- Daimler - Hoffnungsträger Mitsubishi vor Konkurs - Schrempp in der Bredoullie - kizkalesi, 05.04.2004, 08:46
- wo Daimler steht kann man an jedem Formel-I Rennsonntag ablesen... - kingsolomon, 05.04.2004, 13:30
Daimler - Hoffnungsträger Mitsubishi vor Konkurs - Schrempp in der Bredoullie
-->Offenbar braucht Mitsubishi Motors noch mehr Geld
Frankfurt - Der angeschlagene japanische Autobauer und Daimler-Chrysler-Partner Mitsubishi Motors (MMC) braucht nach einem Magazinbericht 5,5 Mrd. Euro für seine Sanierung. Das wär ein Riesenaufwand mehr als bisher angenommen und von Daimler, Stuttgart geplant..
Allianzpartner Mitsubishi Motors drohe ohne Kapitalspritze der Konkurs, heisst es in Fach/Pressekreisen.
Die an einem Sanierungsplan für das Unternehmen arbeitenden Daimler-Chrysler-Manager unter Führung von Andreas Renschler (Smart) seien zu dem Schluss gekommen, dass Mitsubishi diese Summe möglichst schnell für den Abbau der Schulden, die Sanierung und neue Modelle brauche, berichtete u.a. auch der"Spiegel" ohne Angabe von Quellen.
Davon müsse Daimler-Chrysler etwa zwei Mrd. tragen.
Aus Firmenkreisen hatte es zuletzt geheißen, MMC brauche bis zu 300 Mrd. Yen (umgerechnet 2,3 Mrd. Euro) frisches Kapital, wozu Daimler-Chrysler mindestens 100 Milliarden Yen (750 Mio. Euro) beisteuern solle.
Wenn Daimler-Chrysler mehr für die Sanierung zu benötigen glaube, müsse der Konzern dieses Geld selbst aufbringen, hieß es in den Kreisen. Finanzvorstand Manfred Gentz soll derzeit auch mit den Banken von MMC über günstige staatliche Kredite und Steuerermäßigungen verhandeln. Spätestens für 2007 will man dann angeblich bei Mitsubishi wieder mit schwarzen Zahlen planen.
Ein neuer Sanierungsplan sieht nun offenbar vor, dass Daimler-Chrysler die Mehrheit an Mitsubishi Motors übernimmt und das Unternehmen voll in den Konzern eingliedert.
Der Stuttgarter Autobauer besitzt momentan 37 Prozent an MMC. In dem Bericht hieß es, der Vorstand des Konzerns wolle/müsse am 19. April entscheiden, ob Mitsubishi mit einer weiteren Kapitalspritze zu retten sei oder ob der Konzern besser das sinkende Schiff nun doch wieder verlasse. Von Daimler-Chrysler wurde die Meldung nicht kommentiert.

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