- themenfremdes Sonntagsthema: Jahwe und die *göttlichen?" Puppenspieler - Baldur der Ketzer, 28.03.2004, 19:03
- Re: themenfremdes Sonntagsthema: Jahwe und die *göttlichen?" Puppenspieler - mira, 28.03.2004, 20:08
- Re: was ist schon objektiv - Baldur der Ketzer, 28.03.2004, 23:07
- Re: Dazu: Wer ist Amalek - der größte Feind Israels? - monopoly, 28.03.2004, 21:22
- Re: themenfremdes Sonntagsthema:-))))) - Zet, 28.03.2004, 21:26
- Re: themenfremdes Sonntagsthema:-))))) nicht lachen, sondern nachdenken - Baldur der Ketzer, 28.03.2004, 23:20
- Jawohl: durchgeknallt! - sensortimecom, 29.03.2004, 09:24
- Re: themenfremdes Sonntagsthema:-))))) nicht lachen, sondern nachdenken - Baldur der Ketzer, 28.03.2004, 23:20
- Re: themenfremdes Sonntagsthema: Jahwe und die *göttlichen?" Puppenspieler - mira, 28.03.2004, 20:08
Re: Dazu: Wer ist Amalek - der größte Feind Israels?
-->Habe dazu nochmal bei den"Experten" von juden.de gefragt
000
Heute, 18:11 Uhr
prince
001
Heute, 18:49 Uhr
darkashelruach
B"H
Weiß man nicht.
Aber nicht an die"Palästinenser" denken, die erfüllen nur die Kriterien der Sieben Völker - aber das reicht auch schon!
Passend dazu das anhören:
http://www.a7.org/data/songs/2002/11/19/zochreni-na.asx
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002
Heute, 20:00 Uhr
Anan Kachol
Zahor ist zwar schon ein paar Wochen her... aber: AMALEK
http://naya.org.il/doc.php?f=45&i=12&t=12&v=f
Amalek
Der erste Amalek war ein Enkel von Esaw. Sein Vater war Esaws älterster Sohn Eliphas. Seine Mutter war Timna, eine Tochter einer der Fürsten von Seïr, eine Nebenfrau von Eliphas. Die Überlieferung sagt, Timna sei Tochter einer verbotenen Ehe, denn in PARASCHAT WAJISCHLACH wird sie als Schwester von Lotan aufgezählt, und dieser war ein Sohn von Seïr. In Diwrej Hajamim wird sie zu den Kindern von Eliphas gezählt, und nicht zu den Kindern von Seïr. Daraus lässt sich schliessen, dass Timna aus einer Verbindung von Eliphas und Seïrs Frau stammt, und so war sie Schwester von Lotan, Fürst von Seïr, von Mutters Seite her, ihr Vater also Eliphas und nicht Seïr.
Als Timna älter wurde, wollte sie sich mit Nachkommen von Awraham verbinden, da sie unter den Völkern beliebt waren. Sie kam zu Jaakow, aber dieser wollte sie nicht nehmen, da sie ja aus verbotener Ehe stammte. Daraufhin kam sie zu Eliphas, ihrem eigenen Vater, und wurde seine Nebenfrau. Ihr Sohn Amalek war daher illegaler Sohn einer illegalen Mutter. Eliphas war noch unter Jizchaks Obhut aufgewachsen und war mit acht Tagen beschnitten worden, denn als Jizchak noch lebte, liess Esaw all seine eigenen Kinder und die, die in seinem Hause wohnten, beschneiden. Eliphas selbst hatte noch einen Sinn für Sittlichkeit. Amalek, sein Sohn hingegen, wurde erst nach dem Tode Jizchaks geboren und wuchs unter Esaws Obhut heran. Von ihm erbte er denn auch den Hass gegen Jaakow und seine Nachkommen.
»Esaw sagte zu Amalek: ´Wie sehr war mir doch daran gelegen, Jaakow zu töten, aber es ist mir nicht gelungen. Nimm du es nun auf dich, Rache für mich zu nehmen!´«
»Da sagte Amalek: ´Ich habe doch keine Hoffnung, gegen ihn aufzukommen´.«
»Esaw antwortete: ´Diese Überlieferung liegt nun in deiner Hand. Wenn du seine Nachkommen bei unrechten Handlungen antriffst, nimm die Gelegenheit wahr und überfalle sie!´« [Jalkut Chukat 764]
Der erste Amalek lebte sehr lange, er sah noch Jaakow und seine Söhne nach Ägypten ziehen. Er erlebte auch noch den Auszug der Benej Jisrael 210 Jahre später. Als er sie während ihrer Versklavung in Ägypten sah, dachte er bei sich: Nun ist ja die Rache für meinen Vater bereits Tatsache. Aus dieser Versklavung werden sie sich nie befreien können. Sollte es ihnen aber doch gelingen, werde ich sie auf dem Wege überfallen wie ein Bär, dem man seine Jungen entrissen hat. So kann ich sie leicht verruchten. Amaleks Nachkommen vermehrten sich sehr stark, wie Dornen auf dem Feld und sie wurden zu einem Volk. Amalek pflanzte in die Herzen seiner Nachkommen einen unerbittlichen Hass gegen die Benej Jisrael, und ihr ganzes Trachten und Sinnen war es, sie zu vernichten. Als Amalek die Benej Jisrael aus Ägypten herausziehen sah, entflammte sein Hass wie ein Feuer. Er versammelte sein Volk und lauerte ihnen auf dem Wege auf. Die Benej Jisrael waren müde und erschlafft. Da sprang Amalek aus dem Hinterhalt hervor, so wie es geschrieben steht: »WAJAWO AMALEK - und da kam Amalek...«
Amaleks Hass gegen Israel
Amaleks Hass gegen Israel kann nicht mit dem Hass aller anderen Judenfeinde verglichen werden. Der Hass anderer Judenfeinde lässt zu manchen Zeiten nach, aber Amaleks Hass hält an. Solange Amalek besteht, wird er danach trachten uns zu vernichten. Andere Feinde sind bereit, Bestechung anzunehmen, oder sich sogar auszusöhnen, Amalek aber wird sich durch nichts von seinem mörderischen Vorhaben abbringen lassen. Wenn andere Völker sehen, dass G´ttes Hand sie straft, fürchten sie sich und geben nach. Doch Amalek, sogar wenn er Zeichen und Wunder G´ttes sieht, oder wenn G´ttes Herrlichkeit vor dem Lager Israels erscheint, auch wenn er erkennen kann, wie G´tt an Israels Feinden Rache nimmt, schreckt Amalek vor nichts zurück. Es liegt in Amaleks Natur, Israel zu hassen, sogar wenn sie dem eigenen Untergang ins Auge schauen müssen. Amalek, sein Volk und seine Nachkommen sind von diesem Hass durchdrungen. Es ist Hass um des Hasses willen, und darum wird dieser Hass nie aufhören.
Als die Sonne unseres Vaters Awraham aufging, und die Völker der Welt sahen, dass G´ttes Name auf ihm ruht, sahen sie ein, dass er die Quelle ihres Segens sei und betrachteten ihn als den »G´ttesfürsten« in ihrer Mitte. Worin bestand Awrahams Grösse? Vor allem darin, dass er den Götzendienst verwarf. und dass er sich G´tt allein hingab. Er wies seinen Söhnen den Weg G´ttes. Sein ganzes Haus wurde dazu angehalten, in G´ttes Wegen zu wandeln, Gerechtigkeit und Recht walten zu lassen. Jischmael war zwar sein Sohn, doch dieser wollte nicht in den Wegen seines Vaters gehen. Er verschmähte die Grosse seines Vaters und ging seine eigenen Wege, und so überliess er das geistige Erbe seinem Bruder Jizchak. Esaw war Jizchaks Sohn, doch war sein Lebenswandel nicht im Sinne seines Vaters. Raub, Mord und Ehebruch wären für ihn nicht gesetzeswidrig. Doch er wollte beide Welten erben. G´tt hatte den Segen für Jaakow allein bestimmt, weil er mit vollkommener Hingabe Heiligkeit erstrebte und weil er Liebe zu den Menschen ausstrahlte. Esaw sah, dass seine Pläne, das Erstgeburtsrecht zu erhalten nicht gelangen, und so zog er in das Land Seïr. Doch er gab nie die Hoffnung auf, rechtlicher Erbe seines Vaters zu werden, und hasste seinen Bruder Jaakow auf ewig.
Als Esaw einsah, dass er selbst nicht imstande war, an Jaakow Rache zu üben, weil »der Hüter Israels nicht schläft und nicht schlummert«, befahl er seinen Söhnen, Rache an Jaakow zu nehmen. Einige seiner Söhne gaben es auf, sich zu rächen, denn sie sagten: Diesen da können wir nie überwältigen, denn G´ttes Herrschaft schwebt ständig über ihm. Wir haben genug mit unserer Habe, wir brauchen das Erbe von Awraham und Jizchak nicht. Wir wollen weder Rechte noch Pflichten dieses Erbes. Sie gingen den Weg des Frevels und entfernten sich von dem Hause Awrahams und Jizchaks. So wuchs ein abscheulicher Zweig von Esaws Stamm. Schon die Quelle selbst war vergiftet und dieser Nachkomme sagte zu seinem Grossvater Esaw: Ich fürchte G´tt nicht. Ich fühle keine Scham weder für deine noch für meine Taten. Ich brauche den Gerechten keine Ehre zu erweisen. Ich verschmähe sie und ihre Taten. Ich allein bin gross und stark, ich werde Krieg gegen die Söhne deines Bruders führen, offen oder aus dem Hinterhalt. Ich werde die Schwachen überfallen und auch die Starken niedermetzeln, bis es mir gelingt, sie alle endgültig auszurotten.
Solange bei Esaw und seinen Söhnen noch ein geringes Mass von dem Guten ihrer Väter vorhanden war, wagten sie es nicht das Gute in der Welt zu zerstören. Doch als Amalek geboren wurde, bei dem nichts mehr von der Reinheit seiner einstigen Vorfahren übriggeblieben war, blieb nur noch: »WAJAWO AMALEK - Und da kam Amalek und führte Krieg gegen Israel«.
Und wenn einst alle Nationen der Welt ihr unrechtes Handeln verlassen werden und Schutz unter der g´ttlichen Herrlichkeit suchen werden, wird Amalek den Weg des Bösen bis zu Ende gehen, und damit seinen Untergang finden.
»Denn die Hand ist auf G´ttes Thron, der Krieg G´ttes gegen Amalek dauert von Generation zu Generation«. [Schemot 17]
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