.2004, 13:47
- Putsch in Venezuela 2002 - RetterderMatrix, 01.03.2004, 19:14
- Re: War???? (o.Text) - LOMITAS, 01.03.2004, 13:05
Venzuelas PrÀsident Hugo Chavez:" Bush war ein Arschloch"
-->FOKUS 1-Venezuelas PrÀsident beschimpft und droht Bush
01.03.04 12:11
Caracas, 01. MĂ€r (Reuters) - Venezuelas Staatschef Hugo
Chavez hat US-PrÀsident George W. Bush schwer beschimpft und ihm
zum ersten Mal mit einem Stopp der Ă-llieferungen gedroht. Er
warnte Bush zudem mit deutlichen Worten, sich nicht in die
inneren Angelegenheiten des fĂŒnftgröĂten Erdöl-Exporteurs
einzumischen.
Bush habe auf imperialistische Berater gehört und 2002 einen
Putschversuch in Venezuela unterstĂŒtzt, sagte Chavez vor
AnhĂ€ngern auf einer GroĂdemonstration in Caracas."Er war ein
Arschloch, auf sie zu hören", rief Chavez der jubelnden Menge
zu. Im Osten der Hauptstadt kam es am Sonntagabend zu
ZusammenstöĂen von SicherheitskrĂ€ften mit Chavez-Gegnern, die
den RĂŒcktritt des PrĂ€sidenten durch ein Referendum erzwingen
wollen.
"Venezuela ist nicht Haiti und Chavez ist nicht Aristide",
sagte Chavez mit Blick auf den von Rebellen aus seinem Land
vertriebenen haitianischen PrÀsidenten Jean-Bertrand Aristide.
Gleichzeitig drohte der PrÀsident den USA mit einem Stopp der
Erdöllieferungen, sollte die US-Regierung eine Invasion seines
Landes versuchen oder ein Handelsembargo verhÀngen."Herr Bush
muss wissen, wenn er die verrĂŒckte Idee hat, eine Blockade gegen
Venezuela zu verhÀngen oder noch schlimmer, in Venezuela
einzurĂŒcken,... dass dann die US-Bevölkerung keinen Tropfen Ă-l
mehr aus Venezuela bekommt", rief er seinen AnhÀngern zu.
Venezuela gehört zu den vier wichtigsten Ă-llieferanten der USA.
Die US-Regierung hat wiederholt VorwĂŒrfe von Chavez
zurĂŒckgewiesen, Umsturzversuche der Opposition zu unterstĂŒtzen.
Im Zentrum der Hauptstadt Caracas demonstrierten
zehntausende Menschen fĂŒr Chavez. Auf Transparenten hieĂ es in
Anspielung auf den US-Geheimdienst"Raus mit der CIA" und"Keine
Yankee-Invasion". Im Osten von Caracas protestierten dagegen
AnhÀnger der Opposition."Bye bye Aristide - Chavez, Du bis der
nÀchste", war auf einem der Plakate zu lesen. Angehörige der
Nationalgarde versuchten, mit TrÀnengas hunderte Demonstranten
auseinander zu treiben, die Steine auf die SicherheitskrÀfte
warfen und Barrikaden errichteten. Am Montag wollte die
Wahlkommission ein erstes Urteil darĂŒber abgeben, ob von der
Opposition die fĂŒr ein Amtsenthebungs-Referendum notwendigen 2,4
Millionen Unterschriften gesammelt wurden.
Chavez ĂŒberstand einen Putschversuch im Jahr 2002 und einen
von der Opposition ausgerufenen Generalstreik im vergangenen
Jahr. Chavez war nach seinem ersten Wahlsieg 1998 angetreten,
die Armut im Land zu lindern. Die Opposition wirft ihm dagegen
vor, er treibe das Land in den wirtschaftlichen Ruin und wolle
einen kommunistischen Staat nach dem Vorbild Kubas schaffen.
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