- Die Lobby unserer Ärzte ist wirklich der letzte Dreck und zur Strafe sollen man - LenzHannover, 04.04.2004, 21:51
- Ärzteschelte ist in Mode, - BillyGoatGruff, 05.04.2004, 00:11
- Re: Ärzteschelte ist in Mode, - rocca, 05.04.2004, 02:44
- Re: Ein paar Fakten zum Thema Ärzte - bonjour, 05.04.2004, 13:55
- Re:der genaue link - bonjour, 05.04.2004, 14:03
- Re: Ein paar Fakten zum Thema Ärzte - bonjour, 05.04.2004, 13:55
- Re: Ärzteschelte ist in Mode, - LenzHannover, 05.04.2004, 02:52
- Vor allem EINE scharfe Kritik habe ich ja auch! - BillyGoatGruff, 05.04.2004, 08:01
- Re: Ärzteschelte ist in Mode, - rocca, 05.04.2004, 02:44
- Ärzteschelte ist in Mode, - BillyGoatGruff, 05.04.2004, 00:11
Re: Ärzteschelte ist in Mode,
-->>aber wenn man wirklich krank ist, braucht man diese.
Die Schelte geht eindeutig gegen die Lobby und damit letztlich halt auch an die Lobby-Wähler. Ich könnte jetzt hierzu X Seiten reinstellen, aber wegen dem Copyright erspare ich Elli die Arbeit.
Abrechnung: Die Zahnärzte haben hier für die Kassenpatienten ein festes Honorar pro Jahr, früher bestand die Neigung, die Praxis halt ab November dicht zu machen.
Bei allen anderen ambulanten gibt es für jede Tätigkeit Punkte und am Ende des Quartals wird das vorhandene Geld auf die"Punkte" verteilt. Hier sorgt die Kassenärztliche Vereinigung mit der Punktebewertung dafür, das Radiologen noch immer hunderttausende kassieren und Kinderärzte kurz vor der Pleite kreisen. Das ist Ergebnis der KV-Politik und nicht der AOK.
Letztlich liegt es wohl daran, daß Radiologen mehr Zeit für die KV-Politik haben als andere.
Hier gab es neulich eine Klage der KV gegen die AOK, welche an Schulen eine Impfaktion durchgeführt hat, da kommt bei mir nur Haß hoch.
Ob nun jede Impfung sinnvoll ist, darüber kann man streiten, aber hier wird sehr viel verschlampt und diesem Verein fällt nur eine Klage dagegen ein.
Die Klage wurde übrigens abgewiesen, da die AOK durchs Ministerium und nicht durch die KV zu überwachen ist.
> Zwangsangstellte der KK sind in der Schweiz fast alle Ärzte bereits jetzt; BRD wird ähnlich sein, weiss ich nicht so genau.
"siehe oben". Den"Rahm" gibt es durch 10% Privatpatienten.
>... Die meisten Ärzte können das selbstverständlich (??) NICHT umrechnen.
Stand so im Artikel!
Zum umrechnen gehören ja zwei Dinge, die Fähigkeit zum rechnen (wird vorhanden sein - Berechnungen Medikamentenmenge pro Kg sind ja nicht unüblich) UND das Wissen, wie umgerechnet wird. Hier wird es sicher mangels Übung Lücken geben.
Ich halte das Medizinstudium teilweise für absurd. Hier wurde ja versucht, die Anzahl der Neu-Mediziner gering zu halten. An der Klinik, wo ich vor 15 Jahren Zivildienst gemacht hatte, gab es wohl den Gedanken, Ärzte im Praktikum in den Transportdienst zu stecken - spart Geld. Eine Bekannte (Gyn) war die AiP Zeit nur als OP-Helfer beschäftigt.
>Das finde ich eine hirnrissige Übertreibung und/oder eine bösartige Unterstellung.
Der Spiegel will sein Blatt auch nur verkaufen
>Dafür gibt es Tabellen, Umrechnungsfaktoren und Taschenrechner. Wer so etwas nicht kann, fliegt beim ersten Vordiplom während des Medizinstudiums hochkant durchs geschlossene Fenster raus!
Das mit inch und cm ist mir ja auch klar, nur trotzdem Falle ich manchmal damit auch noch auf die Nase, wenn man es lange nicht gemacht hat. Die ganze Mechanik wird in cm berechnent und Bauteile in Zoll.
Derb war ja z.B. auch die Charitè, welche auf West-Norm gezogen wurde
>Aslo gemach und etwas weniger Aufregung; der Spiegel muss sich verkaufen, du dich hier nicht.
s.o.:-)
>Gruss,
>BillyGoatGruff
>(Facharzt für Augenheilkunde)
Zu dem ich sofort gehen würde.
Mit Zivildienst und einem relativ kranken Opa habe ich nun einige Erfahrung in med. Bereich, das Spektrum bei den Ärzte ist wie im Leben, alles von gut bis schlecht ist dabei. Was mich wirklich stört sind die Ärztevertreter (ebenso wie die Gewerkschaftsführer usw.)
Wir haben hier in Hannover eine Augenarzt, der als Belegarzt wohl mindestens 10-20 Rentner blind operiert hat, bevorzugt Privatpatienten. Nach einem Fehlschlag an Auge 1 wagte er sich oft flott an Auge 2. Die Kollegen in den zwei Krankenhäusern, welche dann mit den"Nachbesserungen" beschäftigt waren unternahmen offenkundig nichts wirksames. Die OP-Tätigkeit wurde erst gestoppt, als eine diesbezügliche Klage durch die Zeitung ging und sich mehr und mehr Patienten meldeten.
Und noch was zum Zahnärzte Altersversorgungswerk:
Zahnärzte in Niedersachsen wollen ihr Altersversorgungswerk wegen Millioneneinbußen verklagen. Mehr als 1500 Rentner
bekommen seit Jahresanfang etwa die Hälfte weniger Geld, weil ihr Altersversorgungswerk mangels Kapitalerträgen keine Überschüsse
ausschütten kann. Davor waren diese fast so hoch wie die eigentliche Rente gewesen.
Der Vorsitzende des Freien Verbandes der Zahnärzte in Niedersachsen, Julius Beischer, warf den Verantwortlichen am Montag
Managementfehler vor. Die Zahnärztekammer in Hannover, die die Oberhoheit über das Altersversorgungswerk hat, hielt dagegen:
Beischers Verband wolle durch eine"ehrenrührige Kampagne" selbst Ämter im Versorgungswerk besetzen. Auch andere Versorgungswerke
und Lebensversicherer hätten wegen der schlechten Börsenentwicklung der vergangenen Jahre Einbußen hinnehmen müssen, sagte ein
Sprecher der Kammer.
Nach Beischers Angaben haben sich 700 Zahnärzte für eine Klage gegen das Versorgungswerk zusammengetan. Es habe 2002 etwa 51
Millionen Euro Verluste aus Wertpapieranlagen ausgewiesen und Rücklagen aufgebraucht.

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