- Verfassungsbruch: der Skandal der Skandale - Tassie Devil, 15.03.2004, 06:57
- Re: Praktizierte Wahlverfahren sind aus mathematischer Sicht sowieso fragwuerdig - Pudelbirne, 15.03.2004, 08:09
- Re: Praktizierte Wahlverfahren sind aus mathematischer Sicht sowieso fragwuerdig - Tassie Devil, 15.03.2004, 09:36
- Re: Korrektur wg. Formatierungsfehler - Tassie Devil, 15.03.2004, 09:41
- Re: gleiche Wahl - gleiches Wahlrecht - Pudelbirne, 15.03.2004, 10:01
- Re:...und noch einen drauf - Tassie Devil, 15.03.2004, 10:35
- Re:...in der Tat - ein starkes Stueck - Pudelbirne, 15.03.2004, 11:34
- Re:...in der Tat - ein starkes Stueck - Tassie Devil, 15.03.2004, 21:50
- Re:...in der Tat - ein starkes Stueck - Pudelbirne, 15.03.2004, 11:34
- Re:...und noch einen drauf - Tassie Devil, 15.03.2004, 10:35
- Re: gleiche Wahl - gleiches Wahlrecht - Pudelbirne, 15.03.2004, 10:01
- Ach Tassie, selbst unser BGH gehört teilweise in die Tonne.... - LenzHannover, 15.03.2004, 15:03
- Re: Praktizierte Wahlverfahren sind aus mathematischer Sicht sowieso fragwuerdig - Pudelbirne, 15.03.2004, 08:09
Re: gleiche Wahl - gleiches Wahlrecht
-->>>Hallo Tassie,
>Hi Pudelbirne,
Hallo noch einmal.
>>die"Tatsachen" Bericht scheinen ja en vogue zu sein...
>in den Zeitungen der Parteien in der BRDDR wird man solches nie lesen koennen.
Stimmt.
>>Dass die meisten Wahlverfahren nicht besonders geeignet sind, den beruehmten Waehlerwillen zu ergruenden, ist wohl bekannt.
>Die meisten Wahlverfahren, wie Du schreibst.
>Richtig.
>Und welche Wahlverfahren waeren dazu in der Lage, den Waehlerwillen nicht nur zu ergruenden sondern auch umzusetzten und auszufuehren?
>Ein einziges solches Wahlverfahren wuerde bereits genuegen.
Kann ich Dir nicht liefern.. Kann Dir wohl keiner liefern. Jedes Wahlverfahren liefert Paradoxien oder ist nicht praktikabel.
>>Da sind die Einwaende des Herrn Arnim ja ganz nett (aber wohl auch umstritten), dass das Verfahren vielleicht nicht verfassungkonform sei.
>Umstritten sind sie schon allein deshalb, weil diejenigen, die ihre Vorteile aus dem Verfassungsbruch zogen und ziehen, ihren weiteren Verbleib an den Fleischtoepfen ggf. unter Einsatz von Waffen sicherzustellen gedenken.
>Im Uebrigen, Deine Argumentation, dass der von v. Arnim plausibel dargelegte Dauer-Verfassungsbruch im Hinblick auf die Unzulaenglichkeit der meisten Wahlverfahren, so wohl auch das aktuell in der BRDDR praktizierte,"ganz nett" seien, was ich mit dem Attribut zweitrangig uebersetze, kann ich ueberhaupt nicht teilen.
Ich sehe da nichts plausibel dargelegt, sondern nur eine Wortklauberei um den Begriff 'gleich'."Gleiche Wahl" bedeutet nicht"gleiche Wahlverfahren". Aber vielleicht verstehe ich die Kritik auch nicht.
>>Wichtiger scheint mir aber, dass, selbst wenn wir vom Verfahren, Parteien zu waehlen, wegkommen, wir deshalb noch kein"besseres" Verfahren haben werden.
>>Leider kann die Mathematik das Problem ein"fairstes" Wahlverfahren zu finden auch nicht loesen...
>Es geht hier nicht um das Finden eines besseren Wahlverfahrens, sondern um den voellig offensichtlichen Verfassungsbruch, weil das seit Jahrzehnten praktizierte Wahlverfahren die Verfassung der BRDDR, das Grundgesetz, im zutreffenden Paragraphen nicht konform umsetzt und daher dieses Gesetz bricht.
Da bin ich noch nicht ueberzeugt. Ich werde mal ein paar Kommentare zum GG schmoekern, vielleicht steht da mehr zum Thema, wie das 'gleich' zu verstehen ist.
>>Ich empfehle"The geometry of voting" von Donald Saari...
>Das ist eine voellig andere Party!
>>Gruesse
>>Pudelbirne
>Gruss
>TD
Vielen Dank fuer den Denkstoff.
P

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