- Kauf einer eigen genutzen Immobilie - Aleph, 20.03.2004, 21:38
- Re: Kauf einer eigen genutzen Immobilie - Clarius, 20.03.2004, 21:45
- Pulver trocken halten - politico, 20.03.2004, 22:34
- Re: Kauf einer eigen genutzen Immobilie - mangan, 21.03.2004, 09:02
- Wichtige Ergänzung. Warum keine Hypothek? Zinsen... - mangan, 21.03.2004, 09:15
- Würde Reihenhaus vorziehen - nasowas, 21.03.2004, 15:17
- Re: Würde Reihenhaus vorziehen - Euklid, 21.03.2004, 15:29
- Re: Würde Reihenhaus vorziehen - nasowas, 21.03.2004, 15:51
- Frage: Makler - fridolin, 21.03.2004, 15:46
- Re: Frage: Makler - nasowas, 21.03.2004, 16:42
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- ob man einen Makler nehmen sollte - MC Muffin, 21.03.2004, 22:28
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- Re: Würde Reihenhaus vorziehen - Euklid, 21.03.2004, 15:29
- Hängt ganz davon ab - Trixx, 21.03.2004, 11:00
- .. und Höhe der vorhandenen (!) Instandhaltungsrücklage feststellen! (o.Text) - spieler, 21.03.2004, 14:18
Re: Frage: Makler
-->"<font color=#0000FF>Ist es denn so, daß bei einem Immobilienkauf allein der Käufer den Makler zahlt?" </font>
Ist sicher regional unterschiedlich. Ich kann es Dir nur aus dem Raum Wiesbaden/Mainz sagen. Dort ist es bei"allen" Maklern üblich, dass der Käufer Eines Hauses oder Eigentumswohnung die Provision alleine zahlt. (Ausnahme sind die Aufina-Makler, bei denen ist der Kaufpreis immer"all inklusive" das heißt, Aufina lässt sich nach erfolgreichem Verkauf des Objektes die Provision vom Verkäufer zahlen. Dafür wird der Verkaufspreis vorher dementsprechend festgesetzt). Bei Ackerland (im Rheinhessischen) ist es jedoch so, dass man sich dort die Provision zwischen Käufer und Verkäufer teilt. Abgesehen davon, dass ein durchschnittlicher Landwirt dort äußerst ungern über Makler kauft.(Im Bereich des Ackerlandes habe ich aber wenig Erfahrung bzgl. solcher Sitten. Nur was man halt so als ex-Banker in ein Kreditabteilung/Baufinanzierung so mitbekommen hat)
Aber allgemein ist die Provision des Maklers reine Verhandlungssache. Genauso wie man über den Kaufpreis verhandelt, sollte man versuchen mit dem Makler über die Provision zu verhandeln, auch wenn die so tun, als ob es nicht zu verhandeln wäre. 1% mehr oder weniger bei einer Immo. ist schließlich schon ne ganze Menge für einen Durchschnittsverdiener. Das Geld ist besser in einer Substanzverbesserung der Immo aufgehoben.
<font color=#0000FF>"Wie ich gelesen habe, soll bei Verkäufen aber die Regel sein, daß meist Käufer und Verkäufer die Hälfte der Maklerkosten tragen. Stimmt das? (Ist sicher regional unterschiedlich.)"</font>
Wie gesagt ich kenne es nur Hauptsächlich aus dem Raum Wiesbaden/Mainz und da ist es üblich das der Käufer die Provision voll zahlt. Hingegen kenne ich Deine Beschreibung aus Ackerlandverkäufen im ländlichen Bereich südlich von Mainz (im Rheinhessischen).
<font color=#0000FF>"Andererseits: ist es für einen privaten Verkäufer einer ETW oder eines Einfamilienhauses überhaupt ratsam, auf eigene Faust ohne Makler zu verkaufen?"</font>
Das kommt sicher auf den Einzelfall an. Für den Verkäufer, der sich nicht auskennt, ist es sicher leichter über einen Makler zu verkaufen.
<font color=#0000FF>"Da gibt es ja einiges an Formvorschriften zu beachten,..."</font>
Vor den Formvorschriften hätte ich nicht so große Bedenken. Du musst den Kaufvertrag eh bei einem Notar machen. Und da ist es wirklich egal, ob Du einen Makler dabei hast oder nicht. Der Notar macht mit Euch einen Kaufvertrag wie er ihn täglich abhandelt. Wenn es ein paar Extrapunkte gibt, die Du gerne im Vertrag drin stehen haben möchtest, dann wird Dir der Notar auch erklären, ob dies gesetzlich möglich ist oder nicht.
Der Makler ist für Dich als Verkäufer vielmehr dahin nützlich, dass er die Anzeigen in der Zeitung aufgibt und quasi vorher mit den Interessenten spricht bevor sie zu Dir (als Verkäufer) in die Wohnung kommen.
<font color=#0000FF>"Vom Problem, den Preis realistisch festzusetzen, ganz zu schweigen."</font>
Das ist für einen Laien sich ein Problem. Aber wenn Du über einen Makler verkaufst und keine Ahnung hast, dann ist auch nicht gesagt, dass der Makler Deine Immo"in Deinem Auftrag" 10% zu billig anbietet. Wenn Du als Verkäufer auftrittst und wenig Ahnung hast würde ich Dir aber nicht in jedem fall von einem Makler abraten. Eine Immo kann man allerdings auch anders schätzen lassen. Zum einen kannst Du Dich umsehen, zu welchen Preisen ähnliche Objekte angeboten werden, dann kannst Du Deine Bank fragen, zu welchen Bedingungen sie Dir für Deine Immo Kredit geben würden und wie sie Deine Immo einschätzen (aber hier wollen viele Banken mittlerweile Geld für eine Begutachtung) und eine weitere Möglichkeit ist die Einschaltung eines Gutachters der Dir die Immo einschätzt. Muss man halt vorher abwägen ob man dies investieren will. Als Käufer würde ich die Sache lieber mit Hilfe eines Gutachters machen als über einen Makler. Als Verkäufer ist der Weg über den Makler sicher der einfachste Weg. Ich kenne aber einige Fälle, wo Personen versucht haben über einen Makler zu verkaufen und als dies nach 6-9 Monaten ohne erfolg blieb, selber Anzeigen in der Zeitung aufgegeben haben und nach wenigen Wochen Ihre Immo verkauft hatten.
Gruß
P.S. Wenn Du über einen Makler verkaufen willst, dann achte auch darauf was Du ihm im Bezug zu der Länge des Vertrages unterschreibst. Makler lassen sich nämlich ganz gerne unterschreiben, dass Du nur über Sie verkaufen darfst und da ist es wichtig, dass Du nicht zu lange an einen solchen Vertrag gebunden bist. Schließlich hast Du keine Sicherheit, dass er sich wirklich für Deinen Verkauf einsetzt und z.B. regelmäßig Anzeigen in der örtlichen Zeitung aufgibt. Ich kenne Fälle, da hat ein Makler z.B. eine Anzeige aufgesetzt und weil keine große Resonanz war, hat er das Objekt nur noch Leuten angeboten, die bei ihm wegen anderer Objekte angefragt hatten. Das ist für Dich als Verkäufer natürlich unschön, da die Zeit vergeht, ohne dass Deine Chancen auf einen Verkauf steigen.

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