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Nach den Anschlägen von Madrid: Fakten auf den Tisch!
-->www.bueso.de (news 15.3.04)
Nach den Anschlägen von Madrid fordert LaRouche:"Nicht blinde Wut, sondern Fakten auf den Tisch!"
(EIR)
Die verheerenden Bombenanschläge in Madrid vom 11. März wurden schnell"islamistischen" oder ETA-Terroristen zugeschrieben. Aber in Gesprächen mit EIR warnten führende europäische Sicherheitsexperten vor schnellen Festlegungen, da die Vorgehensweise und das Angriffsziel -"einfache Leute" in Vorortzügen - bei den Madrider Anschlägen deutliche Abweichungen vom bisherigen Modus Operandi sowohl der ETA wie"islamistischer" Terroristen in Europa aufweisen. Der"blinde Terror" gegen die Bevölkerung, so diese Quellen, erinnere an die"Strategie der Spannung" der 70er und frühen 80er Jahre. Man denke nur an den Bombenanschlag auf den Bahnhof von Bologna. Damals sollte in Italien ein"postdemokratisches", autoritäres Regime, über das sich erst jüngst wieder der ehemalige P2-Chef Licio Gelli öffentlich ausließ, herbeigebombt werden.
Die Madrider Anschläge zielten offensichtlich darauf ab, nicht nur in Spanien, sondern in ganz Europa die breite Bevölkerung in einen Angstzustand zu versetzen, aus dem heraus dann bislang inakzeptable polizeistaatliche Maßnahmen nicht nur hingenommen, sondern sogar gefordert werden. Dies geschehe sicherlich nicht zufällig vor dem Hintergrund einer sich rasant zuspitzenden wirtschaftlichen, finanziellen und sozialen Krise, die in der Bevölkerung bereits existentielle Unsicherheiten auslöse. Durch die sich verschärfende Krise breite sich zunehmend eine bislang latente Aggressivität aus, die einerseits allen möglichen Extremisten- und Terrorgruppen Zulauf verschaffen und anderseits schnell in den Ruf nach einem"starkem Staat", der"hart durchgreift", umschlagen könnte.
Es gibt Hinweise darauf, daß auch in Frankreich größere Anschläge gegen den Eisenbahnverkehr geplant waren. Eine mysteriöse, bislang unbekannte Terrorgruppe, die sich AZF nennt, hatte solche Anschläge angedroht. Einerseits spielte Frankreichs Justizminister Dominique Perben die Drohung als"kriminellen Erpressungsversuch" herunter, andererseits kontrollierten mehr als 10 000 Bahnmitarbeiter und Polizisten die gesamten 32 000 km französischer Bahngleise. Von Sicherheitsexperten wurde EIR gesagt, die französische Regierung habe die AZF-Terrordrohung völlig ernst genommen, zugleich aber eine Massenpanik in der Bevölkerung verhindern wollen. Übrigens ist AZF der Name einer Chemiefirma nahe Toulouse, bei der sich am 21. September 2001 - also zehn Tage nach den Anschlägen von New York und Washington - eine verheerende Explosion mit 29 Toten ereignete, deren Hintergründe nie geklärt wurden.
Wie letzte Woche berichtet, gab der demokratische Präsidentschaftsbewerber Lyndon LaRouche noch am 11. März die folgende Erklärung ab, die wir hier im Wortlaut abdrucken:
"Die jüngsten schrecklichen Anschläge in Spanien erinnern mich an den Bombenanschlag auf den Bahnhof in Bologna 1980. Der brutale Terroranschlag in Madrid überrascht mich nicht. Als führende Persönlichkeit des öffentlichen Lebens der USA liefere ich der Regierung und der Demokratischen Partei folgende Einschätzung: Ich habe im August letzten Jahres vor ebensolchen Entwicklungen gewarnt, nachdem Vizepräsident Dick Cheney Erklärungen abgegeben hatte, worin er von neuen terroristischen Bedrohungen der Vereinigten Staaten sprach. Ich erklärte damals, entscheidend sei es, die spanischsprachige Seite des internationalen synarchistischen Apparats zu untersuchen. Ich verwies auf italienische, französische, spanische, süd- und mittelamerikanische Netzwerke, die gegen die Vereinigten Staaten gerichtet sind. Diese Netzwerke wurden im Sinne von Samuel Huntingtons neuem,Kampf der Kulturen' aktiviert, um eine Auseinandersetzung zwischen den USA und der hispanischen Bevölkerung in Nord- und Südamerika und auf der Iberischen Halbinsel zu provozieren.
Deshalb rufe ich Präsident Bush auf: Sie dürfen auf gar keinen Fall blinde Wut und Raserei über die Ereignisse von Madrid auslösen, sondern lassen Sie nach den Fakten suchen. Wir wissen, wo diese Terrorangriffe herkommen. Man muß bei den internationalen Synarchisten anfangen, bei den internationalen Freunden von Mussolinis Enkelin in Italien, Frankreich, Spanien und den Amerikas. Verhindern wir, daß so etwas wieder geschieht."
Und in den news vom 12.03.04:
(Stand: 12.03.2004)
"Internationale Synarchisten sind wahrscheinlich für die Terroranschläge in Madrid verantwortlich"
(Lyndon LaRouche, EIR)
Nach den fürchterlichen Terroranschlägen in Madrid am 11. März, bei denen fast 200 Menschen ums Leben kamen und weit über 1000 Menschen verletzt wurden, erklärte der amerikanische Oppositionspolitiker und demokratische Präsidentschaftsbewerber Lyndon LaRouche, ihn erinneren das an den Anschlag gegen den Hauptbahnhof in Bologna 1980. Bereits im August des letzten Jahres habe er, LaRouche, vor einer derartigen schrecklichen Entwicklung gewarnt, nachdem US-Vizepräsident Cheney mehrere Erklärungen über"neue terroristische Bedrohungen gegen die USA" abgegeben habe.
"Damals sagte ich, daß es entscheidend sei, die spanische Seite des [Terror]Apparats der internationalen Synarchisten unter die Lupe zu nehmen. Ich wies darauf hin, daß italienische, französische, spanische sowie süd- und mittelamerikanische Netzwerke die USA ins Visier genommen hatten." Diese synarchistischen Netzwerke seien im Zusammenhang mit Samuel Huntingtons Bestrebungen aktiviert worden, mit allen Mitteln einen 'Zusammenstoß der Zivilisationen' vom Zaun zu brechen. Das Ziel dieser Aktivitäten bestehe darin, eine Konfrontation zwischen den USA und der spanischsprachigen Bevölkerung in Lateinamerika und der iberischen Halbinsel zu provozieren.
Abschließend appellierte LaRouche an US-Präsident Bush,"auf keinen Fall, ich wiederhole, auf gar keinen Fall, irgendeine verrückte Sache" im Kontext der Anschläge in Madrid auszulösen; stattdessen sollten sich die Ermittler auf seriöse Nachrichtendienstarbeit konzentrieren. LaRouche wörtlich:"Wir wissen, aus welcher Ecke diese terroristischen Attacken kommen. Beginnen Sie [die Ermittlungen] mit den internationalen Synarchisten, den internationalen Freunden der Enkelin von Mussolini in Italien, Frankreich, Spanien und den beiden Amerikas. Lassen Sie nicht zu, daß soetwas noch einmal passiert."

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