- Physik: Neuinterprationen einer paradoxen Theorie - zani, 10.03.2004, 09:00
- Re: Halte ich ebenfalls für Quatsch - Theo Stuss, 10.03.2004, 10:31
- Nur mal langsam, die kochen alle mit Wasser...... - Buche, 10.03.2004, 22:09
- Re: Nur mal langsam, die kochen alle mit Wasser...... - Fremdwort, 11.03.2004, 08:33
- Nur mal langsam, die kochen alle mit Wasser...... - Buche, 10.03.2004, 22:09
- Re: Physik: Neuinterprationen einer paradoxen Theorie - Fremdwort, 11.03.2004, 08:29
- Re: Halte ich ebenfalls für Quatsch - Theo Stuss, 10.03.2004, 10:31
Re: Halte ich ebenfalls für Quatsch
-->>Guten Morgen
Ebenfalls!
>Im Mikrokosmos gilt nicht Sein oder Nichtsein, sondern Sein und Nichtsein.
Genau das ist der Nonsense. Ich habe eine bessere Theorie für die Erklärung der Quantentheorie, die auf einem aristotelischen-thomoistischem Ansatz beruht.
Wer sich aber mit dem Aristotelismus nicht auskennt, wird aber am Anfang Schwierigkeiten haben. Eigentlich schade, weil die Philosophie früher Standard in der Oberstufe bis zur Bildungsdeform war.
Die Schwierigkeit bei der Quantenmechnik beteht doch nur darin, daß man behauptet, der Raum wäre an sich da und innerhalb diese kartesischen Raumes würden Teilchen multipräsent sein. Eben das stimmt nicht.
Der Raum wird aufgespannt durch Relationen zwischen den Elementarteilchen. Der Raum ist also etwas, daß durch die Aktualisierung eines rein möglichen Seins zustande kommt, Aristoteles und Thomas nennen das die Aktuierung einer Potenz. Die Materiewelle ist demnach nichts anderes als eine Funktion, welche die Menge aller Potenzen beschreibt, in welcher Weise der aktuelle Raum, aufgespannt zwischen den Elementarteilchen, überhaupt in die Wirklichkeit tritt. Die Reduktion der Materiewelle auf einen Punkt, beschreibt die Verwirklichung einer Potenz (mögliches Sein) nämlich eine ganz konkrete Beziehung zur Außenwelt, die auch anders sein könnte.
Die Unterscheidung von Potenz und Akt ist etwas grundlegendes, weil es ja jedem einleuchtet, daß viele Dinge ohne weiteres sein könnten, aber zumindest jetzt noch nicht sind. Umgekehrt können nur die Dinge Wirklichkeit werden, die in sich widerspruchslos sind und von daher eine innere Hinordnung auf das Wirklichsein haben. Es gibt kein hölzernes Eisen, aber ein großes Stück Holz kann zu einer allemannischen Fastnachtsmaske geschnitzt werden.
Im übrigen hat noch nie einer die gleichzeitige Präsenz eines Elektrons an mehreren Orten nach gewiesen, aber die Lösung der Quantengleichungen liefert mir eine Menge von Orten, wo sichh das Elektron jetzt aufhalten könnte (Potenz). Eine Messung beeinflußt das System dergestalt, daß die Materiewelle (Menge aller Potenzen) in einem Punkt aktualisiert wird und ich weise das Elektron durch die Verwirklichung einer ganz konkreten Beziehung zur Außenwelt nach und zwar so, daß die Raumstruktur erst durch diese Messung in die Wirklichkeit tritt. Vorher waren Beziehung und Raum etwas potentielles.
Die Auflösung des Widerspruchsgesetzes von Sein und Nichtsein ist etwas absurdes und da hört jede Erkenntnis auf. Vollführt man auf der Ebene der Logik eine Aufhebung des Gegensatzes zwischen Ja und Nein, dann ist alles möglich und ich kann alles behaupten, was ich will.
Theo

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