- Edelmetalle: Spekulanten treiben Silberpreis - Easy, 22.03.2004, 08:35
- Re: Es ist die gleiche Form pimitiv-manipulative Pseudo-Analyse, die wir vom... - JLL, 22.03.2004, 10:29
- von contra zu pro - Harry Popper, 22.03.2004, 11:00
- Re: Es ist die gleiche Form pimitiv-manipulative Pseudo-Analyse, die wir vom... - JLL, 22.03.2004, 10:29
Re: Es ist die gleiche Form pimitiv-manipulative Pseudo-Analyse, die wir vom...
-->... Gold schon seit Jahren kennen.
... Positionen der"nicht-kommerziellen" Händler... die auf steigende Kurse setzen, nunmehr 310 Mio. Unzen betragen. Das sind fast 10.000 Tonnen, was annähernd eine halbe Weltjahresproduktion ausmacht... blabla...
"nicht-kommerziell" soll vermutlich so viel heißen, wie nicht ganz auf der Höhe der Zeit. Andererseits scheint es doch so zu sein, dass sich die, ob ihrer überragenden Börseneinsicht bei manchem ja kurz vor der Heiligsprechung befindlichen kommerziellen Händler, ganz gewaltig vershortet haben? Nicht diejenigen, die eine halbe Weltjahresproduktion long sind, haben bei rasant steigenden Kursen ein Problem, nein, der Stachel bohrt sich immer tiefer in das Fleisch der Gegenseite. Dort steht man gewaltig unter Druck einzudecken. Lange genug hat man durch Papiershorts den Silberpreis künstlich gedrückt, doch dieses Betrugsschema scheint nun zu platzen - die manipulativen Shorties sind plötzlich von Jägern zu Gejagten geworden.
>... blabla... Gewinnmitnahmen sind angesichts solcher Zahlen nur eine Frage der Zeit, aber es dürfte verfrüht sein, schon kurzfristig auf eine Trendwende zu setzen.
Zu gut Deutsch: Lieber Leser, halt Dich da raus - Finger weg vom Silber!
... Es ist nicht auszuschließen, dass das Metall in der nächsten Zeit allerdings aus diesem Band nach unten ausbricht.
Nette Formulierung. Wir wissen zwar nix, aber wir schwätzen trotzdem. Vermutlich kann man nicht mal ausschließen, dass es auch nach oben ausbricht...
In einem solchen Fall wäre ein Niveau von 880 $ je Unze das nächste Kursziel, auf dem dann mit einer deutlichen Belebung der industriellen Nachfrage zu rechnen sein wird.
Über ungelegte Eier gackert es sich bekanntlich am besten.
... Gewinnmitnahmen gab es bereits beim Palladium: Ein US-Fond gab am Mittwoch rund 60.000 Unzen ab und drückte den Preis so auf unter 265 $ je Unze. Am Donnerstag kam es zwar zu einer Erholung,... blabla...
Das ist das alte Gold-Argumentationsschema: Verkäufer, Verkäufer, wohin das Auge sieht. Nur mal so gefragt, gab es für die 60.000 Unzen eigentlich auch einen Käufer?
Man könnte den gleichen Sachverhalt auch etwas positiver beschreiben: Die Abgabe von 60.000 Unzen durch einen Fonds absorbierte der Markt vollkommen problemlos und nahm bereits zum Wochenende seinen Haussetrend wieder auf.
... doch es besteht die Gefahr, dass weitere Adressen Kasse machen und die Preise fallen.
Aus Sicht des Autors besteht die Gefahr wohl eher in steigenden Edelmetallpreisen und darin, dass weitere Adressen kaufen.
... Die spekulativen Positionen an der Börse Nymex betragen beim Palladium nun mehr als 700.000 Unzen....
Ja, das kennen wir ja bereits. Positionen auf steigende Edelmetallpreise sind ja grundsätzlich"spekulativ", ergo böse. Wie gut, dass es da auch noch die guten und gerechten Positionen der Shorties gibt. Aber auch hier haben sich die Manipulateure offenbar verrechnet. Bei steigenden Kursen ist der Handlungsdruck auf der Short- nicht auf der Longseite.
Bin mal gespannt, welche exklusiven Hintergrunderkenntnisse und Analysen die Shorties der Journaille noch in die Feder diktieren. Es ist mal wieder Zeit für einen Silber-Hassartikel der Papiergeldfreunde Niquet und Hildebrandt...
Schönen Tag
JLL

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