- Dasselbe Problem - mit etwas anderem Zungenschlag - mira, 07.03.2004, 12:02
- Re: Zungenschlag eines Mainstream-Quasslers - Tassie Devil, 07.03.2004, 15:21
Re: Zungenschlag eines Mainstream-Quasslers
-->>06.03.2004
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>Wochenendbeilage
>Interview: Dietmar Jochum
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>»Das Gerede vom Staatsbankrott lenkt ab«
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>Gespräch mit Jan Priewe über die Verschuldung der BRD, die Kosten der Vereinigung, die Verwertung des DDR-Vermögens und die Ursachen der wirtschaftlichen Rezession
>F: Sind wir mit der derzeitigen Verschuldung auf dem Weg in den Staatsbankrott?
>Warum sollten wir? Kapital und Kapitalismus beruhen auf Kredit. Auch der Staat >tut gut daran, wenn er sich des Kredits auf kluge Weise bedient. >Staatsbankrott tritt ein, wenn der Staat seine Schulden nicht mehr bezahlen >kann.
Dies ist zweifellos in der BRDDR der Fall, weil dieser Staat seit mehr als einer Dekade seine Schulden nur noch stetig und weit uebermaessig per Aufschuldung erhoeht, gleichzeitig Einnahmen aus Steuerquellen in anwachsendem Umfang direkt zediert und Steuerquellen als solche in ebenfalls wachsendem Umfang zediert ("Privatisierung").
>Der Staat in Deutschland gilt bei den Banken als erstklassiger Schuldner, wird mit AAA ge-rated, zumal er bislang immer seine Schulden gut bedient hat.
Das muss man sich mal gut auf der Zunge zergehen lassen, die sog. Argumentationen eines per Steuergelder ueber Staatsschecks hochbezahlten Professors!
Er meint, dass ein Schuldner, der bisher seine Schulden"gut" bedient habe, und der von seinen Glaeubigern bestgarated Tripple A fuer sich in Anspruch nehmen darf, fuer einen Bankrott nicht in Frage komme.
Die Motivation des Mainstream-Quasslers ist natuerlich voellig klar: kippt sein infallibler Broetchengeber doch, oder knickt er ein, dann darf sich Herr Mainstreamprofessor intensiv und rasant nach einem neuen Gehaltsscheckschreiber umsehen, der ihm ihn aller Regel dann bei weitem weniger bezahlen wird, gleichzeitig jedoch auf das Erbringen von tatsaechlicher Leistung bestehen wird.
Gruss
TD

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