- Immer mehr Deutsche sehen ihre Zukunft im Ausland - JoBar, 21.03.2004, 11:49
- Re: Immer mehr Deutsche sehen ihre Zukunft im Ausland - Euklid, 21.03.2004, 12:22
- Re: Euklid, Du trägst (hier) Eulen nacht Athen! Fahre schnell zum SPD-Parteitag - JoBar, 21.03.2004, 12:52
- Die brauchen mich nicht beim SPD-Parteitag,denn - Euklid, 21.03.2004, 13:25
- Doch, die brauchen Dich... - bernor, 21.03.2004, 15:31
- Die brauchen mich nicht beim SPD-Parteitag,denn - Euklid, 21.03.2004, 13:25
- Re: Euklid, Du trägst (hier) Eulen nacht Athen! Fahre schnell zum SPD-Parteitag - JoBar, 21.03.2004, 12:52
- Re: Immer mehr Deutsche sehen ihre Zukunft im Ausland --China! - Dr.Thrax, 21.03.2004, 14:33
- Re: Immer mehr Deutsche sehen ihre Zukunft im Ausland --China! - Trixx, 21.03.2004, 18:24
- Wenigstens wird man in China nicht von FA-Beamteb hingerichgtet - EM-financial, 21.03.2004, 20:52
- Ja ist denn das was neues? - rocca, 21.03.2004, 16:40
- Re: Ja ist denn das was neues? - MarkXzzz, 22.03.2004, 00:02
- Re: Ja ist denn das was neues? - MarkXzzz, 22.03.2004, 00:03
- Re: Ja ist denn das was neues? - MarkXzzz, 22.03.2004, 00:02
- Re: Zuwanderung wird diskutiert - Auswanderung praktiziert. ;-) (o.Text) - JLL, 22.03.2004, 01:06
- Re: Immer mehr Deutsche sehen ihre Zukunft im Ausland - Euklid, 21.03.2004, 12:22
Immer mehr Deutsche sehen ihre Zukunft im Ausland
-->Immer mehr Deutsche sehen ihre Zukunft im Ausland
Politik und Wirtschaft warnen vor"Ausblutung"
Berlin - Immer mehr Menschen verlassen Deutschland, um sich im Ausland eine neue Existenz aufzubauen: Nach den vorläufigen Zahlen des Statistischen Bundesamtes haben in den ersten drei Quartalen des letzten Jahres 93 293 Menschen Deutschland verlassen, durchschnittlich 31 098 pro Quartal. Die Abwanderung ist von gut 28 000 im ersten auf über 36 000 im dritten Quartal gestiegen. Setzt sich der Trend bis zum Jahresende fort, wären im Jahr 2003 über 120 000 abgewandert.
Damit liegt die Abwanderung deutlich über der der Vorjahre: 2002 verließen 117 683 Menschen ihre Heimat, im Jahr davor waren es 109 507.
Vertreter von Wirtschaft und Politik beklagen vor allem den Exodus von Fachleuten, die zwar in Deutschland ihre oft teure Ausbildung absolvieren, ihr Wissen aber im Ausland anwenden:"Deutschland ist dabei, seinen weltweit einzigartigen Ruf als Land der Dichter und Denker zu verspielen", sagt der Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), Ludwig Georg Braun, gegenüber WELT am SONNTAG. Jeder siebte promovierte Nachwuchswissenschaftler gehe in die USA. Dieser Verlust von Kreativität und Innovationskraft höhle die Basis des deutschen Wohlstands aus.
Der stellvertretende Vorsitzende der FDP-Bundestagsfraktion Rainer Brüderle klagt über das"schockierende Ausmaß" der Abwanderung."Im Ausland bekommen Talente den roten Teppich ausgerollt." Das fortschrittsfeindliche Klima tue ein Übriges:"Vier von fünf deutschstämmigen Nobelpreisträgern für Physik oder Medizin aus den letzten Jahren forschen und lehren in den USA." Und Dagmar Wöhrl, wirtschaftspolitische Sprecherin der Union, fürchtet, dass"der Forschungs- und Entwicklungsstandort Deutschland auszubluten droht".
Nach einer Umfrage des Offenbacher Marplan-Instituts träumt ein Drittel der Deutschen davon auszuwandern. Dabei scheinen vor allem die zahlungskräftigen Steuerzahler gehen zu wollen: Je höher dass Nettoeinkommen, desto eher wird mit einem Wegzug geliebäugelt.
Das Abwandern wird sogar gefördert:
Die Zentralstelle für Arbeitsvermittlung (ZAV) versucht in Sonderaktionen regelmäßig, Deutsche ins Ausland zu vermitteln. Ende des vergangenen Jahres bemühte sich die ZAV, deutschen Akademikern in den Vereinigten Staaten als Lehrer ein Auskommen zu verschaffen. krü
Artikel erschienen am 21. März 2004
wams
Na dann liege ich ja voll im Trend [img][/img]
J.

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