- es gibt in unseren Breitengraden Oberschlaue welche auch davon träumen: - Emerald, 31.03.2004, 17:59
es gibt in unseren Breitengraden Oberschlaue welche auch davon träumen:
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Die spinnen, die Römer“ sagten einmal die Gallier.
Ist es auf moderne Art und heutige Zeit angebracht zu sagen „Die spinnen, die Amerikaner“?
Fakt ist, dass sie während den letzten Jahren genau dasselbe machen wie die Römer vor 2000 Jahren. Eine Macht ist zum Imperium angewachsen und lebt vom Schulden machen.
Die amerikanischen Staatsbürger erhalten in diesen Tagen wieder etwas Geld vom Steuervogt zurück. Natürlich wird auch dieses Geld sofort wieder ausgegeben oder in Aktien angelegt. Woher das Geld in ein paar Wochen kommt, steht ausser Frage: Von dorther wo das Geld während den letzten Monaten gekommen ist:
Von den Kreditkarten, der Refinanzierung und erhöhten Hypothek. Schliesslich sind die Landpreise nochmals gestiegen und dies bedeutet bares Geld. Wells Fargo macht es besonders schlau: Bei ihnen kann der Kunde seine Kreditkarte gleich auf der Hypothek belasten lassen.
Doch es wird auch wieder einmal eine Zeit geben, während welcher die Landpreise nicht mehr steigen. Woher soll dann das Geld kommen? Keine Angst! Countrywide Financial Corp. hat bereits vorgesorgt: Bei ihnen darf der Schuldner in einem neuen Hypothekenprodukt bis zu 10 Zinszahlungen während der Laufzeit ausfallen lassen. Das Schuldenrad wird also nicht gestoppt, man lässt es einfach weiterlaufen - als wäre dies nicht wirklich wichtig…
Doch was wird passieren, wenn gar die Zinsen noch zu steigen beginnen? Einer der weltweit grössten Zinsgurus, James Grant vom Grant’s Interest Rate Observer, lässt seine Leser wissen: „Viele Hedge Funds und Zins-Spekulanten mussten im 1994 Federn lassen, als die FED die Zinsschraube anzog. -Dieses Mal dürfte es auch Mr. und Mrs. America hart treffen.
Die Regierung aber kümmert sich lieber um die Wahlen und während den aktuellen Tagen um die OPEC welche sie unbedingt davon abhalten will, dass sie heute die Förderkürzung, gültig ab Morgen, durchziehen will.
Doch schauen wir es doch einmal von der Seite der Ã-lverkäufer an: Diese haben vor Jahren ein Tradingband von 22 bis 28 Dollar beschlossen. Dazumal sprach man beim Dollar zum Euro von einem 1 zu 1 Verhältnis. Betrachtet man den Ã-lpreis in Euros, dann sind wir im Moment leicht über diesem Tradingband. Kein Wunder, nach den Terror-Anschlägen und der Angst vor weiteren Anschlägen.
aus www.tnpresearch.com

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