- Sensationeller Münzfund - Zandow, 04.03.2004, 14:54
- Re: Lief mit Foto schon vorige Woche, sorry - dottore, 04.03.2004, 16:56
- Oh, und kleine Frage noch... - Zandow, 04.03.2004, 17:12
- Re: Oh, und kleine Frage noch... - dottore, 04.03.2004, 17:22
- Dank für Link (oje, so viieeele Münzen) (o.Text) - Zandow, 04.03.2004, 18:07
- Re: Oh, und kleine Frage noch... - dottore, 04.03.2004, 17:22
- Oh, und kleine Frage noch... - Zandow, 04.03.2004, 17:12
- Re: Lief mit Foto schon vorige Woche, sorry - dottore, 04.03.2004, 16:56
Re: Lief mit Foto schon vorige Woche, sorry
-->>Sensationeller Münzfund erzählt von unbekanntem römischen Kaiser
>
>Ein bisher unbekannter, in Deutschland beheimateter Kaiser ist aus den Nebeln der Vergangenheit aufgetaucht - in einem Schlammfeld zehn Meilen südöstlich von Oxford.
Das waren keine"Kaiser", sondern wie der Name schon verrät Oberbefehlshaber bestimmter Truppenkontingente (IMP = Imperator = Oberbefehlshaber, alias General).
>Der neueste Rekrut römischer Geschichte ist ein imperialer Herrscher namens Domitianus, über den bislang keine Aufzeichnungen existierten. Er scheint in Trier nach einem Sexskandal die Macht ergriffen zu haben. Seine historische Wiederauferstehung begann vor kurzem, als ein Mann mit einem Metalldetektor über einen Riesenhaufen römischer Münzen stolperte. Sie stammen aus dem dritten Jahrhundert und waren zu einem Klumpen verschmolzen. Die Konservatoren im British Museum mussten jede Münze herauslösen. Dabei fiel ihnen eine besondere Aufschrift auf:"IMP C DOMITIANUS P F AUG"; übersetzt:"Imperator Caesar Domitianus, pflichtbewusster und glücklicher Augustus".
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Den mit IMP und AUG und CAES gab's auch.
>Das Problem: Es gibt keine Aufzeichnungen über einen Domitianus im dritten Jahrhundert. Nachforschungen ergaben indes, dass im Jahr 1900 eine Münze mit just dieser Aufschrift in Frankreich ausgegraben worden war - man hatte sie als moderne Fälschung abgetan. Doch die Münze aus Oxford ist ganz gewiss echt; das heißt für die britischen Numismatiker auch, dass das französische Exemplar nicht länger als Fälschung betrachtet werden kann.
>Obwohl die Geschichtsschreibung des römischen Imperiums im dritten Jahrhundert keinen Kaiser Domitianus erwähnt, bezieht sie sich doch mehrmals auf einen General dieses Namens. Und der neue Münzfund beweist, dass es wohl dieser General war, der nur für wenige Wochen im Jahr 271 n.Chr. den Kaiserthron im westlichen Drittel des Imperiums eroberte.
Aha.
Das BM sollte die Nummer niedriger hängen; es sind eh schon immer wieder solche"Usurpatoren" auf Münzen aufgetaucht.

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