- @Euklid, wegen steigender Rohstoffpreise - LeCoquinus, 09.04.2004, 22:13
- Vermutung - Burning_Heart, 10.04.2004, 04:19
- Re: Vermutung - Euklid, 10.04.2004, 09:44
- Re: Vermutung - Burning_Heart, 10.04.2004, 16:35
- Re: Vermutung - Euklid, 10.04.2004, 09:44
- Re: @Euklid, wegen steigender Rohstoffpreise - Euklid, 10.04.2004, 09:28
- Vermutung - Burning_Heart, 10.04.2004, 04:19
@Euklid, wegen steigender Rohstoffpreise
-->Hi Euklid,
mein Daddy ist auch auf dem Bau beschäftigt und kann deine Eindrücke zu 150% unterschreiben. Die Stahlmattenhersteller kommen mit Preiserhöhungen kaum nach...
Desweiteren hat ein Zwischenhändler für Fahrzeugbatterien schon dreimal(!!!)in einem Monat (!) seine Preise erhöhen müssen. Das Blei wäre momentan absolute Mangelware. Schrotthändler die bisher im Wormser Raum auf Halde gelagert hätten, würden diese jetzt zu Spitzenpreisen verkaufen. Die würden momentan alles abgrasen, was willig ist Schrott zu verkaufen. Die bezahlen momentan für die Tonne Kernschrott bis zu 200 Euros (!!!!!!!!!!!), vor ein paar Jahren gab es dafür noch ca. 30 - 40 Euros.
Ein befreundeter Gartenbauer ist nur noch am schimpfen. Die Werkzeugstähle würden a) teurer und b) qualitativ schlechter werden.
Zwei Beispiele:
a) Baumschulspaten
Ich kenne das Phänomen, daß mal ein Spatenstiel abbricht wenn du den beim Hebeln überanspruchst. Nicht aber, daß ein neuer Spaten am Blatt abknickt (!!).
Das ist mittlerweile kein Einzelfall mehr. (Vergiß die Ausrede Einzelfall).
b) Meißelsatz
Er hatte sich einen 4er Satz Granit-Meißel für knapp 70 Euros gekauft.
Den Spitzmeißel vorgestern zum allerersten (!) mal auf eine Quarzitplatte angelegt, drei (!!!) Schläge drauf und die Spitze hatte sich komplett verflüchtigt. Das alles angeblich aus Chrom-Vanadium-Spezialstahl.
Lug und Schmu wohin du schaust.
Ob nun Infla oder Defla-Szenario. Eines ist sicher. Gutes (!) Handwerkzeug wird so oder so nicht mehr bezahlbar sein. Man sollte sich so langsam aber dringend damit eindecken. Meine Meinung.
Gruß

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