- Pilot betrunken im Cockpit - Nickelman, 10.03.2004, 20:16
- Re: Pilot betrunken im Cockpit -Skandal: Geheimhaltung aus Datenschutzgründen - Luigi Avanti, 11.03.2004, 08:57
Re: Pilot betrunken im Cockpit -Skandal: Geheimhaltung aus Datenschutzgründen
-->>Pilot betrunken im Cockpit
>Ein Pilot soll eine mit 108 Passagieren besetzte Boeing mit 0,5 Promille Alkohol im Blut von Marokko nach Düsseldorf geflogen haben. Mehrere Fluggäste hätten sich nach der Landung der Boeing 737 am Mittwoch über die"auffällige Flugweise" beschwert, berichtete die Polizei. Beamte baten den Flugkapitän zur Blutprobe, nachdem ein Atemtest bei ihm den Promillewert ergeben hatte. Gegen den 38-jährigen Piloten einer nordafrikanischen Fluggesellschaft wird nun wegen Gefährdung des Luftverkehrs ermittelt. Er musste eine Sicherheitsleistung von 1.500 Euro hinterlegen. Das Luftfahrtbundesamt schaltete sich ein, Cockpit-Rekorder und Flugschreiber wurden sichergestellt. Quelle: N-TV.de
guten morgen
nach dem letzten Flugzeugabsturz hatte ich folgende Meldung für Fluggäste alamierende Meldung mal archiviert.
Leider habe ich die Quelle verschlammt.
Aber irgendwie gibt das schon zu denken, auch wenn man mit diesen never-come-back-airlines nicht fliegen muss. Vor allem, wenn ich das Wort -aus Datenschutzgründen- lese. Diese langen, um den Bürger (Kunde,Passagier) dumm halten zu können, und sich in Gefahr zu bringen.Obgleich der Staat die Bruchlinien kennt! Das ist der Skandal.
L.A.
Unsichere Fluglinien in Deutschland?
Europaweit keine einheitlichen"schwarzen Listen"
Berlin - Drei der elf Fluglinien, die in Großbritannien auf der"schwarzen Liste" unsicherer Gesellschaften stehen und dort nicht landen dürfen, haben in Deutschland Einflug- und Landeerlaubnis: Albanian Airlines, Kyrgyztan Airlines und Tajikistan Airlines. Das bestätigte das Luftfahrt-Bundesamt (LBA)
Die drei Gesellschaften fliegen in Deutschland regelmäßig. Albanian Airlines dreimal pro Woche von Frankfurt nach Tirana, Tajikistan Airlines samstags von München in die tadschikische Hauptstadt Duschanbe, Kyrgyztan Airlines zweimal monatlich von Frankfurt ins kirgisische Bischkek.
Die beiden asiatischen Gesellschaften setzen Maschinen russischer Bauart vom Typ Tupolew 154 ein, die zwischen zwölf und 23 Jahre alt sind und bis zu 180 Passagieren Platz bieten.
Laut LBA wurden die drei Airlines in der Vergangenheit technisch und flugbetrieblich kontrolliert. Dabei wurden"bislang keine sicherheitsrelevanten Beanstandungen festgestellt". Zur Frage, warum vergleichbare Tests in Großbritannien dagegen erhebliche Sicherheitsmängel ans Licht brachten, wollte die Behörde keine Stellung nehmen.
Als Reaktion auf den Absturz des ägyptischen Flash-Airlines-Flugzeugs über dem Roten Meer hatte die britische Regierung ihre schwarze Liste am Donnerstag überraschend veröffentlicht, nachdem sich herausgestellt hatte, dass die Schweiz der ägyptischen Chartergesellschaft die Einflugerlaubnis wegen Sicherheitsmängeln entzogen hatte.
Auf dieser Liste stehen Gesellschaften aus Afrika und dem früheren Ostblock, darunter alle Airlines aus Tadschikistan, Gambia und Liberia sowie Albanian Airlines, Kyrgyztan Airlines, Air Bosna (Bosnien) und Enimex (Estland).
In Deutschland gebe es ebenfalls eine Liste unsicherer Fluggesellschaften, bestätigte das LBA. Aus Datenschutzgründen werde diese aber nicht veröffentlicht. Die Zahl der Airlines, die auf der deutschen Liste stehen, wird ebenfalls geheim gehalten.
Sie muss allerdings beträchtlich sein, denn allein im vergangenen Jahr lehnte das LBA von 9600 gestellten Anträgen auf Einflugerlaubnis nach Deutschland 17 Prozent ab - mehr als 1600 Fälle. Hauptgründe für die Nichterteilung einer Landegenehmigung sind Zweifel an der Betriebssicherheit eines Flugzeugs, mangelhaft ausgefüllte Anträge oder nicht ausreichende Versicherungen

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