- Jetzt kömmt was für die Esos - rocca, 06.04.2004, 18:55
- Re: Jetzt kömmt was für die Esos - und später das: - rocca, 06.04.2004, 19:00
Re: Jetzt kömmt was für die Esos - und später das:
-->Di 06.04 20:15 (Phoenix)
Der perfekte Krieg
Sprengsatz für das Bündnis
Dokumentation
Autor: Von Scott Willis und Klaus Prömpers
Wie haben Beteiligte die ersten Kriegstage erlebt, während die Welt CNN sah? Was fühlten die Iraker in Bagdad, als um sie herum die Bomben einschlugen und das eigene Fernsehen immer noch Saddams Sieg verkündete? Was hat ZDF-Korrespondent Ulrich Tilgner beobachtet? Haben die amerikanischen Präzisionsbomben tatsächlich nur militärische Ziele getroffen? Eine Ernüchterung für technologiegläubige Militärs war die blutige Schlacht von Nasaria. Ein kleiner Verband der Marines geriet in einen Hinterhalt. Sie meldeten ihre Position an das Kommandozelt. Dort verfolgten die Kameraden die Szene auf Computerbildschirmen und riefen nach Unterstützung aus der Luft. Die Vernetzung funktionierte, Hilfe nahte. Doch die eingeschlossenen Marines konnten sie nicht abrufen. Die Angreifer waren entweder zu nahe bei ihnen oder zwischen Zivilisten in Deckung gegangen. Trotz aller technologischer Überlegenheit blieb den Marines nur der Kampf Mann gegen Mann - zwölf starben dabei. Der Film zeichnet nach, wie sich der Krieg im Irak veränderte. Die Amerikaner kämpften bald nicht mehr gegen eine Armee, sondern gegen kleine Gruppen von Widerständlern. Plötzlich mussten sie sich verteidigen, mussten etwas riskieren, um die versteckten Feinde aufzuspüren. Eine Taktik, auf die sie nicht vorbereitet waren. So sterben immer noch fast täglich Amerikaner im Irak durch Bombenleger, Selbstmordattentäter, Schüsse aus dem Hinterhalt. Zudem bestehen die konträren Auffassungen weiter, die das Bündnis belastet haben - über die Rolle der Gewalt als Mittel der Politik, über die Strategie des vorbeugenden Angriffs, über den Alleingang der USA, über den Krieg ohne Legitimation durch die UNO. Derweil rüsten auch die Europäer technologisch nach. Gehen die Verbündeten künftig getrennte Wege? Treibt die militärische Übermacht Amerika weiter in den Unilaterismus? Dort arbeitet die Industrie bereits an einer ultimativen technologischen Option für die Strategie des vorbeugenden Angriffs."Falcon" heißt das Projekt - ein Marschflugkörper, der vom amerikanischen Boden aus in höchstens zwei Stunden jeden Punkt der Erde erreichen kann.

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