- oT Legale private Aufrüstung... - Silberfuchs, 05.04.2004, 16:14
- Re: oT Legale private Aufrüstung... - kingsolomon, 05.04.2004, 16:57
- Re: oT Ausgleichssport oder Naturverbundenheit - Baldur der Ketzer, 05.04.2004, 16:59
- Joa... - Silberfuchs, 05.04.2004, 17:35
- Jaa, und wie ist das mit dem Jagdrevier, jeder Jäger braucht doch ein solches?? (o.Text) - Zahnloser, 05.04.2004, 21:53
- Re: meine letzte Begegnung mit dem Jägerleben... - bonjour, 06.04.2004, 13:44
- Re: Joa...vom Jägerleben - Baldur der Ketzer, 05.04.2004, 23:11
- @Baldur:..Frage zum Jägerleben - fridolin, 06.04.2004, 09:25
- Jaa, und wie ist das mit dem Jagdrevier, jeder Jäger braucht doch ein solches?? (o.Text) - Zahnloser, 05.04.2004, 21:53
- Joa... - Silberfuchs, 05.04.2004, 17:35
Re: Joa...vom Jägerleben
-->Hallo,
früher war man an die prüfungsordnung des Heimatlandes gebunden - Bayern schon immer hammerhart, wirklich das grüne Abitur, 7 Prüfungsfächer, mündlich UND schriftlich.
Die mündlichen Prüfungen dauerten 30-45 min PRO Fach. Incl. Naturschutz, Waldbau, Pflanzenkunde geschützter Arten, Hunde*kunde*, Hundeprüfungsordnungen, usw.
Man mußte anhand eingetrockneter Sch....haufen (Losung) die Tierart erkennen, anhand von ein aar dürren Ästen den Baum, usw.. Hammermäßig eben.
In anderen Bundesländern war es demgegenüber ziemlich locker, Hessen war einfacher, Saarland die Billigvariante, schnell und durch.
Mittlerweile sind auch Fernlehrgänge und Prüfungen an anderen Orten (Mecklenburg) anerkannt, mit Glück schafft man es in einem 3-Wo.-Intensivkurs.
Ein eigenes Jagdrevier braucht man nicht, ebenso muß man keine ständige Jagderlaubnis für ein bestimmtes Revier (*Begehungsschein*) nachweisen.
Am Anfang muß man eh bei Bekannten oder Nachbarn unterschlupfen, mit der Zeit bekommt man dann Praxis, geht dann irgendwo fest mit und irgendwann pachtet man vielleicht ein eigenes Revier.
Für die anknüpfenden Rechte kommt es nur auf die bestandene Prüfung an, die abgeschlossene Haftpflichtversicherung, und den gelösten (1-oder 3-Jahres-) Jagdschein. Sauberes Führungszeugnis versteht sich von selbst, wird immer bei jedem Vorgang überprüft.
Auch Steuerärger schadet hier.
Ansonsten ist es der Blick über den Tellerrand hinaus und eröffnet vielerlei Einsichten in menschliche Psychen (Jagdneid ist schlimmer als der Fo Neid) und die Schönheit wie auch Grausamkeit der Natur, von der man sonst nie eine Ahnung bekäme.
Ein Morgenansitz bei Neuschnee und Sonnenaufgang, mit wabernden Nebeln und erwachender Natur, und Du bist mittendrin - das hat schon was. Für die Füße gibts Ansitzsäcke und Taschenöfen.
Beste Grüße vom Baldur

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