- Die Lobby unserer Ärzte ist wirklich der letzte Dreck und zur Strafe sollen man - LenzHannover, 04.04.2004, 21:51
- Ärzteschelte ist in Mode, - BillyGoatGruff, 05.04.2004, 00:11
- Re: Ärzteschelte ist in Mode, - rocca, 05.04.2004, 02:44
- Re: Ein paar Fakten zum Thema Ärzte - bonjour, 05.04.2004, 13:55
- Re:der genaue link - bonjour, 05.04.2004, 14:03
- Re: Ein paar Fakten zum Thema Ärzte - bonjour, 05.04.2004, 13:55
- Re: Ärzteschelte ist in Mode, - LenzHannover, 05.04.2004, 02:52
- Vor allem EINE scharfe Kritik habe ich ja auch! - BillyGoatGruff, 05.04.2004, 08:01
- Re: Ärzteschelte ist in Mode, - rocca, 05.04.2004, 02:44
- Ärzteschelte ist in Mode, - BillyGoatGruff, 05.04.2004, 00:11
Re:der genaue link
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>hallo,
>meine hauptthesen dazu sind:
>"die Perfektion, Fehler zu ignorieren, schönzureden oder zu vertuschen, ist hierzulande scheinbar ein integrierender Bestandteil der ärztlichen Kunst." (siehe link)
>und
>"Das Gesundheitssystem ist viel zu einseitig von wirtschaftlichen Interessen der Profiteure (ÄrztInnen, Pharma- und Medizintechnik, Industrie) abhängig."
>"Ärztliches Handeln ist auf Krankheiten zentriert und nicht auf Gesundheit: die ÄrztIn verdient nur an der kranken, nicht an der gesunden PatientIn (Systemfehler)."
>"Die PatientInnen haben viel zu wenig Rechte (Beweispflicht)und werden bei den rund 250.000 Behandlungsfehlern im Jahr weder vom Recht noch von der Gesetzgebung her angemessen unterstützt."
>weiteres unter dem link, dieser bietet sehr viele Informationen, unten nur ein kl. ausschnitt...
>gruß b.
>
>Iatrogenie - Krank durch Behandlung
>Fehler, Behandlungsfehler, Kunstfehler
>Ein kritischer Beitrag zur Epidemiologie des Gesundheitssystems,
>das selbst ein wichtiger Faktor für Krankheit und Tod ist
>von Rudolf Sponsel, Erlangen
>Internet-Erstausgabe 21.05.2002, Letztes Update 28.07.02
>H
>Heilkunde-Paradigma. Ziel und Zweck eines Gesundheitssystems ist die Optimierung des Gesundheitsszustandes der Bevölkerung. Nach dem Prinzip Kein wirksames Heilmittel ohne Nebenwirkung ist sicher zu erwarten, daß auch die Ausübung der Heilkunde selbst eine Reihe von Krankheiten, Behinderungen und Todesfälle produziert. Grundsätzlich ist daran nichts Ehrenrühriges oder ein besonders schlimmer Übelstand zu sehen, weil all unser Tun oder Lassen Wirkungen und ungewollte Nebenwirkungen haben kann bzw. hat, so auch das Heilkundliche Handeln (Tun oder Lassen):
>
>Die Heilfachkundigen scheinen aber wenig geneigt, die Störungen und Krankheiten, ja sogar den durch ihre Behandlung verursachten Tod, als Folge ihres Handelns wahrnehmen zu wollen, so daß sich infolge der Verleugnung des Problems gar keine Möglichkeiten zur Verbesserung der natürlich ungewollten Nebenwirkungsrate ergeben. Sieht man sich man einige statistische Daten an, so muten einige davon äußert makaber, irritierend und beängstigend an, z.B.:
>
>Ärztestreiks
>Sterblichkeit und Todesrate
>Ca. 4 Monate Großbritannien: Krankenhaus
>6000 weniger Tote als vor einem Jahr
>1978 Brasilien: 14.000
>weniger Tote
>1979 Belgien 6.000
>weniger Tote
>1979 Italien 30.000
>weniger Tote
>1980 Frankreich
>weniger Tote
>1981 Schweden
>weniger Tote
>1983 Israel 4 1/2 Monate
>weniger Tote
>1986 Italien, 14 Tage Krankenhaus
>keine Toten gegenüber sonst 43/ Tag
>2000 Israel
>weniger Tote
>Quelle: DIE ZEIT 49/94, S.86
>
>
>Unzweifelhaft drängt sich angesichts solcher Daten die Schluß- Frage auf: Leben die Menschen gesünder oder länger, wenn sie nicht medizinisch behandelt werden?
>Nach Angaben des ROBERT KOCH INSTITUTs
>"Es gibt in Deutschland keine umfassende Statistik über medizinische Behandlungsfehler. Die Häufigkeit von Vorwürfen vermuteter medizinischer Behandlungsfehler liegt bundesweit derzeit bei etwa 40.000 pro Jahr. Bei einer Fehler-Anerkennungsrate von rund 30% entspricht dies einer Anzahl anerkannter medizinischer Behandlungsfehler von etwa 12.000 pro Jahr. Fehlervorwürfe betreffen vornehmlich die operativen Disziplinen und in überdurchschnittlichem Maße Krankenhausärzte. Es ist davon auszugehen, dass dies kein getreues Abbild der Realität (tatsächliche Fehlerverteilung) ist, sondern eher ein Wahrnehmungseffekt. Sieht man von fachspezifischen Problemen ab, werden vorrangig drei Gründe für die Entstehung von medizinischen Behandlungsfehlern deutlich: organisatorische Defizite, Dokumentationsdefizite und die Behandlung von Patienten in nicht optimal geeigneten Einrichtungen."
>
>Allgemeiner Patienten-Verband (1985). Ärztefehler - pfuschen und vertuschen. Frankfurt: Fischer.
>Buchwald, Gerhard (1995). Impfen. Das Geschäft mit der Angst. Lahnstein: emu.
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>Giesen D. (1995, 4.A.) Arzthaftungsrecht. Tübingen: Mohr-Siebeck.
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>Hempfling, Walter (1995). Falsch behandelt. Ihr Recht als Patient nach einem Arztfehler. München: Ehrenwirth.
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>Leth, Frank (25./26.5.2002). Wenn der Arztbesuch zum Risiko wird. Bei Verdacht auf Kunstfehler sollte man offen mit den Medizinern reden. Erlangen (Nürnberger) Nachrichte, Wochenenmagazin,Ratgeber Soziales, S. 4
>Mallach, H. J.; Schlenker, G.; Weiser, A. (1993). Ärztliche Kunstfehler. Eine Falldarstellung aus Praxis und Klinik sowie ihre rechtliche Wertung. Stuttgart: G. Fischer.
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>Schipkowensky, N. (1965). Iatrogenie oder befreiende Psychotherapie. Leipzig: Hirzel.
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>Wiese, Beate (1995). Ärztliche Kunstfehler. Frankfurt: Fischer.
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>Literatur Wirtschaftskriminalität im Gesundheitswesen
>Abrechnungsbetrügereien in der Medizin (Internet Links)
>Etscheit, Jost (1988). Wirtschaftskriminalität im Gesundheitswesen. Köln: Müller-Botermann.
>Links Fehler, Behandlungsfehler, Kunstfehler, Arzt- und PatientInnen-Rechte [Bei Links und Empfehlungen bitte beachten]
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>Medizingeschädigte: http://www.medizingeschaedigte.net/
>PatientInnenschutz: http://www.patientenschutz.de
>PatientInnenverband: http://www.patientenverband.de
>RKI: Med. Behandlungsfehler: http://www.rki.de/GBE/GBE.HTM?/GBE/HEFTE/BEHAND.HTM&1
>Das Desaster bei Sterbefällen in Deutschland: Extrem hohe Dunkelziffer von nicht erkannten unnatürlichen Todesursachen durch fehlerhafte Leichenschau: http://www.bdk-hessen.de/krim5.htm
>Pharmakritik: Dr. med. Vernon Coleman: Die Pharma-Industrie, die Ärzteschaft und die Tierversuche: http://www.tierversuchsgegner.org/ Pharmakritik/
>Pfusch der weißen Götter Ingrid Müller: Ärzte operieren jährlich schätzungsweise 100.000 Menschen krank. Die Patienten wehren sich: Immer mehr ziehen gegen den Ärztepfusch vor Gericht: http://www.netdoktor.de/feature/kunstfehler.htm
>Ärztepfusch - Ärztliche Kunstfehler mit Todesfolge: http://www.mdr.de/fakt/archiv/index_040302_2.html
>Arztrecht: http://www.sauerborn.de/nojsmenu.htm
>Ärzte zwischen"groben Behandlungsfehlern" und"Feigheit": 500.000 Mark Schmerzensgeld für gelähmten Jungen: http://medi-report.de/ nachrichten/2000/03/20000330-03.htm
>Diskussion um ärztliche Kunstfehler: http://oesterreich.orf.at/oesterrei...tail&channel=4&id=124430
>Der Quincy vom Niederrhein. Rechtsmediziner im Kampf gegen das perfekte Verbrechen: Etwa 900 000 Sterbefälle pro Jahr verzeichnet die Statistik in Deutschland. Meist endet das Leben mit einem natürlichen Tod - bestehen daran jedoch Zweifel, wird genauer hingesehen: http:// www.postmortal.de/Medienspiegel/MedienZumTod/DieWelt/diewelt.html
>Fehlbarkeit und Unfehlbarkeit: http://www.leserzeitung.de/leben/150402.html
>SPIEGEL TV über Ärzte-Pfusch und den verzweifelten Kampf der Opfer um Gerechtigkeit: http://www.spiegel.de/sptv/magazin/ 0,1518,181636,00.html
>Patientenrechte: http://www.g-k-v.com/mvpatientenrechte.html
>Ärztliche Behandlungsfehler - Ein Fall für den Staatsanwalt? von Jürgen Sauerborn (Felser Rechtsanwälte): <http://www.competence-site.de/ medizinrecht.nsf/44ed936957de26d7c1256911003d7e42/e0a7a6076aba8b3bc1256a37003f4d69!OpenDocument>
>Moderne Form der Sklaverei: der Alltag der Krankenhausärzte: http://www.mbhessen.de/aktuell/sklaven.htm
>Rechtsanwalt zum medizinischen Kunstfehler: http://www.sauerborn.de/index.htm?arztrecht/kunstfehler.htm
>Kritische Seite: http://www.andreasernst.com/politik.html
>15.000 bis 20.000 Menschen sterben jährlich an den Folgen medizinischer Untersuchungen: http://www.notiz.ch/wissenschaft-unzensiert/ medizin/2001/januar/nebenwirkung2.htm
>Erschrockene Feststellung des wissenschaftlichen Institutes der AOK: „Lebenserwartung sinkt ziemlich proportional mit Zunahme der Arztdichte!“: http:/ /www.notiz.ch/wissenschaft-unzensiert/medizin/2002/februar/arzt2.htm
>ZDF Behandlungsfehler (Mammographie, Krebs: 2.6.2-0.10 Uhr): http://www.zdf.de/wissen/dokumentation/gesundheit/61673/index.html
<ul> ~ http://www.sgipt.org/doceval/epidem/iatrogen.htm</ul>

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