- Aktien-Crash 1918/22 in Goldmark plus Grundsatzfrage zur Inflation - dottore, 10.04.2004, 16:16
- Re: Aktien-Crash 1918/22 in Goldmark plus Grundsatzfrage zur Inflation - André, 10.04.2004, 18:47
- Inflationsstrategie mal etwas anders gesehen - Ricardo, 10.04.2004, 19:03
- Alte Strategien sind gefährlich - politico, 10.04.2004, 21:15
- mir greift das alles zu kurz! - Ventura, 10.04.2004, 22:29
- Re: Subtilität - Ecki1, 11.04.2004, 09:01
Alte Strategien sind gefährlich
-->Hi dottore!
Aus der Geschichte kann man zwar viel lernen, jedoch ist es gefährlich einfach ein Szenario abzukupfern.
1923 war nur Deutschland"arm dran", die restlichen Länder waren recht stabil am Goldstandard. Heute jedoch trifft die Überschuldung praktisch alle Länder.
Es wird sicher Aktienklassen geben, die auch in der Deflation steigen, wahrscheinlich Gold- und Silberminen, bestimmte Energieaktien. Vermutlich noch mehr als der Goldpreis. Ein Hebel gegenüber den"nackten" Gold?
Gold/Silber Buy & Hold ist sicher eine sehr defensive Strategie. Nur welche Szenarien gibt es ausser der derzeit versuchten Hyperinlation noch:
- Deflation: da steigt zwar Papier/Konto-Geld (täglich fällig), jedoch besteht die immense Gefahr von multiplem Bankencrashes, die das Vermögena auf eine andere Art reduzieren. Andere Möglichkeit des Verlustes: Bargeld-Zwangsumtausch
- Derivatencrash: bei diesem (wahrscheinlichen) GAU wird alles in sichere Werte flüchten. Was ist sicherer und dann wertvoller als Gold?
Aus diesen Gründen bin ich strikt gegen die Strategie, auf die Deflation zu warten um dann das Gold billig aufzuklauben. Etwas Gold sollte als Grundabsicherung schon heute dabei sein.
Goldverbot:
Es ist durchaus möglich, dass die Herrschenden wieder soetwas versuchen. Nur im Gegensatz zu 1933 hat heute fast niemand Gold, daher macht ein solches Verbot wenig Sinn. Ausserdem würden sich die Eliten selbst schaden, wenn sie sich diesen eleganten Rückzugsweg abschneiden.
Politico.[/b][/i]

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