- meine vereinfachte geldtheorie - puppetmaster, 18.11.2000, 18:59
- Re: meine vereinfachte geldtheorie - nereus, 18.11.2000, 20:02
- Re: meine vereinfachte geldtheorie - puppetmaster, 18.11.2000, 20:56
- Re: meine vereinfachte geldtheorie - dottore, 18.11.2000, 21:22
- Re: meine vereinfachte geldtheorie - puppetmaster, 18.11.2000, 20:56
- Re: meine vereinfachte geldtheorie - Ecki1, 18.11.2000, 20:03
- Re: meine vereinfachte geldtheorie - Georg, 20.11.2000, 00:17
- Re: meine vereinfachte geldtheorie - nereus, 18.11.2000, 20:02
Re: meine vereinfachte geldtheorie
Hallo puppetmaster!
Zu einem Deiner Punkte möchte ich gerne was sagen.
Du schreibst:" auch wichtig scheint mir, dass unsere materiellen werte im langzeit-masstab (z.b. angesichts unseres sicheren todes) vergänglich sind.
was wir in besitz genommen haben, wird später wieder in den natürlichen
kreislauf eingespiesen. von einer urschuld kann nicht die rede sein, alles fliesst, alles ist vergänglich."
Wenn hier von Urschuld geredet wird, bezieht sich dies doch nur auf den Zwang
des Menschen sich am Leben erhalten zu müssen. Also essen, trinken, Kleidung
als Kälteschutz usw..
Diese Urschuld im Sinne der natürlichen Zyklen des Weltenlaufes zu sehen, halte ich in diesem Fall für unzulässig. Wir diskutieren doch um das liebe Geld.
Und da ist doch der Bezug zur Menschheit zwingend oder etwa nicht.
Natürlich sind wir auf lange Sicht alle tot. Aber damit die Zeit bis dahin
noch eine Weile dauert ist der Ernährungszwang einfach vorhanden.
Wenn nicht, dann ist in kurzer Zeit alles zu Ende und die Diskussion über Urschuld und Geld und Gold ist in der Tat sinnlos.
In der Frühgeschichte der Menschheit war wohl die Eigenversorgung die Regel.
Ob das stimmt weiß ich nicht, aber es wird ja allgemein behauptet.
In unserer heutigen Zeit kann nun nicht mehr jeder sein Feld bestellen oder
im Wald auf Beutejagd gehen um sich und seine Familie zu versorgen.
Daher müssen wir uns eine Arbeit suchen oder man macht sich selbstständig.
Aber der Zwang irgendetwas zu tun bleibt in jedem Fall. Entweder Eigenversorgung
oder Arbeitskraft zur Verfügung stellen, Geld verdienen und dann die lebensnotwendigen Mittel beschaffen. Ob Urschuld der geeignete Begriff ist - vielleicht gibt es bessere?
Aber dieser Umstand" am Leben bleiben zu wollen" ist nicht aus der Welt zu diskutieren.
mfG
nereus
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