- Ungute Nachrichten aus der Chemieindustrie (ots - fully quotable) - dottore, 07.04.2004, 11:45
- Re: vaterlandlos! oT (o.Text) - Chewbaka, 07.04.2004, 12:26
- Lieber kein Vaterland, als fĂźr den Bankrott desselben geradezustehen...:-))) (o.Text) - Ecki1, 07.04.2004, 14:18
- Re: vaterlandlos! oT (o.Text) - Chewbaka, 07.04.2004, 12:26
Ungute Nachrichten aus der Chemieindustrie (ots - fully quotable)
-->Chemie-Konjunktur 2004: Minuszeichen statt Aufschwungstimmung
Wiesbaden (ots) -
- Querverweis: Die BAVC-Konjunktur-Umfrage 2004 liegt in der
digitalen Pressemappe zum Download vor und ist unter
http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=dok
abrufbar -
Das wirtschaftliche Umfeld fĂźr die nach Ostern beginnende Chemie-Tarifrunde 2004 wird ungĂźnstiger. FĂźr den erhofften Aufschwung in der Chemie gibt es noch immer keine konkreten Anhaltspunkte. Die Chemie-Produktion hat im Januar 2004 ihre bereits im Mai 2003 begonnene Talfahrt fortgesetzt. Nach den aktuellen Daten des Statistischen Bundesamtes ist sie um 0,9 vH gegenĂźber dem Vorjahresmonat zurĂźckgegangen. Gleichzeitig fiel der Gesamtumsatz der Branche um 2,4 vH gegenĂźber Januar 2003. Das berichtet der Bundesarbeitgeberverband Chemie (BAVC) in seinem neuesten âInformationsbrief fĂźr FĂźhrungskräfteâ.
Eine Ende März abgeschlossene Konjunkturumfrage des BAVC läĂt keine Aufschwungstimmung erkennen. Erfasst wurden 890 west- und ostdeutsche Mitgliedsunternehmen mit 94 Prozent der Beschäftigten im Organisationsbereich des Verbandes. Nur 8 Prozent der Unternehmen bezeichnen ihre aktuelle Lage als gut. 42 vH nennen sie âbefriedigendâ. Insgesamt die Hälfte der Unternehmen (49 vH) bezeichnet ihre Lage als âkaum befriedigendâ oder sogar als âschlechtâ. Weniger als ein Viertel aller Unternehmen (22 vH) erwartet fĂźr 2004 eine positive Branchenentwicklung. 62 vH sehen keine Verbesserung der aktuellen Konjunktursituation, 15 vH erwarten sogar eine Verschlechterung. Auch die im März deutlich zurĂźckgegangenen ifo-Geschäftsklima-Indikatoren fĂźr die Chemie spiegeln diesen Trend wider.
Aus der Konjunktur-Umfrage geht ferner hervor, dass 20 Prozent der Unternehmen Betriebsverlagerungen ins Ausland planen. Weitere 6 Prozent haben eine solche Verlagerung bereits beschlossen.
Nach einer längeren Phase der Stabilisierung sinkt die Zahl der Chemie-Beschäftigten seit Juli 2003 wieder. Nach Rßckgängen von 0,5 vH im dritten und 0,7 vH im vierten Quartal 2003 ist die Beschäftigtenzahl im Januar 2004 um 3,3 Prozent gegenßber dem Vorjahresmonat gesunken.
Angesichts dieser Lage und nach drei Jahren Branchenstagnation bei gleichzeitigem realen Einkommensplus fßr die Chemie-Beschäftigten ist nach Auffassung der Chemie-Arbeitgeber der tarifliche Verteilungsspielraum stark geschrumpft.
ots Originaltext: Bundesarbeitgeberverband Chemie e.V. Im Internet recherchierbar: http://www.presseportal.de
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071137 Apr 04

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