- Zentralbanken dürfen mehr Gold verkaufen - off-shore-trader, 08.03.2004, 14:06
- Re: Zentralbanken dürfen mehr Gold verkaufen - Clarius, 08.03.2004, 14:17
- Re: Zentralbanken dürfen mehr Gold verkaufen - McMike, 08.03.2004, 14:51
- Re: Zentralbanken dürfen mehr Gold verkaufen - Euklid, 08.03.2004, 15:03
- Re: Zentralbanken dürfen mehr Gold verkaufen - McMike, 08.03.2004, 15:19
- Re: Zentralbanken dürfen mehr Gold verkaufen - Euklid, 08.03.2004, 15:03
- Re: Zentralbanken dürfen mehr Gold verkaufen - herbie, 08.03.2004, 15:15
- Re: Zentralbanken dürfen mehr Gold verkaufen - McMike, 08.03.2004, 14:51
- Chinesen, Malayen, Japaner und Inder können damit gut leben! - Emerald, 08.03.2004, 14:28
- Oder anders gesagt: Die Verkäufe bleiben weitere 5 Jahre streng limitiert!! (o.Text) - Tofir, 08.03.2004, 14:38
- Da schrei ich gleich mal hier........ - le chat, 08.03.2004, 14:43
- Warum eigentlich bauen EU-EZB Goldbestände ab und USA-FED nicht? (o.Text) - BRATMAUS, 08.03.2004, 15:40
- Re: Warum eigentlich bauen EU-EZB Goldbestände ab und USA-FED nicht? (o.Text) - XERXES, 08.03.2004, 15:42
- Re: Weil sie keine hat - dottore, 08.03.2004, 15:51
- Re: Weil sie keine hat - Euklid, 08.03.2004, 15:54
- Re: Weil sie keine hat - BRATMAUS, 08.03.2004, 16:00
- Re: Weil sie keine hat - Euklid, 08.03.2004, 16:37
- Re: Weil sie keine hat - BRATMAUS, 08.03.2004, 17:06
- Re: Weil sie keine hat - dottore, 08.03.2004, 17:12
- Danke, dottore. Jetzt weiß ich bestimmt das es zu einer Pleite kommen muß. - BRATMAUS, 08.03.2004, 17:40
- Re: Das klingt alles sehr logisch... (o.Text) - CRASH_GURU, 08.03.2004, 17:59
- Re: Weil sie keine hat - Euklid, 08.03.2004, 16:37
- Das sieht Gata zuweilen etwas anders......... - XERXES, 08.03.2004, 16:05
- Re: Der sattsam bekannte Unfug, cf. JB US Mint, p. 67 - dottore, 08.03.2004, 17:28
- Re: Warum eigentlich bauen EU-EZB Goldbestände ab und USA-FED nicht? (o.Text) - BRATMAUS, 08.03.2004, 15:53
- Re: Weil sie keine hat - dottore, 08.03.2004, 15:51
- Re: Warum eigentlich bauen EU-EZB Goldbestände ab und USA-FED nicht? (o.Text) - XERXES, 08.03.2004, 15:42
- Quelle? - fridolin, 08.03.2004, 16:30
- Re: Hier (Zusammenfassung, lief schon den ganzen Tag): - dottore, 08.03.2004, 16:57
- Re: Zentralbanken dürfen mehr Gold verkaufen - Clarius, 08.03.2004, 14:17
Re: Hier (Zusammenfassung, lief schon den ganzen Tag):
-->>Wo kann man die Originalmeldung nachlesen?
TOP-THEMA-Europäische Notenbanken können mehr Gold verkaufen=
- von Thomas Atkins -
Basel, 08. Mär (Reuters) - Die Notenbanken in Europa haben sich auf ein neues Goldabkommen geeinigt und können demnach künftig eine deutlich höhere Menge des Edelmetalls aus ihren Reservebeständen verkaufen als bisher.
Die neue Vereinbarung löse die geltende am 27. September ab, teilten die Zentralbanken am Montag am Rande des G-10-Notenbanktreffens in Basel mit. Über fünf Jahre sollen demnach nicht mehr als 500 Tonnen pro Jahr oder insgesamt 2500 Tonnen Gold verkauft werden, die noch geltende Regelung sah ein Limit von 400 Tonnen jährlich oder insgesamt 2000 Tonnen vor. Die Bundesbank bekräftigte ihre Absicht, über die Laufzeit von fünf Jahren insgesamt 600 Tonnen des Edelmetalls verkaufen zu wollen. Zu den Unterzeichnern gehören neben der Europäischen Zentralbank und den zwölf nationalen Notenbanken des Eurosystems noch die Schwedische Riksbank und die Schweizer Nationalbank. Großbritannien schloss sich dem Abkommen nicht mehr an. Der Goldpreis sank geringfügig unter 400 Dollar je Feinunze.
Die Notenbanken hatten erstmals 1999 ein solches Abkommen geschlossen. Damit wollen sie ihre Goldreserven koordiniert reduzieren, ohne einen Verfall des Goldpreises auszulösen."Gold bleibt ein wichtiges Element der globalen Währungsreserven", hieß es jetzt in der gemeinsamen Erklärung der Zentralbanken. Während der Goldmarkt vor fünf Jahren von dem Vorgehen der Währungshüter überrascht worden war, hatten die Marktteilnehmer dieses Mal schon lange mit einer neuen Übereinkunft gerechnet.
Auch die nun angestrebte höhere Menge von 2500 Tonnen entsprach den Erwartungen von Branchenexperten."Das ist überhaupt keine Überraschung. Der Markt hatte mit 2400 bis 2500 Tonnen gerechnet", sagte Wolfgang Wrzensniok, Händler von Dresdner Kleinwort Wasserstein. Dennoch gab der Goldpreis nach der Bekanntgabe des Abkommens um rund einen halben Dollar auf 399,50 Dollar je Feinunze nach. Die Zentralbanken erklärten, in fünf Jahren das Abkommen erneut überprüfen zu wollen.
BUNDESBANK WILL IHRE BESTÄNDE DEUTLICH REDUZIEREN
Unter der laufenden Vereinbarung hatte die Bundesbank, die mit 3440 Tonnen nach der US-Notenbank die weltweit zweitgrößten Goldbestände aller Zentralbanken hält, nur knapp 30 Tonnen Gold für die Produktion der Goldmark-Gedenkmünze veräußert. Ende Januar hatte die Bundesbank aber angekündigt, eine Option für Goldverkäufe von 120 Tonnen pro Jahr oder insgesamt 600 Tonnen anzustreben. Der Bundesbank-Vorstand will von dieser Möglichkeit aber nur Gebrauch machen, wenn die Erträge aus den Goldverkäufen Gewinn bringend wieder angelegt werden können. Ein Bundesbank-Sprecher bekräftigte diese Position und sagte:"Unsere Verkäufe werden wir im Rahmen des Abkommens realisieren."
Bundesbankpräsident Ernst Welteke wollte mit der Bundesregierung und den Bundestagsfraktionen die Möglichkeiten einer entsprechenden Regelung beraten. Welteke hatte sich für einen Fonds zur Finanzierung von Forschungs- und Bildungsprojekten ausgesprochen - eine Idee, die auch von SPD-Politikern unterstützt wird. Fraglich ist aber, ob dafür das Bundesbankgesetz geändert werden müsste, das die Ausschüttung von Notenbankgewinnen vorschreibt, oder eine andere Regelung gefunden werden kann.
GROSSBRITANNIEN WILL KEIN GOLD MEHR VERKAUFEN
Neuer Unterzeichner des Abkommens ist Griechenland. Großbritannien, das unter der alten Regelung 345 Tonnen Gold verkauft hatte, schloss sich der Übereinkunft dagegen nicht mehr an. Das Finanzministerium in London erklärte, das Land habe nicht vor, sich von Goldreserven zu trennen. Die 15 Zentralbanken des 1999er Abkommens hielten Ende 2003 mit rund 14.000 Tonnen Gold knapp die Hälfte aller weltweiten Zentralbankreserven. Die europäischen Notenbanken haben damit ein Drittel des Wertes ihrer Währungsreserven in Gold angelegt. Da das Edelmetall nicht zu Interventionen am Devisenmarkt, dem wichtigsten Verwendungszweck von Währungsreserven, eingesetzt werden kann, wollen viele Zentralbanken ihre Bestände abbauen.
Den größten Anteil an den bisherigen Goldverkäufen hatte die Schweizer Nationalbank (SNB). Ihre noch ausstehenden Verkaufspläne über 130 Tonnen will die SNB im ersten Jahr des neuen Abkommens abschließen und dann von weiteren Veräußerungen absehen. Insgesamt hatten nur sechs der 15 Zentralbanken überhaupt Gold verkauft: Neben der Schweiz und Großbritannien die vier Euro-Länder Deutschland, Ã-sterreich, Portugal und Niederlande. Die Notenbanken Spaniens, Frankreichs und Italiens wollten sich über ihre Pläne nicht äußern. Wie unter dem geltenden Abkommen ist damit nicht bekannt, wie die Verkaufsmenge unter den Teilnehmern aufgeteilt wird.
iws/phi
REUTERS
081524 Mrz 04

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