- (Hobby-) Historiker an Bord? Ich habe da mal ein paar Fragen (laaaanges Posting) - JoBar, 23.03.2004, 20:42
- Re: (Hobby-) Historiker an Bord? -- Sorry muß weg, morgen gern weiter (o.Text) - JoBar, 23.03.2004, 21:00
- Worauf willst du hinaus? Viel weiss man nicht..... (OWT) (o.Text) - Buche, 23.03.2004, 21:29
- Re: Worauf willst du hinaus? -- Schwierig zu formulieren:) - JoBar, 24.03.2004, 11:35
- Re: Worauf willst du hinaus? -- Schwierig zu formulieren:) - Buche, 24.03.2004, 15:55
- Die Axt im Hause - Zandow, 24.03.2004, 16:24
- Re: Worauf willst du hinaus? -- Schwierig zu formulieren:) - JoBar, 24.03.2004, 16:32
- Schönes Beispiel für political correctness..... - Buche, 24.03.2004, 18:32
- Re: Es gab auch Selbstversklavung - gutes Geschäft! - dottore, 24.03.2004, 18:38
- Re: Es gab auch Selbstversklavung - gutes Geschäft! - Uwe, 24.03.2004, 19:18
- Re: Links zur zur Sklaverei in Rom - JoBar, 24.03.2004, 19:38
- Re: BTW kennst Du dottores"Macht, der Staat und die Institution des Eigentums"? - JoBar, 24.03.2004, 19:48
- "taxes and money are the same."..Nehme ich nicht ernst......(OWT) (o.Text) - Buche, 24.03.2004, 20:02
- Re:"taxes and money are the same." -- Dafür ist jemand anders zuständig:) - JoBar, 24.03.2004, 20:10
- Re:"taxes and money are the same."..Nehme ich nicht ernst......(OWT) (o.Text) - Popeye, 24.03.2004, 20:32
- "taxes and money are the same."..Nehme ich nicht ernst......(OWT) (o.Text) - Buche, 24.03.2004, 20:02
- Danke für die Links. Ist interessant. (OWT) (o.Text) - Buche, 24.03.2004, 20:34
- Re: Links zur etwas"Wikinger light" - JoBar, 25.03.2004, 15:39
- Re: Noch einer - JoBar, 25.03.2004, 16:07
- Re: Ist das gleiche, aber das Layout beim 2. ist besser:) (o.Text) - JoBar, 25.03.2004, 16:09
- "Wikinger light" - Zandow, 25.03.2004, 16:46
- Re: Was genau wurde zum.. Thing beim heidnischen Tempel abgeliefert? Nix? - JoBar, 25.03.2004, 19:16
- Nix? Doch, doch: Tempelsteuer - Zandow, 26.03.2004, 11:26
- Re: Nix? -- Nix, wie nichts im Handbook ;) - JoBar, 26.03.2004, 11:55
- "Anrüchig"?? - Zandow, 26.03.2004, 15:46
- Re: Nix? Doch, doch: Tempelsteuer - Popeye, 26.03.2004, 12:06
- Tempelsteuer - Zandow, 26.03.2004, 15:52
- Re: Nix? -- Nix, wie nichts im Handbook ;) - JoBar, 26.03.2004, 11:55
- Nix? Doch, doch: Tempelsteuer - Zandow, 26.03.2004, 11:26
- Re: Was genau wurde zum.. Thing beim heidnischen Tempel abgeliefert? Nix? - JoBar, 25.03.2004, 19:16
- Re: Noch einer - JoBar, 25.03.2004, 16:07
- Re: BTW kennst Du dottores"Macht, der Staat und die Institution des Eigentums"? - JoBar, 24.03.2004, 19:48
- Re: Es gab auch Selbstversklavung - gutes Geschäft! - dottore, 24.03.2004, 18:38
- Schönes Beispiel für political correctness..... - Buche, 24.03.2004, 18:32
- Re: Worauf willst du hinaus? -- Schwierig zu formulieren:) - Buche, 24.03.2004, 15:55
- Re: Worauf willst du hinaus? -- Schwierig zu formulieren:) - JoBar, 24.03.2004, 11:35
- @JoBar und Geschichtskenner - Zandow, 24.03.2004, 12:28
- Re: @JoBar und Geschichtskenner - JoBar, 24.03.2004, 12:47
- Noch a bissl Geschichte - Zandow, 24.03.2004, 14:44
- Re: Ganz grob gesagt: Klingt wie ein remake dessen, was die Griechen 2000 Jahre - JoBar, 24.03.2004, 15:07
- Re: Noch a bissl Geschichte DANKE! - CRASH_GURU, 24.03.2004, 16:00
- Noch a bissl Geschichte - Zandow, 24.03.2004, 14:44
- Re: @JoBar und Geschichtskenner - JoBar, 24.03.2004, 12:58
- Re: @JoBar und Geschichtskenner - Buche, 24.03.2004, 16:16
- Re: @JoBar und Geschichtskenner - dottore, 24.03.2004, 17:03
- Staatstitel - Game over, ja, aber - Buche, 24.03.2004, 18:01
- Re: Staatstitel - Game over, ja, aber - dottore, 24.03.2004, 18:34
- Staatstitel - Game over, ja, aber - Buche, 24.03.2004, 18:01
- Re: @JoBar und Geschichtskenner - dottore, 24.03.2004, 17:03
- Re: @JoBar und Geschichtskenner - Buche, 24.03.2004, 16:16
- Re: @JoBar und Geschichtskenner - JoBar, 24.03.2004, 12:47
Re: @JoBar und Geschichtskenner
-->Noch dies:
>>... Zur Gründung einer neue Kolonie segeln so 200 Männer(!) los,...
>(aus Deinem unteren posting)
>Die Vikinger sind bei ihren Raubzügen entlang der Küsten Europas und immer die Flüsse aufwärts mit bis zu 800 Schiffen gesegelt. Irre Geschichte das und kaum vorstellbar. Die chieftaincies (bevor dann die skandinavischen Königreiche Dänimark, Norwegen und Schweden entstanden) umfassten je eine Bevölkerung von so ca. 20-50 Tausend Menschen. Tja, die haben's krachen lassen damals.
Mir scheint die Griechen haben halt die Ameisen-Strategie bevorzugt ;)
5.2. Teilnehmer der Kolonisationszüge
Die Organisation solcher expansiven Koloniegründungen ging in der Regel von einer einzelnen Stadt aus, die als Mutterstadt („Metropolis“) das Unternehmen leitete, manchmal ergriff sogar ein einzelner Aristokrat die Initiative, aber fast immer werden dann andere Städte und Landesteile dazu aufgerufen, weitere Teilnehmer für diese Koloniegründung zu schicken. Dennoch erreichte jede dieser ausziehenden Gruppen nur eine relativ kleine Zahl. Sonst wäre es nicht denkbar gewesen, dass eine Stadt vier oder fünf Koloniegründungen in einer Generation losschicken konnte. Auch war auf einer Inschrifttafel aus dem 4. Jahrhundert v. Chr., die die Gründungsmitglieder einer neuen Kolonie namentlich aufführte, „nur für 150 bis höchstens 300 Namen Platz.“ (Murray S. 147.) Ein einziges griechisches Schiff konnte zur Not diese Anzahl aufnehmen.
Sobald sich diese Erstsiedler in dem okkupierten Gebiet festgesetzt hatten, waren sie als Stadtgründer in einer privilegierten Stellung. Sie verteilten unter sich das Land, schufen sich eine Verfassung und verteilten die ersten Ämter unter sich. Viele Kolonien in Süditalien wurden von einem Rat der Tausend regiert, die ihre Abstammung auf die Erstsiedler zurückführten. Die Aristokratie von Syrakus nannte sich „gamoroi“: ‚die sich das Land aufgeteilt haben‘. (Murray, S. 149)
von hier http://www.marx-forum.de/arbeitswelt/kritik/griechen10.html
5.53 Frauen- und Lebensmittelraub
Mit Ausnahme vielleicht der Führerschaft, die ihre Familien mitnehmen konnten, zogen bei einer freiwilligen Koloniegründung nur kriegstaugliche Männer ohne Frauen und Familien aus. Sie konnten erwarten, dass sie an ihrem neuen Zielort nicht nur Land für ihren Lebensunterhalt, sondern auch Frauen für ihre Fortpflanzung vorfinden würden. Der Frauenraub war als alter Brauch weder für die raubenden Männer, noch für die geraubten Frauen ehrenrührig. Gewisse Hochzeitsbräuche in verschiedenen Kulturen deuten ja darauf hin, dass der Frauenraub älter als die mit Einwilligung der Eltern gestiftete Heirat war. Für die Bräute wird das eine wie das andere auf ein und dasselbe hinausgelaufen sein: Die Einwilligung der Braut war bei der gestifteten Eheschließung ebenso wenig erforderlich wie beim Raub.
Der Frauenraub war in der antiken Welt so sehr üblich, dass er zu Herodots Zeiten nicht mehr als Kriegsgrund galt: „Bisher war nichts weiter geschehen, als dass von beiden Seiten Weiber entführt worden waren.... Weiber entführen sei eine Ungerechtigkeit; wegen der Entführten auf Rache zu denken, eine Torheit; sich um die Entführten nicht weiter bekümmern eine Klugheit....“ (Herodot, 1, 4)
Berichtenswert war der Frauenraub in der griechischen Literatur nur, wenn sich daraus ungewöhnliche, erzählenswerte Folgerungen ergeben haben.
Über die Gründer von Milet berichtete Herodot: „Diejenigen aber unter ihnen, welche aus dem Prytaneum der Athener ausgezogen sind und sich für die edelsten unter den Ioniern hielten, nahmen keine Weiber mit in die neue Pflanzstadt, sondern heirateten Frauen aus Karia, deren Eltern sie umgebracht hatten. Um dieses Mordes willen machten diese Weiber ein Gesetz und verbanden sich selbst durch einen Eid zu demselben, befahlen auch dasselbe ihren Töchtern an, niemals mit ihren Männern zu speisen, niemals ihren Mann bei seinem Namen zu rufen, darum, dass sie ihre Väter, Männer und Kinder erwürgt und nach dieser Tat sie zum Beischlaf gebraucht hätten. Dieses aber war zu Milet geschehen.“ (Herodot 1, 136)
Ist von hier http://www.marx-forum.de/arbeitswelt/kritik/griechen11.html
>Beste Grüße,
Auch Grüße
J.

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