- Handwerk baut 256.000 Stellen in 2003 ab - JoBar, 18.03.2004, 08:20
- Re: Handwerk baut 256.000 Stellen in 2003 ab - Euklid, 18.03.2004, 09:38
Handwerk baut 256.000 Stellen in 2003 ab
-->17.03.2004 12:34
Handwerk verliert an goldenem Boden
Wiesbaden (dpa) - Das Handwerk in Deutschland verliert weiter an goldenem Boden. 2003 nahm die Zahl der Beschäftigten in den selbstständigen Handwerksunternehmen im Jahresvergleich um 5,1 Prozent ab, teilte das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mit.
Nach Angaben des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH) gab es zum Jahresende 256 000 Arbeitsplätze weniger als Ende 2002. Insgesamt arbeiteten noch 5,1 Millionen Menschen in einem Handwerksberuf. 2002 war die Beschäftigtenzahl bereits um 5,3 Prozent gesunken.
Die meisten Handwerksbetriebe machten 2003 auch weniger Umsatz. Die Erlöse gingen im Jahresvergleich um 3,1 Prozent auf 468,8 Milliarden Euro zurück. 2002 waren sie um 4,9 Prozent gesunken. «Die Nachfragekrise bei Konsum und Investitionen hat alle Handwerksbereiche erfasst», sagte ZDH-Sprecher Alexander Legowski. Eine große Ausnahme waren die Augenoptiker: Im Vorgriff auf die Gesundheitsreform wurden vor allem im zweiten Halbjahr mehr Brillen gekauft. 2003 stieg der Umsatz der Optiker deshalb um 11,7 Prozent. Allerdings erwarten die Optiker im laufenden Jahr einen Einbruch.
Für 2004 rechnet der Verband insgesamt weiterhin mit einem Umsatzrückgang von 1 bis 2 Prozent und dem Verlust von 100 000 bis 150 000 Arbeitsplätzen. Damit werde sich die Abwärtsbewegung verlangsamen.
Vom Beschäftigungsrückgang war nach Angaben des Statistischen Bundesamtes das Bekleidungs-, Textil- und Ledergewerbe am stärksten betroffen. In diesen Gewerben fiel im Jahresverlauf etwa jeder zehnte Arbeitsplatz weg. In den Bau- und Ausbaugewerben lag das Minus bei 7,3 Prozent, das entspricht nach ZDH-Angaben dem Verlust von 84 000 Stellen. Im Metall- und Elektrogewerbe gab es einen Rückgang von 4,3 Prozent (82 000 Stellen). Im Nahrungsmittelgewerbe lag das Minus bei 4,8 Prozent (28 000 Stellen). Den geringsten Personalabbau gab es in der Gesundheits- und Körperpflege sowie bei der Textil- und Gebäudereinigung.
Quelle http://www.suedkurier.de/nachrichten/dpa/infoline/wirtschaft/416,907954.html
An allen Ecken und Enden brennt das Dach und die deutschen Politiker-Darsteller vertrödeln die Zeit und reiben sich an absoluten Nichtigkeiten auf.
Mir scheint langsam beginnen RKs tägliche Verschwörungs-Suggestionen bei mir zu wirken:)"Das kann kein Zufall sein...""Die" wollen die Karre an die Wand fahren"...
Die traurige Realität ist aber wohl, daß Politik und öffentliche Verwaltung schlicht unfähig sind; gemäß dem Peter-Prinzip auf allen Ebenen die Stufe der Inkompetenz erreicht haben:(
Gruß
J.

gesamter Thread: