- Wenn bei Sturm in Hannover Dächer wegfliegen, dies künftig nicht mehr beachten.. - LenzHannover, 23.03.2004, 12:48
- Re: Wenn bei Sturm in Hannover Dächer wegfliegen, dies künftig nicht mehr beachten.. - Euklid, 23.03.2004, 13:45
- Re: @Euklid, welche Bausubstanz ist denn empfehlenswert? - Black Raven, 23.03.2004, 15:08
- Dachdeckereien - wihoka, 23.03.2004, 16:51
- Re: Dachdeckereien - Euklid, 23.03.2004, 17:02
- Re: Dachdeckereien Gruß EUKLID - ocjm, 23.03.2004, 17:31
- Re: Dachdeckereien Gruß EUKLID - Euklid, 23.03.2004, 18:17
- Re: Dachdeckereien, Besten Dank Euklid - ocjm, 23.03.2004, 21:33
- Re: Dachdeckereien Gruß EUKLID - Euklid, 23.03.2004, 18:17
- Re: Dachdeckereien Gruß EUKLID - ocjm, 23.03.2004, 17:31
- Re: Dachdeckereien - Euklid, 23.03.2004, 17:02
- Re: Wenn bei Sturm in Hannover Dächer wegfliegen, dies künftig nicht mehr beachten.. - Euklid, 23.03.2004, 13:45
Wenn bei Sturm in Hannover Dächer wegfliegen, dies künftig nicht mehr beachten..
-->zumindest wenn es erkennbar neue"Blechdächer" von Neubauten sind.
Es ist einfach nur Pfusch am Bau, der nun offenkundig wird und Medien die mal wieder Bilder brauchen. [img][/img]
War ja vor Tagen wieder ein fetter Aufmacher bei den Tagesthemen oder heute-journal. Diese Expo2000-Haussiedlung hat es nun bei Sturm erneut"erwischt". Bereits beim letzten oder vorletzten Sturm hat es dort Dächer abgedeckt; naja, ein 40 Meter Hügel ist hier im Flachland schon eine ganze Menge und nicht umsonst sagten mir Bekannte, daß man hier im Norden auf den Landstraßen"flotter" fahren kann als auf mancher Autobahn im Ländle.
Unsere Dorfzeitung schreibt: Kronsberg-Häuser falsch gebaut?
Am Kronsberg sind möglicherweise teure Nachbesserungen an zahlreichen Häusern nötig. Nachdem beim Sturm am Wochenende erneut Hausdächer einfach weggeflogen waren, haben Bauprüfer die Ermittlungen aufgenommen.
Sachverständige halten es für denkbar, dass die Hanglage schärfere Baunormen erfordert. Das hätte teure Konsequenzen: Alle Gebäude der zur Expo erbauten Vorzeigesiedlung müssten neu berechnet, die Dächer teilweise verstärkt werden.
Die gesamte Republik ist in Windlastenzonen aufteilt. In geschützten Gebieten gilt Zone 1, auf den windreichen Nordseeinseln Zone 4, Hannover zählt zur Zone 2 - Durchschnitt also. Doch seit sich am Kronsberg bei Stürmen von mittlerweile vier Häusern Dächer gelöst haben, gibt es Zweifel daran. Laien überzeugt sofort die Idee, die Experten jetzt beschäftigt: „Vielleicht stellt der Berg ein anderes Windlastengebiet dar”, sagt Jörg Matthes vom Vorstand der Ingenieurkammer. Er ist Bausachverständiger. „Ich würde am Kronsberg grundsätzliche Untersuchungen anstellen”, <font color=#FF0000>kostenpflichtiges empfehle ich meinen Kunden auch immer</font> sagt er. Erich Breyer, Chef der hannoverschen Bauordnungsabteilung, wartet zunächst den Bericht seiner Mitarbeiter ab: „Vielleicht müssen wir dann ein spezielles Gutachten in Auftrag geben.”<font color=#FF0000>Ja ja, mal wieder Verantwortung abwälzen</font>
Dass der Kronsberg eine windige Ecke ist, ist in Hannover bekannt. Jährlich veranstaltet der Drachenclub dort Flugdrachenfeste - wegen der kräftigen Aufwinde <font color=#FF0000>ganz gescheite Menschen würden auch die ganzen Windräder erkennen und sich gedanken machen</font>. In besonderen Bauvorschriften schlägt sich das nicht nieder. Vielleicht hätte das aber zumindest die dort übliche Form des Pultdachs, eines geneigten Flachdachs, verhindert. „Pultdächer sind in windanfälligen Gebieten keine gute Lösung, sie bieten Angriffsflächen für Druck von oben und für starken Sog von unten”, sagt Bauexperte Matthes.
Im Ã-ko-Baugebiet Kronsberg kamen Sonderbedingungen hinzu. Die Dämmung in den Dächern ist im Schnitt 20 Zentimeter dick, dadurch wurden für das oben aufliegende Metalldach besonders lange Befestigungen erforderlich <font color=#FF0000>und die verwendeten Dachlatten sahen auch sehr mager aus </font>. „Da gab es vorher keine Erfahrungen, wir haben Neuland betreten”, sagt Peter Fritsche vom für Bauklempner zuständigen Fachverband in Laatzen. Seit zwei Jahren sind nun in der „Klempnerfachregel” die Sicherheitsstandards für Pultdächer erhöht. Mehr Befestigungspunkte und verstärkte Ecken sind jetzt vorgeschrieben. Das Regelwerk gilt aber nur für Neubauten.
Die Bewohner der betroffenen Häuser hoffen auf schnelle Antworten. „Das ist schon ein komisches Gefühl, dass hier Dächer fliegen”, sagt Alexej Wahl. Die 15-jährige Katharina Helfrich hat das Ereignis hautnah miterlebt: Sie wohnt im Erdgeschoss des Hauses Jakobskamp3. „Das hat richtig laut geknallt”, sagt sie. Jetzt ist das Dach provisorisch mit Pappe gedeckt.
Veröffentlicht 22.03.2004 23:08 Uhr
<font color=#FF0000>Expo 2000, da hat man lange was davon. Es stehen noch immer diverse Länderhäuser auf dem Gelände leer, Büromräume werden zeitweise kostenfrei angeboten....
Vielleicht haucht IKEA dem Gelände demnächst leben ein. </font>

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